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Komplette Version Bandscheibenvorfall L5 / S1 –Geduld, aber wie lang

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KleineHexe1973
hallo,

ja geduld, toll oder.

ich versuche seit oktober 2008 geduld zu haben, bin mittlerweile mit meinen nerven am ende.

hab nen bsv L5/S1, alles ausprobiert was nur geht. gestern stand op-termin an, verschoben.

in deutschland ist man echt nur noch ne nummer. neuerdings muss man im kh sogar schon nr. ziehen, wenn man sich stationär anmelden muss.

frag und nerv die ärzte, krankenkassen. von allein sagt dir keiner was. akkupunktur hat mir etwas linderung verschafft. krankengymnastik, reha und irenaprogramm auch, sind aber ja nur zeitlich begrenzt.

hab auch alle ärzte durch vom orthopäden, neurologen und neurochirurgen, sogar teilweise privat bezahlt. jeder sagt dir was anderes. letztendlich muss man selbst entscheiden, was bei einem gemacht werden soll, die ärzte sind nur das ausführende organ.

ich wünsch dir gute besserung

lg diana
Thotti
Hi vidox,

was soll ich sagen, bei mir liegt der Fall sehr ähnlich, "schön" zu lesen, dass ich nicht vollkommen "unnormal" bin. Bei mir war es auch L5/S1, OP im September, Schmerzen waren auch immer nur links, ausser ganz kurz vor der OP, da sind die auch nach rechts gewandert. Jedenfalls verlief die OP soweit okay, BSV wurde entfernt, Verlauf war positiv. Dann allerdings begannen plötzlich wieder Schmerzen, die normalerweise aber innerhalb eines Tages in den Griff zu kriegen sind und eben auch dieses "Ziehen", wie du es beschreibst. Bei mir ist es auf beiden Oberschenkeln zu finden. Dies ist eigentlich mehr oder minder immer vorhanden. Okay, ich kann dir nicht viel mehr schreiben, als das ich ein ähnlich geartetes Problem habe, aber ich denke, das hilft auch schon mal. Demnächst hab ich eine neue MRT und dann wird sich hoffentlich zeigen, ob es nur genervte Nerven sind, oder ob sie tatsächlich einen Grund zum Meckern haben!

LG

Thotti
Vidox
Hallo an euch,

also manchmal reicht es mir. Jeden Tag Beschwerden zu haben, dass zermürbt.

Mal mehr, mal weniger Beschwerden. Dann immer wieder das unangenehme "Ziehen" in der Kniekehle (stellenweise nun sogar in beiden Beinen). Sitzen klappt auch sehr schlecht und dann nur für kurze Zeit. Bisweilen hab ich Beschwerden in der linken Gesäßhälfte und zieht das Bein runter, manchmal jetzt auch noch auf der anderen Seite. Es ist halt ständig was.

Ich werde nun mal zu homöopathischen Mitteln greifen, um mich auch ein wenig "ruhiger" zu stellen. Mich zieht dieser "Mist" nämlich ganz schön runter und meine Gedanken kreisen nur noch um meine Beschwerden, meinen Körper, den Gesamtzustand.

Ich frage mich, wie lange ziehe ich das noch durch, bzw. halte durch? Wenn ich die Gewissheit hätte, nach einer OP ist's ok, dann würde ich mich wahrscheinlich dafür entscheiden.

Und was die Geduld betrifft, tja, ich bin leider kein sehr geduldiger Mensch. Und wie schon oben geschrieben, täglich diese "Nerverei", dass geht an die Substanz.

Ich hoffe und wünsche uns Leidgeplagten eine deutliche Besserung. Auf das alles wieder gut wird.....und das möglichst schnell

joggeli
Hallo,

Zitat
Ich werde nun mal zu homöopathischen Mitteln greifen, um mich auch ein wenig "ruhiger" zu stellen. Mich zieht dieser "Mist" nämlich ganz schön runter und meine Gedanken kreisen nur noch um meine Beschwerden, meinen Körper, den Gesamtzustand.

Ich frage mich, wie lange ziehe ich das noch durch, bzw. halte durch?


Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread genau durchgelesen, nur überflogen - was mir bei Deiner Aussage in den Kopf kam - du gehörst dringend in die Hände eines Psychologen und zwar eher gestern statt heute.
Damit will ich nicht sagen, dass Du einen an der "Klatsche" hast, aber wie du selber feststellst, dauernde Schmerzen machen einem müde und mürbe.
In einer guten Psychotherapie lernt man Bewälltigungsstrategien, wie gehe ich mit dem Schmerz um, was kann ich tun, damit er weniger wird, etc etc.
Ich hab anfangs gedacht, man ich hab Schmerzen, die kann man sich nicht "wegreden" oder durch sonst etwas minimieren - heute nach intensiver Therapie kann ich sagen "doch das kann man", wenn man offen und bereit ist solch eine therapie zu machen, bringt sie manchen weiter als jede Medikation!

Wär vielleicht für dich ein Ansatz, bevor du völlig in einer Depression versinkst, das geht leider schneller als gedacht.

Wünsch Dir alles gute streicheln.gif

Liebe Grüsse

joggeli
Vidox
@ Joggeli

Vielen Dank für deine Resonanz und deinen Tipp.

Vidox
Hallo Leute,

nun quält mich mein Bandscheibenvorfall L5 / S1 mit Affektion der Nervenwurzel schon seit knapp 3 Monaten.

Endlich hatte ich einen Termin beim Neurochirurgen. Der meinte, eine OP wäre nicht angezeigt. Somit erhalte ich jetzt 3 x PRT unterm CT. Ich hoffe, dies bewirkt eine deutliche Besserung.

Weiterhin mache ich täglich meine KG Übungen und besuche 2 x pro Woche meinen Physiotherapeuten. Gehe nun auch zusätzlich schwimmen in einem Warmwasserbad. Stellenweise bringt das Entspannung des Nervenschmerzes, bekomme aber merkwürdigerweise dann vorübergehend Rückenschmerzen.
Bislang kann ich bedauerlicherweise von keiner Besserung sprechen.
Stellenweise sind in letzter Zeit die Schmerzen mehr geworden. Ist mir völlig unverständlich.

Habe nun gel. so ein fieses und kurzanhaltendes Stechen links neben der unteren LWS, so als würde der Vorfall auf den Nerv drücken.

Mal schauen, was mir die PRTs bringen.

Hab hier ja schon reichlich im Forum gelesen. Bei manch einem dauert es wohl arg lange, bis eine deutliche Besserung eintritt. Mich verunsichert derzeit aber die Verschlechterung bei mir.

Hoffe, es wird bald besser.

Bandiwrack
hallo vidox!

das mit der prt bringt wohl wirklich nicht gleich etwas. hatte jetzt auch eine und warte sehnsüchtig auf meine zweite. soll wohl ab der zweiten etwas bringen. bin schon gespannt. wann hast du denn termin?

lg, manu
marieluise
hallo Vidox,

leider kann ich Dir keine weiteren Tipps geben, außer meinem Immer-wieder-Tipp mit dem guten Osteopathen.

Möchte Dir nur sagen, dass ich es nur allzugut verstehen kann, dass Dein psychischer Zustand langsam kippt.

Das kenne ich und es hat bei mir auch einige Zeit gedauert, bis ich aus diesem Loch wieder rauskam.
Anfangs ist man ja tapfer und zuversichtlich und je länger sich das hinzieht, desto zermürbender wird das.
Alles dreht sich nur um diese Schmerzen, die ständige Überlegung, was man noch alles tun könnte,
bzw. was man falsch macht. Den ganzen Tag ist man auf jedes Ziepen fixiert, nicht nur weil es weh tut, sondern weil man ständig überlegt, was es zu "bedeuten" hat (....ist wieder ein Stück Bandscheibenvorfall nachgerutscht?, verschlimmert sich das Ganze jetzt ? wird die Nervenschädigung schlimmer?....) Es ist einfach grauenhaft.

Wo es mir am besten geht, ist in der Arbeit, wenn so richtig Action ist, da kann ich leichtere Schmerzen komplett ignorieren. Das habe ich heute wieder bemerkt.

Seit ca. 2 Wochen habe ich nämlich plötzlich Nervenschmerzen in das linke Bein, das bislang ja komplett beschwerdefrei war.
Und natürlich ist die ganze Maschinerie (wenn auch nur in abeschwächter Form ) wieder angelaufen:
"Was habe ich verkehrt gemacht" , "ist jetzt nach links auch noch ein Vorfall hinzugekommen", "wenn jetzt Lähmung auch noch im linken Bein eintritt, dann womöglich doch eine große OP",....... was soll ich sagen, Du weißt es ja.
Inzwischen war ich wieder bei der Osteopathie und es hat sich fast ganz wieder gelegt, außer dass ich im Liegen nocht etwas Probleme habe (wo rechts Liegen doch noch die einzig schmerfreie Position war) und dass ich im Sitzen die wenigsten Probleme habe (was rechts gar nicht möglich war und auch sehr lange gedauert hatte, bis wieder o.k. war).
Und was das Kuriose war: Ich hätte ja rein gefühlsmäßig am liebsten mit meiner wilden Wirbelsäulengymnastik pausiert, da ich schon etwas Angst hatte, dass das im momentanen Zustand der Reizung auf der linken Seite vielleicht zu heftig oder gar schädlich sein könnte. Aber: Nach der Gymnastikstunde war ich das erste Mal seit der einen Woche, die ich die Beschwerden hatte, komplett schmerzfrei. Es ist schon ganz schön unglaublich, wie viel diese Muskelarbeit bringt.


Nun versuche mal die PRT´s , es gibt ja einige Bandis, die damit große Erfolge hatten. Der Versuch ist´s allemal wert, und wenn´s nur ein wenig Schmerzlinderung bring, so dass Du wieder mehr Lebensqualität hast, dann kommst Du auch aus Deinem seelischen Tief leichter raus. Und ansonsten: Es gibt auch für Dich Licht am Ende des Tunnels, auch wenn Du es jetzt noch nicht sehen kannst.

Und weißt Du, wie es mir geht, nach meinem Bandscheibenvorfall (den ich ja immer noch habe):
Ich habe wesentlich mehr Lebensfreude, als je in meinem Leben zuvor.
Sozusagen bin ich ein richtiger Genießer geworden biggrin.gif
Nein, kein Hedonist, aber ich genieße manche Dinge total, einfach weil ich sie wieder machen kann, wo ich dies oder jenes doch schon dauerhaft abgeschrieben hatte. Und ich mache jetzt viel mehr Dinge, die ich sonst schon mal gerne getan hätte, aber dann doch aus allen möglichen Gründen auf die lange Bank geschoben hatte.

Vidox, das wird bei Dir wieder, glaub´s mir. Mein Granatenbandscheibenvorfall ist auch wieder geworden, entgegen aller Prognosen und Prophezeihungen und gegen alle Theorie.

Kopf hoch
und viel Erfolg bei Deinen PRT´s

Grüße marieluise
Vidox
@ Bandiwrack

Ich hatte schon mal ne PRT, war aber nur eine Spritze. Mein Orthopäde hatte dies seinerzeit (Mitte Oktober) angewiesen.
Letztendlich meinte er dann aber, ich solle lieber zum Neurochirurgen und der soll die weitere Vorgehensweise entscheiden. Somit wurde die PRT damals abgebrochen.

Jetzt also auf ein Neues. Lt. Anordnung des Neuro 3 x PRT. Am Montag, 30.11.09 gehts los und dann im Abstand von jeweils einer Woche die nächsten Spritzen.

@ marieluise

Ganz lieben Dank für deine Zeilen. Du bist schon sowas wie ein "Fels in der Brandung" rolleyes.gif

Ich hoffe sehr und wünsche es dir, deine Beschwerden lassen rasch wieder vollständig nach und du hast Ruhe und bist absolut schmerzfrei.

Wie du schon schreibst, der ganze Mist zieht einen runter und man fängt an, sich immer mehr darauf zu konzentrieren. Tag für Tag. Ein Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist.

Ich werde jetzt auch meinen Physio sehr gezielt auf Osteopathie ansprechen und vor allem regelmäßige Termine (es kommt nämlich immer wieder vor, dass stellenweise mehr als 8 Tage ohne KG zwischen den Terminen liegen). Einige Muskelaufbauübungen hat mir der Physiotherapeut bereits gezeigt (die ich auch daheim mache), die muss ich also nicht immer wieder in der KG Praxis wiederholen.

Aktuell gehe ich noch schwimmen (2 x die Woche). Habe damit aber erst kürzlich angefangen und kann noch nicht so genau sagen, ob es mir nun gut tut oder nicht.

Desweiteren will ich nun über meinen Orthopäden eine ambulante Reha beantragen. Hatte da schon mit meiner Hausärztin drüber gesprochen, die dieses Vorhaben unterstützt.

marieluise, ich danke dir ganz herzlich für deine Wünsche und den Erfolg bei den PRTs.




feiler4
Hallo Vidox,

Du schreibst Du gehst schwimmen! Soviel ich gehört habe, sollte man aber nur Rückenschwimmen machen, da beim Brustschwimmen die Gefahr besteht ins Hohlkreuz zu fallen! Vlt. kann hier noch jemand was dazu schreiben? Nicht das Du Dir nichts Gutes damit tust!

Liebe Grüße
Michaela
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