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Komplette Version Bandscheibenvorfall L5 / S1 –Geduld, aber wie lang

Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
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Vidox
@ masumol,

bezüglich des seitlichen "Stechens" im Hüftbereich, da hast du evt. recht mit dem ISG. Mein Neuro deutete das ebenfalls an. Termin beim Ortho habe ich demnächst, den werde ich auch noch befragen. U. a. wurde ich jetzt aber auch von meinem Physio darauf hingewiesen, es könne von den Nieren kommen und ich sollte das vorsichtshalber mal abklären.

Mein persönlicher Eindruck - und wenn ich so auf mein Körpergefühl höre und achte: es hängt mit dem linksseitigen Bandscheibenvorfall zusammen. Ich habe dieses linksseitige "Stechen" auch nicht ständig, kann jedoch nicht ausmachen, in welchen Situationen es besonders auftritt. Gelegentlich ist es beim "sitzen", aber auch wenn ich einfach nur ruhig liege, genauso aber auch bei Bewegung. Also schwer zu sagen, was da nun der Auslöser ist bzw. sein kann.
masumol
Hallo Vidox,

also ich hab da im LWS-Bereich wohl auch mehrere kleine Baustellen, bei den ISG will man im April Infiltrationen machen und danach ggf. Denervierungen. Hab aber auch noch ein zuckelndes Bein, was wohl auch von einem Nerven der LWS ausgeht und eine Lumboischialgie, welche längst chronisch ist sowie von vorhandenen BSV bzw. -protrusion ausgehend auch ziehende Schmerzen im rechten Bein.

Im März wird man's auch nochmal mit epiduralen Infiltrationen versuchen, welche mir doch im letzten Jahre fast eine Woche eine relative Schmerzfreiheit brachten. Es heißt also, immer dranzubleiben und alle möglichen Behandlungen für sich zu nutzen, also lass Dich richtig durchchecken, bis Du eine vernünftige Diagnose und Behandlung erfahren hast.

LG Mario

Auf Deine PN kommt meine Antwort in Kürze. biggrin.gif
masumol
Hm su.weber,

auch von Dir ist eine Antwortmail an mich raus, das Du hier einen Beitrag verfasst hast, nach einem Datenfehler sind aber leider alle Beiträge seit gestern früh weg.

Also neuer Versuch.

LG Mario
Vidox
Ein "Hallo" an euch,

nun habe ich die Bestätigung meiner orthopädischen Reha erhalten. Vom 24. März bis 14. April geht es nach Bad Urach in die Klinik "Schwäbische Alb" rolleyes.gif

Ich werde euch hier auf dem laufenden halten und berichten.

Gruß an euch

p.s. Ich habe gerade gesehen, bereits über 4000 Leut haben sich für dieses Thema interessiert und angeklickt. Erstaunlich!
masumol
Hallo vidox,

na das ist doch eine prima Nachricht, jede Menge Kurschatten, drei Wochen gutes Essen und nicht saubermachen müssen, wer mag das nicht. zwinker.gif

Ach ja, nebenbei nicht vergessen auch was für die Wirbelsäule zu machen. tongue.gif biggrin.gif

Im Ernst, genieße es mit all den medizinischen und sonstigen Behandlungen, so kompakt hat man's ja sonst selten.

LG Mario
Vidox
Hallo Leute,

nach meiner 3-wöchigen Reha bin ich nun zurück und möchte euch einen kurzen Einblick geben:

Ich war über die DAK in Bad Urach (schwäbische Alb) in einer "Fachklinik für Orthopädie". Gleich vorweg, das Durchschnittsalter der Patienten dort ist 65 und aufwärts und demzufolge ist auch das überwiegende Programm auf dieses Klientel zugeschnitten. Ich persönlich fühlte mich "unterfordert".

Die Einzel KG war sehr gut und relativ viel (insgesamt 8 x), unter anderem mit zwei Sitzungen "Feldenkrais" (super Sache), manuelle Therapie, und Kräftigungsübungen. Diese Physiotherapeutin war absolut TOP.

Fango war auch recht häufig, handelte sich um Naturschlamm der auf den Rücken aufgetragen wurde, also nicht diese üblichen Fangoplatten. Interferenzstrom hatte ich ebenfalls oft (hat meines Erachtens aber nix gebracht).

Ansonsten MTT (Medizin Therapeutisches Training an div. Geräten, sind mir jedoch teilweise nicht gut bekommen) nen bißchen Walking, Wassergymnastik (war eher ne Lachnummer), Rückenschule (viel zu kurz, zu wenig und nicht ausführlich genug), Autogenes Training (hatte ich leider nur 2 x). Diese Gruppen - Kurse gingen jeweils nur 20 Minuten. Fand ich einfach zu kurz.

Stellenweise hatte ich nen Tagesprogramm das wie folgt aus sah: In den frühen Morgenstunden Fango (20 Min.), dann Freizeit und zum Nachmittag noch einmal MTT. Das war´s schulterzuck.gif

Abends gab es übrigens des öfteren "bunte Abende" im Haus, von der Zaubershow über Bastelabende und recht häufig musikalische Einlagen a la Ein-Mann-Kapelle an der Heimorgel. Da wurde dann ordentlich geschwoft zu nem Schoppen Wein. Vielen Patienten hat´s gefallen, aber meines Erachtens muss so ein Bespaßungsprogramm in einer Reha und zudem "Fachklinik" nicht unbedingt sein. Apropos "Fachklinik für Orthopädie". Es gab nur Allgemeinmediziner und keinen einzigen Orthopäden im Haus.

Fazit: Gesamt hat mir die Reha nicht viel gebracht. Hatte mir etwas mehr erhofft. Immerhin habe ich neue Impulse bekommen. Werde ne ausführliche Rückenschule besuchen, einen VHS Kurs für Autogenes Training und einen Feldenkrais Kurs besuchen.

Es grüßt der Vidox
masumol
Hallo Vidox,

willkommen zurück im Club.

Ich denke, diesen Altersdurchschnitt wirst Du fast in sämtlichen Reha-Kliniken vorfinden, ebenso dieses musikalisch-kulturelle Programm, ich hab es noch nie anders kennengelernt.

Die Behandlungen haben Dir ja scheinbar nicht alle genutzt bzw. Dich nicht voll gefordert, aber immerhin hast Du doch einiges an Anregungen mitgenommen, was doch auch was wert ist. Und klar war das etwas auf die älteren Herrschaften ausgerichtet, ist eben auch kein Leistungskurs in solcher Klinik zu erwarten. Also war es sicher besser - auch für Dich - lieber etwas piano an die Sache heranzugehen, durchstarten kannst Du ja immer noch.

Das es dort keinen Orthopäden gab find ich auch nicht in Ordnung und das teils nur zwei Maßnahmen am Tag stattfanden, ja gut, wenn dann muss man sowas wohl gleich vor Ort ansprechen, um es mglw. zu ändern.

Dann sieh mal zu, das Du Deine neuen Erkenntnisse gewinnbringend für Dich umsetzt, viel Erfolg dabei.

LG Mario
Vidox
@ masumol,

ich hatte vor knapp 10 Jahren bereits ne orthopädische Reha, seinerzeit aber über den Rentenversicherer. Gab deutlich mehr Anwendungen mit recht strafem Programm und das Duchschnittsalter in der damaligen Reha - Klinik war schon um einiges jünger. "Bunte Abende" gab´s da übrigens nicht. Mein Physiotherapeut hier vor Ort ist über meine Berichterstattung bezüglich der jetzigen Reha auch etwas verwundert.

Aber das ist wohl das Problem, wenn man über die Krankenkasse fährt. Ich hatte es mir fast schon gedacht, denn es handelt sich in der Regel ja um Personen, die bereits im Rentenalter (oder EU berentet) sind und somit nicht mehr über den Rentenversicherer fahren. Zudem wird bei den Krankenkassen wohl schon arg gespart (was Anwendungen betrifft). Leider.

Der Vidox
masumol
Hallo Vidox,

meine beiden Reha 2005 und 2006 wurden durch die DRV getragen, das Kulturelle gab es bei Beiden, außerdem Ausflüge am Wochenende u.a. zum Polenmarkt, das ist wohl die neuere Zeit. biggrin.gif

Bei der Anzahl der Maßnahmen war das völlig unterschiedlich, bei der ersten Reha mit 4 Wochen waren es etwa 110 Termine, bei der zweiten dreiwöchigen Reha waren es nur etwa 40 Maßnahmen, was aber sicher mit meinem Zustand damals nach der Versteifung der Wirbelsäule zu tun hatte.

Wird also, wie so vieles Andere im Leben, wohl oftmals ganz unterschiedlich gehändelt.

LG Mario
Acki
wink.gif Vidox,

das Feldenkrais eine super Sache ist,kann ich nur bestätigen.Das habe ich in meiner letzten Reha 2009 auch kennen lernen dürfen.

Leider weiß ich nicht,wo bei uns so etwas angeboten wird.
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