Hi Forum

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ich ergaenze mal ein bisschen.
Nun geht es am Montag in die letzte Woche und alle (bis auf 1) fangen in der Woche danach wieder an zu arbeiten, meist mit dem Hamburger Modell. Obwohl alle momentan eigentlich eher mehr Schmerzen haben...aber hoffentlich tut sich da naechste Woche noch was.
Beim Funktionstraining bin ich jetzt einerseits intensiv mit Buecken (und getraenkekisten

) beschaeftigt, wie davor schon, aber es sind noch andere Uebungen hinzugekommen. Da ich ja eigentlich gern Beachvolleyball spielen will (aber ich weiss nicht ob ich mich traue), habe ich noch anderes hinzubekommen. Beispielsweise muss ich auf einen Stepper treten, dann ein Knie ganz hochziehen und die Arme gleichzeitig nach oben, nach rechts und nach links werfen. Dabei den unteren Ruecken ruhig und lang halten.
Von zuviel Spannung sind wir bei mir inzwischen ganz abgekommen, ich muss alles lockerlassen. Sich nur trauen...brrrr...aber es hilft mir so

, habe mich so verkrampft, mich gar nicht mehr getraut zu beugen und zu drehen. Und wisst Ihr, was daran das Krasseste ist? Ich habe nur gemerkt, wie verkrampft alles ist, aber mir war gar nicht bewusst, dass ich das selber mache und auch lassen koennte. Bin oft so schlimm verkrampft aufgewacht, auch das ist schon besser geworden.
Beim Buecken muss man beispielsweise Nupsis aus einer Kiste nehmen, die auf dem Boden steht und diese in ein Brett stecken, was oben aufgehaengt ist. Mit gestreckten Beinen runter, oder auch seitlich runtergreifen. Wenn es gar nicht geht, kann man die Hoehe ein bisschen variieren.
Das Funktionstraining wird an jeder Station immer 3 min durchgefuehrt, insg. 1,5 h, aber nat. mit Pausen dann kommt die naechste. Leute machen je nach ihrem Job verschiedene Uebungen...einer ist zb. Altenpfleger, der muss ordentlich was heben...und dabei drehen usw.
Wenn einer Schmerzen hat, kuemmert sich der Physio sofort um ihn, der kriegt dann gleich MT und so auf der Matte, waehrend wir anderen weitermachen.
Was die Tiefenmuskulatur angeht: der Sportwissenschaftler hat mir ja erklaert, ich soll mich da nicht drauf fixieren. Es geht sowieso nicht darum, nur 1 bestimmte Muskelgruppe zu trainieren, sondern insgesamt alles aufzubauen und alle Muskeln haengen eh zusammen. Hmmm...Also was die Beibehaltung des Trainings angeht, stehen vor allem die bekannten Stabilisierungsuebungen im Raum. Diese werden uns beinahe taeglich eine Stunde eingetrichtert und es wird korrigiert. Dazu benutzen wir auch Hilfsmittel, zb den grossen Gymnastikball, oder den Redondo Ball (nicht ganz aufblasen und unter den Ruecken schieben, gut instabil)
Bei der MTT stehen Uebungen wie Wackelplatte (heisst Posturomed), Kletterwand, Seilzug mit Gewichten und dann drehen, beugen, Seitneigen im Vordergrund. 2 -3 Geraete hat jeder noch im Programm, zb. Rueckenstreckung, Beinpresse...
Mein Thread wurde ja hierhin verschoben, aber ich moechte die Psychologie nicht unerwaehnt lassen. Sehr interessant wurden in der Gruppe eroertert, wie man sich ueber- und unterbelastet, dass die Balance wichtig ist, dass man lernen muss, nein zu sagen und auf seinen Koerper zu hoeren. Man soll im Prinzip aber auf nix verzichten (soll also Volleyball spielen und auch skifahren

), sondern sich dann vorsichtig herantasten. Immer schoen entspannt.
Noch 1 Woche, dann bin ich wieder auf mich selber gestellt und ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, das Gelernte umzusetzen