Hallo Eumel,

ich kann mich auch nur Harro anschliessen. Es war zuviel.

Hast du schon an einmal einen Nordic Walking Kurs teilgenommen?

Da kann man bei den Bewegungen viel falsch machen.

Zum Beispiel fällt mir auf, das bei über 90% der Nordicwalker, denen ich begegne, die Hand beim walken zwischendurch gar nicht geöffnet wird.

Hallo,

bei vielen Nordicwalker muss ich auch schon mal schmunzeln

Mir bleibt leider auch nichts anderes übrig als flott mit Musik spazieren zu gehen.
Um es zu testen würde ich keine 40 Minuten walken.

Vielleicht dann besser Schwimmen bzw. Rückenschwimmen , weniger ist manchmal mehr

LG Tatjana

Hallo,

erst mal vielen Dank für die ehrlichen Antworten! Nur die helfen ja auch wirklich weiter! Einen Kurs habe ich nicht besucht, mir das aber von einer professionellen Walkerin beibringen lassen, auch das mit dem Öffnen der Hände habe ich beherzigt. UNd die Schmerzen kamen jeweils immer erst einen Tag später... Deshalb kann ich nur vermuten, dass es vom Walken kommt (kommt es aber effektiv).
Tja, ich muss wohl noch sehr an mir arbeiten, will immer mehr, als ich darf oder kann, so ist das auch im alltäglichen Leben. Zumal ich viel Temperament und Bewegungsdrang habe...
Danke für den Tipp mit dem zügigen Spazierengehen mit Musik! Und das mit dem Schwimmen werde ich mir auch durch den Kopf gehen lassen, obwohl Rückenschwimmen nicht gerade zu meinen Favoriten gehört.

Gruß und Danke nochmal!
eumel

Hallo Eumel

Wie die anderen schon schrieben: Es war zuviel des Guten und Du musst beachten, dass Du - entgegen dessen, was man im Kurs beigebracht bekommt - nicht zu stark in die Rumpfrotation kommen darfst.

Das Walken muss man deswegen nicht ganz sein lassen, aber halt mit kurzen Etappen anfangen und keinesfalls in die Rumpfrotation zu gehen, die man in den normalen Kursen beigebracht bekommt.

Ich hatte das Glück, meinen NW-Kurs bei meiner Physiotherapeutin zu machen, so habe ich mir gar nicht erst die starke Rotation angewöhnt.

Wenn ich hoffentlich bald mal meine Krücken los bin, dann will ich wieder mit dem Walken anfangen - erstmal nur hier um den Block und die Touren Stück für Stück ausdehnen.
Ich bin bis vor meiner Versteifungs-OP mind. jeden 2 Tag Walken gegangen, allerdings keine weiten Touren mehr, sondern nur noch maximal 20 min. Aber besser als nix.

Gönn Deinem Rücken jetzt erst einmal wieder etwas Erholung und versuch es im Frühjar nochmal mit kleinen Etappen.

Viel Glück und alles Gute und wenig Schmerz!

Lg
Maria

Hallole,

da ich selber vor meinen OPs Walking/Nordic-Walking-Kurse gab, möchte auch ich Dir ans Herz legen ... nicht die Flinte ins Korn werfen.
Gehe es nur langsamer an und vielleicht auch zunächst ohne Stöcke!

Dein Mann ist vielleicht schon geübter, sodass es Dir nichts bringt hinterher zu hechten. Mir ging es so immer beim Rad fahren, da kam ich meinem Mann auch nicht hinterher und es machte keinem wirklich Spaß und mir nur Schmerzen

Mach es vielleicht einmal so, dass Du in Intervallen zunächst spazieren gehst. Beginne 5 Minuten langsam, steigere das Tempo dann für 2 Minuten auf schnelleres Gehen, gehe wieder 5 Minuten langsam, dann wieder steigern ... usw.
Wenn Du dies täglich 20-30 Minuten in Deinen Alltag mit einbauen kannst, wirst Du in ein - zwei Wochen sicher schon viel stabiler laufen können. Gut ist es, wenn Du auch noch weichen Untergrund wählen kannst, also lieber Waldboden als Asphalt?!?

Dazu auch Musik auf den Ohren, so sollte es klappen.

Bedenke, Dein Kreislauf, die Luft/Atmung, die Bänder, Sehnen, Muskeln etc. alles muss sich erst daran gewöhnen!

Zum Ausgleich eine Runde ins Schwimmbad (hier könnte Männe doch mit). Dort etwas mischen zwischen Aquajogging, Rückenschwimmen, Bewegungsübungen (Schwimm-Nudel?) oder auch nur Aushängen lassen, ggf. noch in die Sauna gehen.
Deine Knochen und auch Deine Figur werden/sollten es Dir danken

Grüßle parvus

Hallo, parvus,

ja, ich werde es nochmal versuchen, aber dieses Mal werde ich ohne Stöcke laufen und nichts erzwingen wollen. Mal sehen, wann ich wieder fitt bin, z.Zt. bin ich mit einem Medikamenten-Cocktail aus Katadolon, Ibuprofen, Prednisolon und Panthenol "abgeschossen." worden. Wird wohl eine Zeit dauern, bis ich wieder in die Gänge komme.
Das größte Problem bie mir ist, dass ich zuviel auf einmal erreichen will. Es ist mit so viel Temperament, wie ich es besitze, nicht so leicht, ein paar Gänge zurück zu fahren. Na ja, das hat mein Rücken jezt mit einer Vollbremsung übernommen...
Danke für alles Mut machen, das kann ich gebrauchen! Jedes Mal, wenn ich mich vor Schmerzen kaum rühren kann, geht auch die Psyche in den Keller.

Das mit dem Schwimmbad werden wir uns ernsthaft durch den Kopf gehen lassen.

Liebe Grüße vom warmen Sofa, eingehüllt in einer kuscheligen Wolldecke!
eumel

Hallo nochmal,

ich kann wegen unerträglicher Schmerzen mal wieder nicht schlafen. Nehme ja seit vorgestern Cortison, Ibuprofen600 2xtgl (eben habe ich eine Extra-Pille geschluckt) und Katalodon long. Es wird nach Einnahme nicht wesentlich besser.
Nun frage ich mich, ob das wirklich alles vom Walking kommt, es hat ja auch einen Tag später erst schlagartig angefangen. Was kann ich noch tun? Sollte ich meinen Hausarzt bedrängen, mich mal zum Röntgen zu überweisen? Vielleicht ist ja auch der instabile Wirbel über der Spondylodese weitergerutscht. An der Stelle habe ich einen besonderen Schmerz und auch unterhalb des OP-Gebietes. Und sowieseo die ganze Lws hinunter... bis in den Bauch hinein. Und dazu vertrage ich das Prednisolon wahrscheinlich nihct. Mein Tinitus, den ich schon sehr lange habe, hat sich total verstärkt, ich habe den ganzen Tag eine rote "Birne" und Herzklopfen. Na ja, muss ich wohl in Kauf nehmen, obwohl mir in früheren Zeiten Cortisonspritzen an die Stellen besser geholfen haben. habe vor 2 Jahren sogar solche unter Ct (PRT) an die HWS bekommen.
Ich bin verzweifelt vor Schmerzen und habe mich jetzt ein bisschen bei Euch ausgeweint. Hilft auch schon ein wenig. Danke für Euer Verständnis!

Ganz liebe Grüße,
eumel

Moin eumel,