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Komplette Version Gerätetraining-skeptisch

Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
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Miriane
Hallo,

bei mir wurde im Mai ein BSV L4/L5 festgestellt.
Im November hatte ich 4 Wochen einen mittleren Rückfall mit ausstrahlenden Schmerzen im linken Bein.
Inzwischen habe ich nur noch wenig Beschwerden, arbeite wieder und mache täglich KG-Übungen.

Vor dem Rückfall habe ich in einem normalen Fitnessstudio trainiert, da ich das über meinen Arbeitgeber umsonst nutzen kann

Ich habe die Möglichkeit am von meiner KK geförderten Reha Fit Programm teilzunehmen.
Ich bekomme ein Jahr Gerätetraining zu 80% gefördert.
Das Training findet im ambulanten Rehazentrum mit Physiotherapeuten als Trainer statt.
Das hört sich eigentlich ziemlich gut an.

Heute hatte ich Einführungprogramm. Das Training erfolgt an so genannten David-Geräten, die wohl speziell für Leute mit Rückenproblemen sind.
Man wird dort sehr fest eingespannt, was ich sehr unangenehm finde.

Gerade mit den Geräten für meine "Problemzonen" komme ich nicht klar.
Besonders mit dem Bauchmuskeltrainer
komme ich nicht klar. Der verursachte gleich ein Stechen im Bein, was mich veranlasste zu sagen, das Gerät mache ich nicht.
Zu Hause trainiere ich meine Bauchmuskeln regelmäßig mit Crunches und das geht gut.

Auch das für die untere Rückenmuskulatur fand ich eher unangenehm.

Der Trainer meinte ich soll die Geräte weiter probieren, ich muss mich erst dran gewöhnen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das will.

Was ich auch schade fand.
Ich habe nach Übungen für die Tiefenmuskulatur gefragt, da wurde mir gesagt ich soll erstmal ein paar Wochen Geräte machen, das könne ich später noch tun.

Ansich finde ich ja das Programm nicht schlechte, aber wie nutze ich es am besten.
LG

Hier noch ein Bild vom Bauchtrainer
Haberücken
Huhu
Oh bei dem Gerät habe ich auch eine Einführung bekommen-ging überhaupt nicht.
Meine Physio sagte dann aber ich solle es lassen wenn es noch schmerzen bereitet.Später wenn es besser geht nochmal versuchen .
Und genau so mach ich es auch
LG Iris
violac01
Hallo Miriane,

also wenn dir die Geräte gar nicht zusgen, suche dir doch eine Einrichtung wo sie Kurse anbieten. Pilates, Rückenyoga oder allgemien Rückengymnastik ist auch gut. Letzendlich muss es dir auch ein bischen zusagen, denn wenn du da gar nicht gerne hingehst ist es ja nur eine Strafe.

Du kannst dein Reha Sport Rezept auch nur zur Wassergymnastik bringen (da hattest du doch mal gefragt, weil du das gerne machen würdest). Müsstes dann aber zu Hause deine Rückenübugnen selbsständig druchführen. Crunches sind gut, aber auch seitliche Bauchmuskeln und Rückenmuskeln nicht vergessen.

Zitat
Ich habe nach Übungen für die Tiefenmuskulatur gefragt, da wurde mir gesagt ich soll erstmal ein paar Wochen Geräte machen, das könne ich später noch tun.


Diese Aussage finde ich sehr bedenklich. Da sind sie nicht sehr auf dem modernsten Stand. nein.gif Wieso denn die kleine Muskeln erst später? vogel.gif , son Quatsch, die brauchst du genauso gleich, wie die großen Muskeln.

Bei meinem Physio bekommt jeder der Gerätetrainig macht auch gleich 4 -5 Übungen mit dem Flexibarstab gezeigt, die er bei seinem Trainingsprogramm mitmacht.

Ich selbst bin zum Bsp. in einer Flexibargruppe.. 45 min, macht echt Spaß (läuft immer gute Musik nebenbei, die den Rhythmus vorgibt, der Stab schwingt da förmlich von alleine) und es wird nebenbei auch mal gelacht und kurz erzählt. Flexibar macht man immer 20 sec und dann 20 sec. Pause (sehr schön, vorallem auch die Pausen zwinker.gif ).

Nun hast du solange gesucht, aber vielleicht findest du doch noch was anderes.

Ich drücke dir dafür die Daumen. LG violac



Miriane
Hallo violac,

das Gerätetraining läuft nicht über das Rehasportrezept, sondern über ein Extraprogramm meiner KK.
Die Wassergymnastik über das Rehasportrezept wollte ich sowieso machen, da ich Mattenübungen auch zu Hause machen kann und ich froh sein kann überhaupt einen Rehasportkurs nach 17:00 Uhr zu finden (habe mehrere Veranstalter durchtelefoniert und die konnten mir alle nur Wartelistenplätze bieten).
Naja und meine Bauch und Rückenübungen zu Hause mache ich sowieso.

Das Gerätetraining wollte ich noch zusätzlich machen.
Habe ich ja bis vor 6 Wochen auch gemacht.
Eigentlich hatte ich folgendes Wochenprogramm geplant.
1xWassergymnastik, 2xGeräte
1xSchwimmen (wir haben vom Tauchverein eine Hallenzeit)
und halt Übungen zu hause

Allerdings bin ich ein biißchen enttäuscht. Es wird ja immer betont man soll sich ein Studio mit Physiotherapeuten als Trainer suchen.
Nun bin ich in einem Rehazentrum und kann an speziellen Gräten für die Wirbelsäule trainieren und ich mag die Dinger nicht.
Also es waren auch ein paar gute Geäte dabei, aber halt gerade die Geräte für Bauch und unterem Rücken mochte ich überhaupt nicht.

Ich habe das Gefühl sie tun mir nicht gut und sind ineffektiv.

Der Trainer hat übrigends sehr überrascht geguckt als ich meinte, den unteren Rücken trainiere ich am leibsten mit diesem Gerät
http://www.bodytrainer.tv/de/uebung/eigeng...rueckenstrecker. (hat mir meine Haus und Hof Physio gezeigt, ich geh allerdings nicht soweit runter)

Es ist sowieso sehr interessant wie unterschiedlich das die Philosophien sind.
Der Trainer gestern war der Meinung, das gerade das einspannen in die Geräte wichtig ist, um genau bestimmte Muskelgruppen zu trainieren.
Meine Physiotherapie hatte ich in einer kleiner Praxis, die leider ihre Geräte nur für KG am Gerät nutzen.
Die halten von so einem Training isolierter Muskelgruppen nicht viel, da man da keine Koordination lernt und im Alltag seine Muskelgruppen auch nicht isoliert nutzt.

Die Ablehnung des Tiefenmuskeltrainings kam wohl weniger aus einer unzeitgemäßen Überzeugung, sondern weil
a) der Trainer wenig Zeit hatte
b) er mich nicht überforsern wollte
c) es nicht zum Standardprogramm, was sie wohl jedem der
an diesem Krankenkassenprogramm teilnimmt erstmal verpassen.
Tja und ich Nervensäge weill mal wieder eine Extrawurst.

Ich glaube da hilft nur selbst ist die Frau. Trainer nerven und Programm so modifizieren bis es passt.

LG
Sab
Hallo,

das Trainieren ist eine Philosophie für sich und da gibt es durchaus unterschiedliche Ansätze. Geräte sind dann gut, wenn man ganz gezielt bestimmte Muskelgruppen trainieren will, für Koordination taugen sie natürlich nicht viel. Ich halte sie aber für unschlagbar, wenn man in relativ kurzer Zeit bestimmte Partien auftrainieren will. Das kannst Du mit Gymastik m.M.n. nicht so einfach.

Wichtig ist, dass man sich für die eigenen Problembereiche ein abgestimmtes Programm zusammenstellen lässt, dass man dann auch ggf mal wieder ändert. Und da steht am Anfang die Bestandsaufnahme; wo stehe ich und was brauche ich ? Entegen zu der hier gerne vertretenen Meinung trainiere ich natürlcih Muskeln nicht , in dem ich einmal oder zweimal pro Woche etwas mache - da muss ich antürlich schon ewtas mehr ran ! Meine eigene Erfahrung ist zudem, dass es besser ist, oft und wenigerr als zweimal die Woche sehr viel zu machen.

Ich habe mein Rückentraining angfangen mit einer Kombi aus geräten und Gymnastik und Spaziergehen. Inzwischen sieht es so aus, dass ich 4- 5mal die Woche ins Studio gehe und eine Kombi aus Geräten (10 min) mache und danach quasi als Belohnung 25 min Yoga. Das ist für mich die ideale Kombination zwischen Muskelaufbau und Dehnen. Im Yoga mache ich dann auch Übungen , die die Tiefenmuskulatur stabilisieren, das klappt gut. Geräte, die die Tiefenmuskulatur bearbeiten, gibt es meines Wissens nicht (ausser dieser Schüttelplatte).

Ich bin persönlich absolut von der Wirksamkeit von Training überzeugt. Ich hatte z.B. jahrelang einen grässlich verspannten Nacken - vond em Sitzen vor dem PC -und das ist wie weggeblassen. Ich habe gar keine Nackenprobleme mehr obwohl ich das gar nicht speziell bearbeitet habe , das ist einfach im Zuge des allgemeinen Tranings mit weggegangen.

LG

Sabine

P.S.: Ich habe mir als erstes ein I-Pod gekauft , damit ich vernünftige Musik beim Training hören kann.
Discothek
Hi Miriane,

mein Neurochirurg ist sehr skeptisch, was Gerätetraining angeht. Es komt ja nicht nur auf die Kraft der Muskeln an, sondern auf ihre Koordination. Die kann man nicht in festgeschnalltem Zustand üben, sondern nur durch Gymnastik, Rumhüpfen, Balancieren etc.

Zitat
Ich glaube da hilft nur selbst ist die Frau.


Genau! Ich habe aus diesem Grund nach der OP keinerlei von KK oder DRV angebotenen Maßnahmen wie Reha etc. in Anspruch genommen, sondern mit Hilfe von KG-Rezepten und einfach etwas Geld mir die KG zusammengeschustert, die mein NC und ich förderlich fanden und bei der Physio meines und seines Vertrauens. Leider verstoßen die Reha-Angebote der DRV sowie die Rehasportangeboten gegen den Grundsatz der freien Arzt- und Therapeutenwahl, weil man dann irgendwo ist und wird von irgendwem behandelt, nur weil die KK oder die DRV mit denen einen Vetrag haben.

Außer viel zu Fuß Gehen, Rennen, Gymnastik, Matten-Pilates und mittelschwerer bis schwerer körperlicher Arbeit (Heben von 20kg) ab ca. 9 Monate der OP habe ich nichts gemacht und es geht mir einwandfrei. So ein Gerät würde ich nie im Leben anfassen. Warum sollte ich nur eine Muskelgruppe trainieren wollen, wenn ich mit dem selben Zeitaufwand auch noch mehr Muskeln ansprechen kann? Der gute alte Liegestütz macht mich immer noch völlig fertig *ächz* - da gibt es noch viel zu tun, außerdem taste ich mich gerade ans Kerzemachen heran, vor dem ich noch total Angst habe.

Viele Grüße,
Disco
Miriane
Hallo,

Zitat
Ich habe aus diesem Grund nach der OP keinerlei von KK oder DRV angebotenen Maßnahmen wie Reha etc. in Anspruch genommen, sondern mit Hilfe von KG-Rezepten


dazu muß man erstmal KG Rezepte bekommen. Ich muß um jedes KG-Rezept kämpfen. Viele Ärzte wollen schlichtweg ihr Budget nicht belasten.
Ganz schlimm war es bei meinem Rückfall vor ein paar Wochen, erst beim 4. Arzt bekam ich ein KG-Rezept.

Ich habe z.B. eine Physiopraxis meines Vetrauens. Das ist ein 3-Mann-Betrieb, aber die sind gut, haben auch gräte aber eben nur für beaufsichtigte KG am Gerät.
Mein Therapeut dort hat mich z.B. Kniebeugen mit einer Langhantel machen lassen. Die meisten würden aufschreien, bloß nicht für Bandis, aber er stand daneben und hat die Ausfürung kontrolliert und mir hat das richtig gut getan.
Aber mehrere Privatstunden die woche wo der Physio beim Training danebensteht gehen irgendwann ins Geld.
Sowas kann ein Fitnesstudio schlicht und einfach nicht leisten.
Das ist auch ein Vorteil der Geräte. Die Bewegung ist geführt, der Patient kann nicht soviel falsch machen.

Einige Geräte waren auch nicht schlecht vor allem für die Schulterpartie, aber gerade für die Bauchmuskeln sind für mich die Maschinen nicht sinnvoll.
Ich habe da auch schon Fittnesstudios erlebt, die da eher Crunches empfehlen.
Bei den Maschinen von gestern wurde man auch extrem bewegungseinschrenkend eingespannt, was bei mir fast klaustrophobische Gefühle. So kenne ich das aus normalen Studios nicht.

Ich will jetzt auch das Gerätetraing nicht total verdammen, es scheint für mich ein recht sinnvoller Baustein fürs Rückentraining, aber 4-5mal die Woche wäre das nichts für mich. Das würde ich zeitlich auch gar nicht schaffen.
Selten ist das Studio ja gleich um die Ecke. Für 10 minuten Training lohnt das hinfahren gar nicht
Das Leben besteht ja auch noch aus anderen Dingen als Arbeit und Finesstudio.

LG
Sab
Hi,

na ja, bei mir ist das Studio um die Ecke, genauer gesagt zwischen Arbeitsplatz und zu Hause. Ich empfinde das eher so, dass ich nach der Arbeit, auf dem nach-Hauseweg, da noch mal schnell reingehe. Und die 35 min Training finde ich nun nicht besonders lang. Und klar gibt es ncoh etwas anderes als Sport im Leben aber für mich und meinen Rücken ist dies die Grundlage, um die anderen Dinge überhaupt geniessen zu können. Ich möchte in meinem Leben - wenne sirgendwie geht !!!!!! - KEINE Rückenschmerzen mehr haben und den Sport sehe ich persönlich da als Schlüssel zu.

LG

Sabine
Miriane
Hallo Sab,

Zitat
KEINE Rückenschmerzen mehr haben und den Sport sehe ich persönlich da als Schlüssel zu.


das sehe ich ja nicht anders.
Es ist die frage brauche ich für alles ein Fitnesstudio?
Bei mir leigt leider keins auf dem Arbeitsweg.

30 Minuten Rückentraining zu Hause kann ich halt immer einbauen. Das kostet mich 30 Minuten Zeit,
30 Minuten Training im Fittnesstudio kostet mich über eine Stunde Zeit, wenn ich in den Berufsverkehr gerate noch länger und ich bin noch ein einer Umgebung in der ich mich nicht so wohl fühle wie zu hause.
Davon abgesehen ist Autofahren im moment eine der Tätigkeiten, die mir am meisten auf den Rücken geht.
2-3 mal die Woche ist das ok, aber merh dann eher nicht.
Und mein wöchentlicher Schwimmtermin ist mir wichtig, auch wenn das kein explizites Rückentraining ist. Da merke ich immer wie gut mir das tut und das ich Seele baumeln lassen kann.


LG
Discothek
Hallo Miriane,

Zitat
Es ist die frage brauche ich für alles ein Fitnesstudio?


Nach meinen Erfahrungen ganz klar: nein!

Wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deinen Physios hast: vielleicht kannst Du mit denen einen Gymnastikkurs organisieren, wenn sich noch ein oder zwei andere Patienten finden. Meine Physio bietet sowas an, wir sind maximal vier Leute und dadurch ist die Überwachung, ob man es richtig macht, perfekt. Derzeit mahcen wir Pilates. Pro Nase kostet die Stunde 12€. Meine KK bezuschußt das immerhin einmal im Jahr mit 75€.

Viele Grüße,
Disco
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