Hallo, zusammen!

War heute wieder bei der manuellen Therapie und habe dabei meine Therapeutin über Präventionsmaßnahmen BSV HWS gefragt. Sie sagte mir, dass ihr selbst Joggen sehr geholfen hätte, denn bei diesem Sport würde der komplette Rücken bewegt, was sehr gut gegen die ständigen Verspannungen helfen würde.

Mein Einwand war: "Aber Joggen geht doch immer auch zu Lasten der Wirbelsäule". Darauf meinte Sie, dass "bis da oben" (sie meinte die HWS) gar keine Belastung zustande kommen könnte und das Joggen noch viel besser wäre, als Nordic-Walking. Denn sie hätte seit dieser Nordic-Walking-Welle immer mehr Ellbogen-Unterarm-Patienten.

Was sagt Ihr zu diesem Thema? Ist Joggen hier wirklich empfehlenswert?


Liebe Grüße,
Knackwurscht

Nabend Knackwurst

kann ich nur (für mich) unterschreiben, Joggen ist gut und tut gut!
Vorraussetzung sind gut gedämpftes Schuhwerk oder weicher Waldboden.
Bin selber gestern das 2.mal nach der OP gejoggt...gemütliche 13 km sind es geworden. Nach dem Sport ist es aber auch wichtig schnell aus den naß-kalt verschwitzen Klamotten zu kommen und heiß zu duschen/baden - das entspannt die Rückenmuskulatur und verhindert schmerzhafte Verspannungen!

Viel Erfolg und sportliche Grüße

Na dann woll'n wir mal...

Danke für Deine schnelle Antwort!

Werde allerdings zunächst mal mit dem Cross-Trainer bzw. Laufband anfangen, um überhaupt wieder etwas an Kondition aufzubauen. Denn seit ca. 4,5 Wochen hab ich garkeinen Sport mehr gemacht, aufgrund meiner Schmerzen.

hallo ihr lieben,

ich habe zb von mehreren therapeuten das genau gegenteil gehört!
in der reha haben sie mir gesagt, joggen wäre nicht so gut bei meiner hws, weil einfach zu viel erschütterung ankommt.
das merkte ich auch auf dem laufband sehr schnell, das konnte ich gar nicht machen.
sie meinten, wenn alles wieder stabil ist, nordic walking.

meine physio, die manuelle bei mir macht und die ich "vergöttere", empfiehlt mir NW ebenso. Sie meinte allerdings, der Arm müsse frei sein,
also kein Nervendruck drauf etc, und man müsste das immer erst unter professioneller Anleitung machen, besonders in unser aller fälle.
nur wenn der ablauf geschult ist, kommt es zu keinen fehlbelastungen.
die bewegungen sind dann schonend und unterstützen die muskulatur im rücken-nacken-brust bereich, genau das, was wir eben so dringend brauchen.
ich mache in ein paar wochen eine anleitung in einem einzelkurs, und kann euch dann davon berichten.

Ok, sputti! Bin mal gespannt, wie es Dir dort so ergeht und freue mich schon jetzt auf Deine Erfahrungsberichte.

ja, ich freu mich auch schon drauf.
was du machen kannst, um mal zu sehen, ob du in der richtung klar kommen würdest:
stell dich im fitness oder MTT auf einen crosswalker, wenn du mit dem klar kommst, dann müsste es auch mit
NW gehen.

ich geh immer nach der devise, erlaubt ist, was gefällt und gut tut. wenn du joggst mit guten schuhen und auf weichem boden und klar kommst,
dann würde ich das auch machen. aber wenn man sich das mal logisch herbeiholt ist der anteil von erschütterungen beim joggen sicher höher für die hws als beim walken.

die aussage von der physio im ersten beitrag, die erschütterungen würden "oben" gar nicht ankommen sind für mich nicht so wirklich ganz nachvollziehbar.
ich finde schon, dass es "wackelt" im hals, wenn man joggt.
aber jeder muss das wohl für sich selbst finden, was gut tut und was nicht.

mein Joggrunde am sonntag hat mir nur einen richtig fiesen Muskelkater beschert , ansonsten bekommt es mir sehr gut, mein Operateur hat mir auch keine Einschränkungen in bezug auf Marathon laufen gegeben, ich denke pauschal kann man das auch nicht - es hängt auch von der Operation bzw. des Implanates ab.
Heute war ich beim Skilanglauf und ich habe beidseitig in den Ellbögen leichte Schmerzen, vermutlich wäre das durch Nordic Walking noch schlimmer.
Inzwischen höre ich mir jede Meinung an, versuche alles selber aus - ich werd schon merken ob etwas gut ist für mich und mein Rücken oder nicht

sportliche Grüße