Wintersonne
26 Jan 2017, 23:50
Hallo Leute,
dieses "Durchbrechgefühl in der LWS ist immer noch vorhanden. Schmerzen nach den Bodenübungen fast regelmäßig. Trotzdem mache ich Physiotherapie und eigene Übungen, muss aber ab und zu Schmerzmittel einnehmen. Nun habe ich Post vom Fitnessstudio,
bei dem ich vor ca. 6 Monaten außerordentlich gekündigt hatte (mit Attest vom Neuroch.), ich bekam jetzt einen Mahnbescheid zugestellt. Hat jemand Erfahrung? Hab nirgendwo hier etwas darüber gefunden.
LG Wintersonne!
Hi wintersonne,
Als erstes musst du jetzt dem mahnbescheid widersprechen. Ganz wichtig!
Das muss meines Wissens nach innerhalb 14 Tagen sein.
Und dann wäre zu klären, ob die Kündigung mit dem Attest rechtlich in Ordnung war. Das können wir hier so nicht beurteilen...
LG,
Ronja
Wintersonne
27 Jan 2017, 00:24
Danke, Ronja...
für Dein post. Nachdem ich denen im letzten Oktober noch mal einen 2. Attest (wie gewünscht) vom Neurochirurgen nachgeschoben hatte, waren die plötzlich abgetaucht. Und nun der Mahnbescheid..
Die Verbraucherzentrale hatte mir im Herbst Hilfestellung geleistet. An diesen Mitarbeiter werde ich mich morgen wenden. Er hatte seine Hilfe angeboten, falls es "Schwierigkeiten" gäbe.
Ich sag mal so: Die versuchen es halt.... ! Das Training hatte ursächlich zu meiner Situation beigetragen, was das eigentlich Schlimme ist (es gibt bessere - und übrigens auch preiswertere- Studios). Aber der Preiskampf unter den Muckibuden ist so stark, dass man sich bei solchen Reaktionen nicht wundern sollte.
Werde berichten-
LG Wintersonne
Kater Oskar
27 Jan 2017, 14:19
Hallo Wintersonne,
Haben die bei der Mahnung denn einen Grund angegeben oder sind in anderer Form schon mal auf Deine Kündigung eingegangen?
Klar, ist der Widerspruch erst mal wichtig, sonst wird die Mahnung rechtswirksam. Die andere Seite wäre natürlich, erst mal mit den Verantwortlichen zu reden, damit Du erst mal weist, was sie nun genau wollen und wie sie es begründen.
Wichtig wäre auch mal die Vertragsbedingungen zu studieren, dort müsste ja auch die Möglichkeit/Bedingungen einer Kündigung aufgeführt sein.
Wünsche Dir Glück bei der Geschichte,
LG, Kater Oskar
Hi Wintersonne,
Zusatzfrage noch: hast du mal eine Kündigungsbestätigung erhalten?
Du schreibst ja, du hast auf Wunsch ein zweites Attest vorgelegt. Wurde das schriftlich oder mündlich angefordert? Hast du das mit der Post geschickt?
Bzw. wie hast du generell gekündigt? Per Einschreiben so dass es nachweisbar ist? Ist zwar nur ein Nebenpunkt, aber wenn du da natürlich was hast, tust du dir leichter.
LG,
ronja
Hi Wintersonne,
ich drücke Dir die Daumen, dass das alles so klappt, notfalls würde ich eine Anwalt konsultieren, falls Du mit dem Menschen von der Verbraucherzentrale nicht weiterkommst.
Wichtig ist auf alle Fälle der Widerspruch und etwas schriftliches.
Traurig guck, willkommen im Club, meine Odysee hat auch durch ein Fitnessstudio angefangen, dabei war auch ich nicht in dem preiswertesten.
Ich "durfte" fleißig auf einem "Rückentrainer" trainieren, der dann für den BSV verantwortlich war.
Schlimm finde ich, dass es so ein ähnliches Gerät bei meiner Physio auch gibt, da sollte ich auch schon mal drauf, das lehne ich aber kategorisch ab, meine Angst vor noch mehr Versteifungen ist ja so schon präsent genug.
Viel Erfolg,
Wintersonne
27 Jan 2017, 19:36
Hallo Ihr Lieben,
Danke für Eure Beiträge.
Oh - Juna, da hast Du ja schon einiges hinter Dir. Ich habe mich bis dato erfolgreich gegen diese OP gewehrt.
Die Schmerzen sind eigentlich gut auszuhalten (außer ich mach was im Haushalt, was ich aber momentan einfach mal sein lasse... )
Ja, ich hatte mit dem Fitnesscenter Kontakt aufgenommen. Alles war von mir aus lupenrein veranlasst worden (habe aber keine Kündigungsbestätigung erhalten). Die wollten noch mehr Beweise meines NichtmehrKönnens. Ich habe dann einen langen Brief geschrieben. Plötzlich haben die den Dialog abgebrochen mit einer Komplettforderung und Fristsetzung. Ich natürlich widersprochen und gleichzeitig ein zweites Facharztattest dazugelegt. Dann haben sie den Dialog abgebrochen, stattdessen bekam ich von der Anwaltskanzlei einen ziemlich langen Brief, aber mit eher allgemeinem BlaBla. Dann 3 Mon. nichts und jetzt kommentarlos der Mahnbescheid. Habe widersprochen, die Verbraucherzentrale kann leider nichts mehr für mich tun, da ab jetzt der nächste Schritt: Klageverfahren auf mich zukäme (was ich nicht hoffe). Die Inkassokanzlei hat von mir einen schönen Brief erhalten, wo ich nochmal den Widerspruch begründet habe. Hoffentlich erfolgreich...
LG Wintersonne
Hallo Wintersonne,
aaah, da bist Du ja in was hineingeraten.
Ich würde schnellstens mit einem Anwalt Kontakt aufnehmen.
Bist Du Rechtschutz versichert?
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich das zum guten für Dich wendet.
Kater Oskar
27 Jan 2017, 20:29
Hallo Wintersonne,
Wie Juna schon sagte, ist erst mal die Frage, ob Du eine Rechtsschutzvers. hast. Wenn ja, unbedingt mit dem "Betreuer" der Vers. sprechen, ob die den Fall übernehmen, bevor Du mit nem Anwalt sprichst. Kann sonst gewaltig daneben gehen und Du bleibst auf einmal auf den Kostenn sitzen.
Da aber augenscheinlich schon mit ner Klage gedroht wurde, gibt es ggf. auch die Möglichkeit, einer kostenlosen Rechtsberatung über ein Amtsgericht. Einfach mal kundig machen.
Wobei halt immer noch die Möglichkeit offen ist, mit den Leuten doch noch mal zu reden. Mit deren Anwalt oder dem Inkassounternehmen ist reden meist sinnlos, die verdienen nur an Dir und haben meist kein Interese an einer "gütlichen" Einigung.
Drück Dir die Daumen
dass Du da gut raus kommst.
Wintersonne
29 Jan 2017, 00:01
Hallo Kater Oskar,
ich bin auch sehr gespannt. Habe keine Rechtschutzversicherung. Danke für Dein/ Euer Mitgefühl. Für heute mach ich erst mal Feierabend mit der Sache...mein Kopf dröhnt!
Was raus kommt?
Wollen wir mal das Beste hoffen...
LG Wintersonne
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