Hallo zusammen,
alles fing vor ca. 3 Wochen an. Stärker Rückenschmerzen - in Fahrrichtung links - als normal, also ab zum Arzt und eine Spritze, bevor ich die aufrechte Gangart verliere. (plage mich seit ca. 20 Jahren damit herum.) Nach der 3. Spritze Linderung und wollte wieder arbeiten. Zur Vorsicht noch ein MRT. Beim aufstehen von dem Tisch Schmerzen auf der rechten Seite. Na klasse. Der Radiologe hat noch eine Zyste entdeckt und meinte, ich sollte sie punktieren lassen und ein bisschen mehr bewegen, dann wird das schon. Nach einigem Hin und Her (meiner einer hat großen Bammel, was Khs. angeht) ab ins St.Anna nach Herne. Nach Vorstellung beim Arzt, erklärte er mir, das die Zyste nicht entfernt werden müsse, eine Schmerztherapie würde ausreichen. Ich denke, ein paar Spritzen - ok, Gott sei dank keine OP im eigentlichen Sinne. Dienstags die Spritzen, Donnerstags wieder Raus. Die Stationsärztin sagte beim Abschied:"Wenn es nicht funktionieren würde, bleibt nur noch eine Versteifung L4/S1". Na Bravo. Ab Freitag Nachmittag steigen die Schmerzen linke Seite stark an - eigentlich schlimmer als am Anfang. (Da ich am WE alleine war, möchte ich auf eine Schilderung meiner Gedanken verzichten). So, nun endlich meine Frage(n):
1. ist das eine Art Wundschmerz und geht das wieder weg?
2. hab ihr trotzdem KG durchgeführt?
Danke im Voraus
Johann
Hallo Johann,
was ist denn die geaue Diagnose ? BSV ? Hast Du KG verschrieben bekommen sprich sollst Du KG machen ?
Warum wurde die Versteifung angedacht ?
Und wenn Du Dich seit 20 Jahren damit rumplagst,w as hast Du denn bisher konservativ probiert ?
Gute Besserung
Sabine
Hej Sabine
Diagnose laut Kurzbericht:
Lumboischialgien li
Osteochondrose und Diskusdegeneneration L3-S1
Protrusio L3-S1
Spondylolisthesis L4/5
ZAG-Arthrose + Hypertrophie
habe 6 x KG und Fango verschrieben bekommen.
Versteifung wurde angedacht, da außer KG nichts mehr helfen soll - laut Stationsärztin.
Was habe ich gemacht: 2 x Rehamaßnahme a´5 Wochen, letzte liegt ca. 7 Jahre zurück. (Danach jeweils wie neu geboren)
ansonsten Muskelaufbautraining, walken, zwischendurch immer wieder KG und Fango. Ansonsten auf korrekte Haltung geachtet - soweit es nun mal ging. (Handwerklicher Beruf, Arbeitsstunden 8-12 tägl.)
Gruß + Dank
Johann
Mellimaus21
12 Dez 2011, 17:29
Hallo
Wenn dir die Reha damals so gut geholfen hat und die letzte schon 7 Jahre zurück liegt, wäre es nicht ein Versuch nochmal eine neue stationäre Reha zu beantragen? Ggf kann man damit die Versteifung ja zumindest verschieben ...
LG Mellimaus
Hej Mellimaus,
angesprochen hatte ich das Thema auch, aber der Arzt wollte erst ambulante KG verschreiben, und dann sehen was sich entwickelt. Nu isser 14 Tage im Urlaub.
lg
Johann
Mellimaus21
12 Dez 2011, 18:35
Huhu Johann,
also ich würde da hartnäckig bleiben. Jetzt ist KG mit Sicherheit auch eine gute Lösung, aber langfristig würde ich da doch eher auf eine Reha pochen. Zumal du ja nichts zu verlieren hast. Ich meine es ist ja dein Rücken und du musst mit der Versteifung leben und nicht dein Arzt.
Insofern würde ich das doch irgendwie versuchen an eine Reha zu bekommen, der KK sollte da ja theoretisch auch was dran liegen.
Und wenn die fehlschlägt kann man sich ja immer noch mit einer Versteifung beschäftigen, aber so kampflos würde wohl keiner deinen Rücken operieren lassen, zumal das ja kein kleiner Eingriff ist. Und dein Arzt sicherlich erst Recht nicht ....
Also nicht aufgeben!

LG Mellimaus
Hallo Johann,
ich würde auch erstmal alles andere ausprobieren.Aufjedenfall würde ich auch eine Reha beantragen. Nicht gleich versteifen. Das kann man immernoch machen.Ich weiss wovon ich rede. Und lass dich nicht mit 6mal KG abspeisen. Viel zu wenig. Gehe am besten gleich morgen zur KK oder zur Rentenversicherung und beantrage eine Reha. Und ich würde mir auch einen guten Neurochirurgen suchen.
Alles liebe Gruss Julia
Hallo,
wenn Dir die Reha so gut geholfen hat, würde ich bis dahin zusehen, dass ich mehr machen kann als KG. Hast Du ein gutes Fitnessstudio ? - Ich würde an Deiner Stelle in tägliches Bewgeungsprogramm machen, angepasst natürlich aber Muskelaufbau ist das Wichtigste. Das scheint ja bei Dir auch gut zu funktionieren !
Die OP würde ich nur machen, wenn Du ein echter Notfall wirst (Lähmungserscheinungen)
LG
Sabine
Hallo zusammen
und Danke erst einmal für eure Antworten.
War diese Woche 2 x bei der KG. Beim ersten mal sagte der Therapeut: Kriegen wir schon hin. Sollte zum 2. Termin meine Befunde mitbringen. Der Termin war heute. Nachdem er sich die Diagnose durchlesen hat, meinte er: Er will ehrlich sein, bei so einer komplexen Nummer könne er mir nicht helfen. 2 x in der Woche KG ist Kinderkram. Rein Gefühlsmäßig konnte ich ihm beistimmen. Wenn etwas helfen könnte wäre es eine Reha wo man 2-3 Mal am Tag seine Therapie bekommt. Eine OP sollte ich trotzdem nicht aus den Augen verlieren - selbst wenn die Reha anschlagen würde.
Zeit habe ich ja genug, so bin ich durchs Forum gestöbert. Interessant fand ich die Akut/Reha Klinik in Neustadt/Holstein. Wo nach ausführlicher Untersuchung therapiert wird. Werde Montag Kontakt aufnehmen.
Ein Versuch, bei einem NC einen Termin zu bekommen, ergab als nächstmöglichen Termin Anfang März.
werde weiter berichten.
Gruß
Johann
Jürgen73
17 Dez 2011, 16:53
Hallo Johann,
um einen zeitnahen Termin bei einem Neurochirurgen zu bekommen mußt du schon sehr härtnäckig sein.
frag nach einer Notfallsprechstunde mit Wartezeit.
Mein Doc hat jeden Tag eine Notfallsprechstunde.
Zitat
2 x in der Woche KG ist Kinderkram
In der KG werden dir Übungen gezeigt die du zu Hause selbsständig machen sollst.
Oder macht dein Physiotherapeut was anderes (Massagen, Schlingentisch etc)?