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Komplette Version Eure Erfahrungen mit Physiotherapeut bzw. Massagen

Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
cybercasper
Moin Moin,

erst einmal ein freundliches Hallo wink.gif an alle und ein Frohes Neues Jahr mit gaaaanz viel Gesundheit.
Bin neu in diesem Forum angemeldet und möchte nun auch eine Frage an euch richten.

Was haltet ihr von Physiotherapeuten bzw. Massagen usw. zur Linderung der BWS Schmerzen?
Geschulter Therapeut etc. vorausgesetzt.
Eure Erfahrungen wären sehr wichtig für mich.

Habe hier Beiträge gelesen, welche genau mein Problem mit der BWS wieder spiegeln.
- schmerzen in der BWS linksseitig, rechtsseitig
- Ausstrahlung bis in den Magen bzw. Brustkorb
- Atemnot
- Schweissausbrüche usw.

Das ganze hat vor ca. einem Jahr bei mir begonnen.
Werde in der Nacht wach vor Schmerzen, egal wie ich liege. Bin dann stundenlang wach und halte es kaum aus
obwohl ich schon Schmerzmittel (IBU 800) nehme.
MRT wurde im Dezember 2014 gemacht. Gottseidank kein BSV. Soll wohl Verschleiß sein usw.
Nun überlege ich, ob ich mir einmal therapeutisch helfen lasse.
Kann leider keine Turnübungen machen da meine LWS schon stark geschädigt ist ( 2 OP´s , L5/S1).
Bücken und seitliche Bewegungen sind leider nicht mehr möglich. Halswirbelsäule ist auch eingeschränkt (Verschleiß, taube Finger),
Schultern schmerzen auch.

Meinungen dazu von Ärzten habe ich eine Menge aber irgendwie alles schwammig.
Werde behandelt wie ein Psycho der nur jammert. Bin hart im Nehmen aber alles hat seine Grenzen.

Deshalb richte ich hier einmal meine Frage an euch.
Wäre sogar bereit die Kosten für Behandlungen selbst zu tragen wenn diese helfen würden.

Ich warte dann einmal auf eure Antworten.

Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße an alle.

cybercasper


Jürgen73
Hallo cybercasper,

willkommen im Forum.

Ich würde an deiner Stelle mal versuchen einen Termin bei einem guten Osteopathen zu bekommen.

Teilweise wird diese Behandlung auch von Krankenkassen übernommen.
Kater Oskar
Hallo Cybercasper,

Erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

In Bezug auf Deine Frage wäre es natürlich gut, wenn zunächst eine eindeutige Diagnose vorliegen würde, so dass auch alle anderen Möglichkeiten von Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Physiotherapeutische Maßnahmen sollten dann auch gezielt verschrieben werden, denn so eine Therapeutin ist nun mal kein Doc.

Sollte es tatsächlich ein Problem im Bewegungsapparat/Wirbelsäule oder auch zum Teil muskulär bedingt sein, kann eine Physiotherapie oder auch KG sehr hilfreich sein.

Ich persönlich habe eigentlich grundsätzlich pro Woche zwei Termine bei meiner Psycho und sie schaut, wie sie meine Beschwerden lindern kann. Da gilt es halt immer wieder Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Bei mir wird meist manuelle Therapie aber immer mal wieder auch Ultraschall oder Reizstrom zum Einsatz gebracht.

Wichtig ist natürlich, dass diese Behandlungen von gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden, also nicht einfach so ne Wohlfühlmassage machen lassen. So hat meine Therapeutin bereits nach den ersten Behandlungen damals festgestellt, dass ich nen BSV hab, während der Orthopäde noch wochenlang in Richtung eingeklemmter Nerv behandelt und einen BSV ausgeschlossen hat.

In Bezug auf Deine Schmerzen hoffe ich ja, dass Du die Schmerzmittel auf ärztliche Verordnung nimmst und nicht auf eigene Entscheidung. Es ist schon wichtig, den Schmerz zu bekämpfen, aber auch dafür sind halt erst mal die Ärzte gefordert. Wenn die Schmerzen nicht aufhören und große Probleme bereiten, solltest Du ggf. auch mal über eine Schmerztherapie nachdenken.

Hoffe, Du findest eine Lösung und Linderung

LG, Kater Oskar
C6/7
Hallo cybercasper,
Zitat (cybercasper @ )

Kann leider keine Turnübungen machen da meine LWS schon stark geschädigt ist ( 2 OP´s , L5/S1).


Also du solltest dich von der Idee verabschieden, dass du zu einem Physiotherapeuten gehst, dich "behandeln" lässt und gesund sein wirst.
Wirksame Physiotherapie braucht immer ganz viel Eigeninitiative, d.h. Übungen daheim machen oder regelmäßig in der Praxis... Ohne Bewegung ("Turnübungen") kommst du auf keinen grünen Zweig.

Wenn du bereits 2x an der LWS operiert bist, solltest du doch schon Physiotherapie bekommen haben? Noch besser, versuch eine Reha zu bekommen, dort lernt man auch viel für den Alltag und lernt Übungen, mit denen man sich beweglich hält.

Eine Diagnose muss es doch aber gegeben haben? Wer hat denn das MRT veranlasst und was war sein Therapievorschlag bei deinen Beschwerden?

Wie gesagt, Bewegung ist das A und O - dazu Manuelle Therapie. Und das alles nicht 1 oder 2 Mal sondern voraussichtlich dein restliches Leben lang.

Gruß C6/7
cybercasper
Moin Moin und danke erst einmal für eure Antworten.

@ C6/C7 :Ich meinte auch nicht Spontanheilung durch Therapeuten. biggrin.gif Mir geht es um Schmerzlinderung.

-

Bekomme morgen den genauen Bericht von Hausarzt ausgehändigt welcher vom Radiologen (MRT) geschrieben wurde.
Kann dann einmal die genaue Diagnose erläutern.
Kurz erklärt hat man mir nur, dass kein BSV vorliegt. Es soll Verschleiß und eine Verkrümmung der BWS sein.

Empfohlen hat mir der Orthopäde eine Schmerztherapie PRT
Geht aber bei mir nicht, da ich hoch allergisch auf Kontrastmittel reagiere.

Werde morgen einmal mit meinem Hausarzt besprechen ob eventuell eine manuelle Therapie in Frage kommt.
Reha usw. hatte ich schon, ging aber nach hinten los. Schmerzen wurden nur noch schlimmer.

Hätte gerne einmal gewusst, ob es hier Forumsmitglieder gibt, die Erfahrungen mit alternativen Methoden bezügl. BWS haben
und mit welchen Erfolg.

Gruß

cybercasper
Rike
Hallo cybercasper,

für eine PRT braucht man doch gar kein Kontrastmittel.
Es wird unter CT-Kontrolle Cortison & Lokalanästhetikum an die Nervenwurzel gespritzt,
das hat vielen schon gut geholfen.

Grüße von Rike
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