hummel10
29 Nov 2010, 19:00
Hallo
Ich habe da mal eine Frage.Ich habe dieDiagnosen Spondylarthrose,Osreochondrose,und Bandscheibenprotusion
Nun habe ich schon eine Schmerztherapie hinter mir die aber nicht viel gebracht hat.
Morgen fange ich mit der KG an.Mal sehn ob die was bringt.
Auf dem Entlassungsbericht steht auf gut deutsch bei wiederkommenden Schmerzen OP.
Ich weiß nicht ob ich das machen soll.Ich weiß nicht ob die Schmerzen dann weniger werden.Und wie lange fall ich dann aus.
Könnt ihr mir da helfen ist die op ratsam bei der Diagnose?
LG Hummel
Jürgen73
29 Nov 2010, 19:14
Hallo Hummel,
mit KG, Massagen lässt sich auch viel erreichen.
Wie lange hast du denn schon die Beschwerden?
Dein erster Beitrag ist ja vom 13.11.
Das ist noch keine lange Zeit.
Du solltest dich schon 6, 8 oder gar 12 Wochen gedulden bis eine Besserung eintritt.
hummel10
29 Nov 2010, 19:53
Ich habe das schon seit 1989.Aber Rückenschmerzen hat doch jeder mal.Nur als das Bein plötzlich anfing anfing einzuschlafen da hab ich Angst bekommen.
Und immer wieder der Druck wegen der Arbeit.Man will ja nicht krank sein.
Aber nun geht es nicht anders.Es geht ja schließlich um meine Gesundheit.
Kannst du mir vielleicht mal die Sachen die ich geschrieben habe erklären.Nur das ich mal weiß was da überhaupt passiert.
Die Ärzte sind alle ziemlich vorsichtig.
Aber ich weiß mir nicht mehr was ich machen soll und bin froh das ich euch gefunden habe.
LG Hummel
Jürgen73
29 Nov 2010, 20:08
Hallo Hummel,
Osteochondrose siehe
hierSpondylarthrose und Protusion findest du im Lexikon.
Hallo Hummel
Hast Du bzgl der Spondylarthrose schon mal Infiltrationen bekommen? Spondylarthrose bedeutet, dass Deine kleinen Wirbelgelenke (Facetten) arthrotisch sind.
Man kann dort die Nervenaustrittspunkte anspritzen, wenn durch die Infiltrationen Schmerzlinderung erreicht wird (und wenn nur für 2 Std), dann kann man die Nerven dort auch denervieren, d. h. mit Hitze o. Kälte veröden. Danach hat man meist längere Zeit Ruhe.
Der Facettenschmerz kommt hauptsächlich bei Belastung und kann ziemlich übel sein - ich spreche da aus Erfahrung, mir machen am meisten meine Facetten zu schaffen (die letzten beiden Denervierungen schlugen bei mir leider nicht mehr an).
Es gibt die Möglichkeit, stundenweise eine Lumbalbandage zu tragen, die entlastet den Rücken etwas.
Zitat
Nun habe ich schon eine Schmerztherapie hinter mir die aber nicht viel gebracht hat.
Was wurde denn da gemacht? Welcher Arzt hat die durchgeführt?
Eine Schmerztherapie braucht einen Fachmann und das ist ein Facharzt für spezielle Schmerztherapie! Eine gute Schmerztherapie ist immer multimodal, sie umfasst zum einen Medikamente (Tabletten, Spritzen, Infusionen), zum anderen Bewegung/Physiotherapie UND das Erlernen von Strategien zum eigenständigen Schmerzmanagement. Der Fokus soll weg vom Schmerz, man lernt, wie man seinen Alltag mit dem Schmerz managt, es werden auch psychosoziale Faktoren mit einbezogen.
DAS ist eine Schmerztherapie!!
Zitat
Morgen fange ich mit der KG an.Mal sehn ob die was bringt.
KG bringt immer was! Allerdings musst Du Dir im Klaren sein, dass sie nur dann was bringt, wenn Du Eigenverantwortung übernimmst und die in der KG erlernten Übungen täglich zuhause weiterführst. KG ist immer langfristig angelegt, denn von 3 x "turnen" in der Physiopraxis baut sich keine Muskulatur auf. Dazu braucht es regelmäßiges Training.
Und gerade hinsichtlich Deiner Facettenarthrose ist eine gute WS-Stützmuskulatur enorm wichtig.