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Komplette Version S 1 Syndrom: Welche Übungen helfen ?

Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
-gErd_07
Hallo zusammen,
zuerst alles Gute für euch zum Neuen Jahr, viel Glück und natürlich möglichst optimale Gesundheit !
Um mich kürzer zu fassen, zitiere ich meinen letzten Beitrag von 2009:

"" Hallo zusammen,
mein letzter Beitrag stammt von Nov. 2007:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...&hl=ischia&st=0

Ich melde mich heute, weil es mir richtig gut geht und weil ich allen Interessierten mitteilen möchte, was mir geholfen hat: K e i n e OP und k e i n e Medikamente, sondern konsequentes tägliches Training von Rücken- und Bauchmuskeln - und, so weit es das Wetter zulässt, tägliche Spaziergänge von mindestens 1 Std Dauer.
In dem o. a. link findet ihr alles Weitere zu mir (und den Diagnosen ...).
Ok - ich bin 68 und habe deshalb mehr Zeit als viele von euch, aber das genannte Training benötigt auch nur 2 mal ca. 12 Min. pro Tag - außer einer Isomatte ohne jegliche Hilfsmittel! Die Übungen habe ich mir selbst mit Hilfe von Ratgeber-Büchern und meinem Physiotherapeuten zusammengestellt.
Ich kann wieder Koffer und Kisten tragen, Tennis spielen ... und bin sehr froh darüber. Ich fand es wichtig, mich hier nochmals zu melden, weil ich denke, dass es im Forum unverhältnismäßig viel um OP´s und Medikamente geht! ""

Bis Anfang November 2014 ging es mir genauso wie zitiert.
Zu dieser Zeit bekam ich plötzlich beim langwierigen Packen eines s. großen Pakets, das auf dem Boden stand, einen "Stich" rechts am Rücken, etwas über Hüfthöhe. Die Folgen waren zunächst eher gering: Eher leichte "Verspannungen" vom Gesäß runter bis zu den Fußknöcheln, mehrmals auch ein kurzdauerndes Taubheitsgefühl im linken kleinen Zeh.
Die Beeinträchtigung war so geringfügig, dass ich alles weiter machte wie bisher (siehe Zitat) - sogar das Tennis (als Oldie natürlich nur Doppel). Allerdings verstärkte sich die Symptomatik jeweils beim Tennis. Wenn ich dann immer wieder einmal kurz tiefe Kniebeugen machte, konnte ich "ganz gut" weiterspielen !
Inzwischen war ich verreist und konnte in einem gut geheizten Pool schwimmen und lange Wanderungen unternehmen.
Die Situation schien verbessert, so dass ich vor 2 Tagen auch wieder Tennis gespielt habe.
Es ging mir dabei allerdings wieder wie beschrieben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um das S1 Syndrom handelt und bitte euch um Tipps und Beschreibungen von Übungen für daheim, die für euch besonders hilfreich waren.

Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus bestens.
Mit besten Grüßen
Gerd
Pinguin
Hallo Gerd,
auch Dir noch alles Gute fürs Neue Jahr!

So richtig kann ich aber Deinem Beitrag nicht folgen.
Du schreibst erst, dass es Dir richtig gut "Ohne OP und Medikamente" geht, um
postwendend von Deinen Problemen an S1 zu informieren?

Wie Du schreibst, hast Du ja auch schon gute Übungen für Dich gefunden.
Leider kann ich Deinen Link nicht aufrufen und weiß daher auch nicht, was genau für Übungen Du
gemacht hast...mach diese doch einfach weiter in Begleitung von Wärme- oder Kälteanwendungen
sowie die Stufenlagerung, dann sollte es doch wieder besser werden.
Ansonsten Neues Rezept für Physiotherapie?

Gute Besserung
-gErd_07
Hallo Pinguin,
wie es scheint, hast du meinen Beitrag zu "flott" gelesen und deshalb übersehen, dass es mir mit oder durch meine täglichen Übungen ganze SIEBEN Jahre lang richtig gut ging.
Meine Übungen habe ich aus Taschenbüchern zum Thema "Rückentraining" ausgesucht - allesamt Muskel-Aufbau (bzw. -Erhaltung !), sowie zur Dehnung, die ich auf einer Iso-Matte durchführe. Dazu noch Bauchmuskel-Training an einer Sprossenwand, Arm- und Schultern-Training mit 3 kg Hanteln, sowie 15 Min. Fahrrad-Ergometer.
Also alles ziemlich gegenteilig zu den passiven Methoden, die du erwähnst.

Ich bin gespannt und freue mich auf weitere Antworten.
Mit besten Grüßen
Gerd
SoEinMist
Hallo Gerd,

Was spricht dagegen, die "gleichen" Übungen durchzuführen, die zuvor so erfolgreich waren?

Aktuell scheint bei Dir ja die Bandscheibe zwischen L5/S1 Probleme zu machen.
Um hier spezielle Empfehlungen geben zu können (z.b. Die McKenzie Methode) wäre ein konkreter Befund samt MRT-Bilder äusserst hilfreich.

Speziell bei einer Vorwölbung hat die McKenzie Methode schon vielen geholfen.
Solange bei Dir aber keine gesicherte Diagnose steht, wird es halt schwer mit Empfehlunge abseits von den bekannten Übungen.

Maja2607
Hallo zusammen,

könnt ihr mir sagen was die McKenzie Methode ist?
Ich habe auch probleme mit der L4/L5 und L5/S1, vielleicht hilft mir es ja auch im Alltag.

Viele grüße.

violac01
Hi,

frage mal google, da findet man einiges..z.B.

http://www.mckenzie.de/

Prinzipiell ist es so,dass der bestimmte Übungen "erfunden" hat.
Muss man ausprobieren, ob da für einen passt.

Zum Bps. kann man ( wenn es geht, geht nicht bei jedem) sich auf den Bauch liegend auf die Unterarme ..später auf die Hände.. stützen, das Becken bleibt auf der Unterlage und so sich hochstützen. Ddurch kommt die WS in einen Gegenbewegung zu dem sonst üblich mehr nach vorn geneigten.

Mir hat es echt geholfen in der Akuthpase, konnte deutlich die Schmerzen damit verringern. Das soll man dann mehrmal am Tag machen..wohl stündlich so 10 mal.

(Physiotherapeuten empfehlen das auch..also nicht nur Herr McKenzie... dessen Konzept war wohl vor Jahren mal sehr "beliebt" im Tübinger Raum, ist aber auch nur jemand der mit Wasser kocht...)

Hängt aber von der Lage des BSV ab, ob es geht...aber dein Körper sagt dir das.
-gErd_07
Hallo zusammen,
melde mich - als thread-Starter wieder:
Jene Mckenzie-Übung (sich auf den Bauch liegend auf die Unterarme ..später auf die Hände.. stützen) gehört sei langem zu meinen Übungen, die ich im "normalen" Alltag (Rentner, aber viel verreist) 2 x täglich durchführe. Kann dabei maximal die Arme strecken ohne dass Schmerz entsteht. Den kann ich nur provozieren, wenn ich in dieser Haltung das Becken noch nach r./ l. schaukle.
Es ist mir deshalb auch klar, dass es mir vergleichsweise ziemlich gut geht. Die geringe Symptomatik meldet sich eigentlich nur des öfteren beim Gehen, spürbar als "Verspannung" vom Gesäß aus seitlich an den Beinen bis zu den Füßen runter. Die Intensität ist gering, manchmal ganz weg - nur leider eben recht deutlich beim Tennis (Alt-Herren-Doppel, aber doch intensiv!)
Insgesamt ist mir bewusst, dass ich sozusagen "auf hohem Niveau jammere" - und ich bin dankbar für eure - und weitere Infos und Tipps.
Beste Grüße
G.
-gErd_07
Hallo zusammen,
es gibt noch etwas, was ich für euch - Leidensgenossen oder Mitfühlende - nachtragen möchte:
Wegen meines aktuellen Problems (s. o.) habe ich natürlich noch im Internet recherchiert - und dort 2 you tube Filmchen gefunden, die mir vielversprechend erscheinen:
Nr. 1: https://www.youtube.com/watch?v=HudzXRh6FT0 und

Nr. 2: https://www.youtube.com/watch?v=F-GjejGVgPk

Von dem längeren Film (mit der Therapeutin) sagt mir vor allem die Allround-Übung am Schluss (letzte 3, 4 Minuten) zu.
Gerd
Andre63
Hallo,

ist das der gleiche Film wie der von masha unter Weiterführende Links "Blockaden... "? Bei der dort gezeigten Allroundübung in den letzten 4 min. würde ich persönlich mit meinem Physio drüber reden und die Übung unter seinen Argus-Augen durchführen. Ich hätt sonst Angst, mir noch mehr anzutun

Gruß

Andre
-gErd_07
Hallo Andre,
ja, das ist dieser Film !
Zusätzlich zu meinen genannten Übungen habe ich die betr. Ü. aus dem Film immer mal wieder (mehr oder weniger konzentriert - geht ja überall !) durchgeführt. Es hat mir nicht geschadet, im Gegenteil: Gestern Abend habe ich wieder mit "normalem" Einsatz Tennis-Doppel gespielt - und ich hatte den Eindruck, dass die "Verspannungs-Symptome" leicht geringer waren als 1 Woche zuvor.
L. G.
Gerd
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