gisela2010
31 Aug 2010, 13:07
Hallo,
wer möchte mir weiterhelfen.
Der Vorfall und eine Protusion LWS wurde vor 8 Wochen festgestellt.
Bis dahin waren seit ca. 6 Monaten wochenweise Schmerzen, die mit IBU gut weg gingen, die Regel. In den Jahren vorher immer mal wieder ein Hexenschuss und diverse Schmerzphasen.
Vor 6 Wochen wahrscheinlich durch eine Fehlbewegung wurde ich dann schiefer und schiefer und die Schmerzen dauerhaft stark bis zur Bewegungsunfähigkeit. Hochdosiert IBU hilft langsam - nach 1 1/2 Wochen, Nierenbeschwerden dadurch, verordnet Neurochirurg Tillidin und Novamin. Wird anfangs besser, kann sogar wieder ein bisschen sitzen, laufe etwas mehr, um wenigstens das Gefühl von Bewegung zu haben. Nach 4 Tagen wieder schief und noch schlechter als vorher. Wieder auf IBU umgestellt - zur Nacht Tillidin.
Liege seit 6 Wochen - sitzen geht gar nicht (Habe es ausprobiert... nach 5 Minuten steh ich krumm und schief wieder auf). Die Schmerzen sind jetzt viel besser. Habe allerdings auch keine Bewegung gemacht, die wehtun könnte. Liegen nachts ist noch umständlich.
Wann sollte man mit KG anfangen, wann wieder arbeiten. Habe einen Job, der eigentlich ganz gut im Stehen zu machen wäre, wenn das Umfeld dies akzeptiert. Bin ganz schön im Zugzwang, weil man mich dringend bräuchte.
Warte auf Tipps...
Danke schon mal
Hallo,
was sagt denn dein behandelnder Arzt dazu ? Hast Du KG verschrieben bekommen ? Du solltest Dir nämlich in der KG zeigen lassen, welche Rückenübungen Du machen sollst. Wichtig ist, dass es eben die Übungen sind, die für Dich und Deine Probleme passen und dass Du die Übungen richtig machst.
Ich selbst habe letztendlich nur mit Gymnastik + Fitnessstudio meine erheblichen Rückenprobleme in den Griff bekommen.
Gute Besserung !
LG
Sabine
gisela2010
31 Aug 2010, 21:00
Hallo,
letzte Woche meinte der Arzt, es sei noch zu früh für KG, solange die Schmerzen noch nicht weniger seien. Freitag muss ich wieder hin. Mit meiner Physiotherapeutin habe ich noch nix genaues besprochen. Bei Schiefhaltung hält sie Traktion, also Schlingentisch für sinnvoll.
Viele Übungen sind mir bekannt, da meine Rückengeschichte ja nun auch schon länger dauert. Bis zum April und dann ab Juni habe ich wieder gesteigert geübt... hat nicht genug geholfen, leider.
Mir fehlt die Perspektive. Man liest viel über Beschwerden und weitere Therapien, aber wenig über Verläufe und die Möglichkeit die Arbeit wieder aufzunehmen - wann ist es überhaupt sinnvoll? Soll die KG erst mal ne Weile dauern? Oder soll man einfach ausprobieren, was man sich zumuten kann.
Danke für die guten Wünsche
Hallo,
ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.
Auch ich habe mit KG und später dann Fitnessstudio(allerdings hatte ich da schon einige KG und die Schmerzen waren auch besser) meine Schmerzen sehr in den Griff bekommen.
Bei der KG wurde mir gezeigt was ich zuhause tun kann. Das muss man allerdings dann auch durchziehen und es braucht eine Weile.Sprech deinen Doc mal darauf an.
Ich wünsche dir gute Besserung
LG
Hallo.
Ich habe auch vor der OP Krankengymnastik gemacht aber nur leichte Dehnungsübungen damit ich mich ein wenig bewegen konnte. Außerdem wurde mir gezeigt wie ich mich Rückengerecht verhalte.
Ich war übrigens auch schief das kam von der Schonhaltung.
Den Schlingentisch hab ich nur einmal gehabt wo die rechte Seite unerträglich schmerzte.
LG SONJA
Liebe Gisela,
also, ich erzähl Dir mal ein bisschen von mir; vielleicht ermutigt Dich das ja...
ich hatte letztes Jahr im März einen Bandscheibenvorfall; bis dahin hatte ich meinen Rücken eher ignoriert, weil ich der Meinung war, ich würde genug Sport treiben (Radfahren+reiten). Nach dem ersten Schrecken habe ich dann die Bandscheibenprobleme mit Stufenlagerung, viel gehen + viel KG (erst unter Anleitung) gut in den Griff bekommen; nach 6 Wochen war ich wieder soweit fit, dass ich wieder arbeiten konnte (Bürojob - ich hatte grosse Angst vor dem Sitzen). Ich habe fleissig weiter Gymnastik gemacht, jeden Tag zusammen ca. eine Stunde. Das ging alles soweit ganz gut und ich dachte, das Thema Rücken sei nun für mich erledigt.
Ja, und dann bin ich Ende Juni letzten Jahres so vom Pferd gefallen, dass ich mir 5 Rückenwirbel gebrochen habe. Da dachten alle, dass war es jetzt mit mir...Ich habe dann Krankenhaus und Reha gehabt und war insgesamt 10 Monate krankgeschrieben. In der Zeit habe ich dann - neben täglicher KG - auch mit dem Fitnessstudio (täglich) angefangen, um weitere Rückenmuskulatur aufzubauen. Es war nämlich klar, dass durch die Brüche der Wirbel diese nicht mehr so gut halten können; also musste ich Muskulatur aufbauen.
Seit Ende April arbeite ich wieder. Ich habe einen tollen Bürostuhl bekommen (so ein Wackelding). Ich habe mir auch vor einem halben Jahr ein rückengerechtes Bett gekauft, dass musste einfach sein. Und jetzt gerade geniesse ich meinen ersten urlaub (seit der Krankschreibung); ich bin heute morgen fröhlich mit meinem Pferd (ja, sogar das Reiten geht wieder - dass hätte niemand gedacht !) durch die Gegend galoppiert.
Also, es geht sehr, sehr viel, wenn man die ganze Zeit dran bleibt und insgesamt seinen Lebensstil anpasst.
Liebe Grüsse
Sabine
gisela2010
01 Sep 2010, 13:18
Das hört sich gut an bei euch. Macht Mut.
Muss in Zukunft noch konsequenter dran bleiben.
Ein bisschen mehr Geduld hab´ich jetzt auch bekommen...
Was der Arbeitsalltag bringt, werde ich wohl sehen.
Dankeschön!
Arnold
02 Sep 2010, 21:46
Hallo Gisela,
ich habe gleich nach meiner Diagnose mit KG angefangen. Mache das jetzt nach über 10 wochen immer noch.Ich weiß geschadet hat es bis heute nicht.Wichtig ist nur wenn der Therapeut dich behandelt, was Dir dann unangenehm ist sofort zu sagen.Wo hast du deine Diagnose her, sicherlich hat man ein MRT gemacht.Habe gelesen du bist bei einem Neurochirugen,das ist gut.
Bis dann Arnold
gisela2010
08 Sep 2010, 16:45
Zwischenmeldung von der Couch...
hab seit gestern KG, Triggerpunktetherapie und erstmal eine Vorführung dessen, was im Moment so geht. Arzt und Physiotherapeut sind der Meinung, dass meine inaktive Zeit wohl noch länger dauert.
Auf der einen Seite ist eine längere Krankschreibung beruhigend, da ich nicht so unter Zeitdruck steh´ und mir so wesentlich mehr Ruhe gönne. Andererseits sehe ich beruflich mein Fellchen davonschwimmen und der große Berg "zu erledigen" wird nicht kleiner.
Schön, dass man sich hier unter Gleichleidenden befindet, das lässt das Nichtstun notwendig erscheinen.
LG Gisela
gisela2010
05 Okt 2010, 08:21
So geht´s weiter...
Verlauf seit Ende Juli: Die lange Phase mit extremen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen ist seit 1 Woche, also Ende Sept., vorbei.
Geholfen hat die Schlingentischtherapie, Triggerpunktmassage, leichte Übungen zur Lockerung der Muskulatur, Spaziergänge.
Maßgebend geholfen hat ein Muskelrelaxans(Myoson) und Ruhe.
Die Einschränkungen, die jetzt noch bleiben, kann ich gut ertragen... Nur stehen halt, kennt man ja.
Schmerzen sind viel weniger, kribbeln im Bein nicht mehr so ausgeprägt.
Mit Arbeit ist erstmal noch nichts, Reha ist beantragt. Habe einen Antrag auf Mitnahme meiner 7 jährigen Tochter gestellt und zwei Wunschkliniken aufgeführt.
Werde weiter berichten, am besten in der Reha-Ecke, wie´s weitergeht, um anderen Eltern weiterzuhelfen, wenn es um Reha mit Kind geht.
Hier möchte ich mich schon mal bei allen bedanken, die mir bis hierhin weitergeholfen haben. Ihr seid alle eine große Unterstützung.
Gisela, immer noch auf der Couch
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