
Mein akutes Problem ist ein Bandscheibenvorfall in der HWS. Bin zurzeit krankgeschrieben. Ich bekomme manuelle Therapie, Akupunktur und habe eine Schmerztherapie nach Liebscher u. Bracht hinter mir. Letztere hat mir sehr geholfen. Ich mache täglich Dehnübungen, um den aktuellen Zustand zu halten und zu stabilisieren.
Nachfolgend mal die Diagnose des Radiologen:
Fehlstatik mit Überstreckung der HWS
Im Segment C 5/6 Protusion mit geringer Einengung des Neuroforamens links. Im Segment C 6/7 BSV breitbasig mit Einengung des lateralen Recessus links, der Prolaps überragt die Wirbelhinterkante um 5 mm. Das Myelon ist nicht imprimiert, keine cervicale Myelopathie. Keine ossäre Destruktion, kein intraspinaler Prozess.
So viel dazu, was das im Einzeln auf Deutsch heißt kann ich nicht sagen. Mein Orthopäde hat mir 10 x manuelle Therapie verordnet, das war`s. Der Radiloge als auch der Orthopäde sehen derzeit keine Veranlassung zur OP. Ich habe auch - bis auf ein bischen Kribbeln bei gewissen Bewegungen - keine neurologischen Ausfälle.
Meine Frage bzw. mein Problem geht dahingehend, ob meine Therapiemaßnahmen ausreichend sind, ob ich wieder Mountainbike fahren kann und wie lange ich arbeitsunfähig sein werde. Letzteres bin ich nicht in der Lage zu sagen, o.k. , es geht wieder, ich gehe wieder zum Dienst. Ein psychische Komponente spielt da auch eine gewisse Rolle, welche sicher auch nicht ganz unschuldig am Ganzen ist (dienstlicher Stress). Zum Radfahren kann ich sagen, dass eine kleine Runde mit dem Trekkingbike heute ganz gut ging. Ich hatte lediglich im Schulterblatt ein leichtes Ziehen, bedingt durch die Vorbeugung des Armes.
Im Großen und Ganzen fühle ich mich körperlich recht fit, habe kaum Schmerzen, bin mir aber noch unsicher, was ich darf oder nicht, ob ich wieder zur Arbeit gehe oder ob ich den Therapieerfolg damit gefährde usw.

Vielleicht kann der eine oder andere mir da Tipps und Ratschläge geben, vielleicht ist es einem von euch ähnlich ergangen.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß Thorsten