Guten Tag an Alle,

einige dürften mich noch kennen, viele aber sicher nicht. Daher kurz zu mir.

Ich bin noch 30 Jahre alt und habe/hatte Ende 2014 einen BSV L5/S1 - zumindest sicher (MRT) diagnostiziert. Das gesamte Jahr 2015 hatte ich anfangs starke Schmerzen (LWS, Po, Beine) und einen tauben Zeh.
Zum Ende des Jahres wurde es leicht besser (nur noch LWS und Po leicht schmerzhaft), bis ich im Dezember einen Hexenschuss hatte. Nach einmaligen Spritzen in den LWS Bereich (kein PRT) wurde es zunächst wieder schlimmer.
Seit ca zwei Wochen jedoch ist der Zustand spontan und erheblich besser geworden. Laut neustem MRT ist der Vorfall auch fast komplett von alleine verschwunden. Die BS ist natürlich "hin" (starke Protrusion), aber da mein Spinalkanal weit ist, habe ich derzeit keine neurologischen Probleme mehr (toi toi toi).

Jetzt zum Thema. Mein letzter NC Termin brachte eine kleine innere Wende in mir. Erstmals wurde mir beim Arzt Mut gemacht, ich wurde nicht einfach damit abgespeist "machen Sie Sport", sondern wurde ernst genommen und richtig gut beraten.

Neben RehaSport wollte ich mir jetzt auch ein Fahrrad zulegen. Ich möchte zunächst Indoor fahren (Rollstand) und es dann für Draußen nutzen, wenn es mir denn noch besser gehen sollte. Gibt es einen Radtyp den ihr mir empfehlen könnt? Ich hatte bereits im Forum rumgelesen, aber nichts in die Richtung finden können (zu wenig gesucht?).

Mein Wunsch wäre zunächst eine Art Fitnessbike mit gefedertem Sattel oder gefederter Sattelstütze. Von einigen Stellen wurde mir davon aber abgeraten, die Federwirkung wäre zu gering. Hat hier jemand Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus und ein schmerzfreies Wochenende :-)

LG
angsthase1

Auf jeden Fall weiß ich eins, es mus gefedert sein. Egal wie erstmal. War gestern in einem großen Fahrradladen und fuhr ein Damenrad ohne Federung zum Parkour. Nur gerade Strecke und daneben zwei solche "Berge". Hab den ersten mit ca 8-10 kmh genommen, sitzend ohne Federung. Bin, als die Federgabel vorne "einschlug" etwas aufgeschreckt, dennoch ging der Stoß ungefiltert in die LWS. Ouch! Hoffentlich ist nach den tollen Erfolgen nicht wieder was kaputt :-(

Hallo
Ich habe mir ein E-bike besorgt, weil ich auch gerne lange Strecken per Fahrrad unternehmen möchte und nicht immer alles mit dem PKW erledigen will. Jede Bewegung tut meinem Rücken einfach gut.

Aber mein erstes Rad habe ich nach 2 Tagen wieder umgetauscht ( ging Gott sei Dank ) die Federung war noch nicht optimal. Wir wohnen hier zwar im Flachland , aber eben sehr ländlich und da sind viele Wege mit Kopfsteinpflaster ausgelegt und das ist eine Katastophe für meinen Rücken. Jetzt mit optimaler Federung ist das alles kein Problem mehr.
Man lernt auch mit der Zeit richtig Fahrrad zu fahren. Wenn ich von weiten schon Unebenheiten sehe, die meinem Rücken nicht gut tun, hebe ich meinen Poppes mal kurz an und dann geht es weiter.

Ich bin auch der Meinung, egal was für ein Fahrrad, egal welche Marke, es muss leicht laufen und eben eine sehr gute Federung haben.

L.G.
Ingrid

Hallo,

ich würde dir ein Fully MTB entfehlen. Da kannst du die Federung optimal einstellen und auch ein MTB bekommt man so eingestellt das man eine angenehme Sitzposition hat. Dann ist zwar das Sportliche weg aber meiner Meinung nach das beste was man für den Rücken machen kann.

Gruß Andreas

Moin moin angsthase,