Hallo clint,
es wird kaum allgemeingültige Richtlinien zur Körperhaltung auf dem Fahrrad bei Myelopathie geben.
Das Thema ist einfach nicht relevant genug,als daß sich dazu was finden würde.
Da kann man höchstens auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen....
Ich fahre nach wie vor noch alle paar Tage kurze Strecken mit meinem (gefederten) Trekkingrad,schmerzbedingt auch manches mal mit Halskrause,das klappt aber gut.
Mir bleibt aber auch nichts anderes übrig,da ich es zum Einkaufen brauche,und nichtmal leichtere Gewichte weiter tragen kann.
Mit der Sitzhaltung liegst Du schon ganz richtig
Als ich vor einigen Jahren ein neues Fahrrad brauchte,schwebte mir zunächst ein Nostalgie-Cityrad vor.
Habe mich dann aber erstmal eingehend damit beschäftigt und in die Materie eingelesen.
Fazit war,daß mein Plan zu schwer (wird im Keller abgestellt) und ergonomisch absolut ungünstig wäre.
Wie Du schon richtig angemerkt hast,muß die LWS bei aufrechter Haltung jegliche Erschütterungen abfedern.
Ein Winkel von 45° soll optimal sein,so verteilen die sich gleichmäßig auf die WS und die Arme.
Trekkingräder bieten dafür bei entsprechender Einstellung die besten Voraussetzungen und ich bin heute froh,daß ich mich dafür entschieden habe.
Mir wurde vom NC nahe gelegt,Erschütterungen zu meiden,das ist aber nicht immer machbar.
Ich teste aber generell immer selber aus,was mir gut tut oder nicht,sofern mir nicht gleich glasklar ist,
daß mir eine Handlung Schaden zufügt.
Ich bin da aber sowieso wohl eher der 'mutige' Typ,ob das immer so richtig ist,sei mal dahingestellt .....
LG Anemone