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Komplette Version Gerätetraining-skeptisch

Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
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Sab
Hallo,

Dicothek, Du machst offensichtlich Pilates mit Hausarbeit kombiniert- das setzt aber voraus, dass man die Pilates-Übungen kann!

Zu den schlechten Fitnessstudios; das glaube ich gerne, dass es von denen viele gibt ! In der Stadt ist die Auswahl grösser wobei ich es wichtig finde, eines zu nehmen, dass gut erreichbar ist. Wenn man da noch einen langen Weg hinfahren muss, sinkt die Motivation.

Das Gehen ist sicherlich gut aber ich bleibe dabei- den Aufbau von speziellen Rücken / Bauchmuskeln kriegt man damit nicht hin. Ob es langfristig für einen gesunden Rücken reicht, erscheint mir sehr fraglich. Das Problem ist doch, dass sehr oft individuell sehr verschiedene muskuläre Defizite da sind. Und die muss man eben auch individuell angehen ! Das etzt voraus, dass man erstmal weiss, wo man steht, welche Defizite da sind. Dann kann man sich and ie verbesserung machen ! Das muss nicht durch Geräte sein, das kann auch durch Gymnastik sein. Grönemeyer hat dazu in einem seiner Rückenbücher Übungen erklärt, die immer speziell für die entsprechenden Partien sind. Nach meinen persöhnlichen Erfahrungen geht es aber mit Gerätens sehr viel schneller und auch einfacher.

Wirklich wichtig bei der Büroarbeit ist, dass man nicht festfriert, also Bewegung in seinen Körper bringt. ich galube mitterweile, dass das Sitzen auf Stühlen für den Rücken wirklich tödlich ist , noch tödlicher in der Kombination mit Bildschirmarbeit.

Viel Spass beim Sport !

LG

Sabine
Miriane
Hallo Sabine,


Zitat
Das etzt voraus, dass man erstmal weiss, wo man steht, welche Defizite da sind.


Wie findet man das heraus?
Also ich kann nicht behaupten, dass ich das genau weiß.

LG
violac01
Hallo,

ich muss Sab auch Recht geben. Ich bin immer sehr viel gelaufen und hatte trotzdem schwach entwickelte Rückenmuskeln.


Die Idee von Disco sozusagen seine Übungen mal schnell in den Alltag einfließen zu lassen finde ich gut, da man so auch ein bischen immer an seinen Rücken denkt.

Die Frage von Miriane würde mich auch interessieren. Ich weiß zwar, dass es so Studios gibt, die genau die Muskelkraft messen aber wo und hat das Sinn?

Mitte 30 war ich mal in einem Fitnessstudie.. da wurde irgendwie der Fettgehalt im Körper gemessen... natürlich kan da ein zu hoher FETTwert raus, ich sollte ja motiviert werden ins Studio zu kommen. Als er mich dann aber ansah, merke er dann, dass es doch etwas daneben war, denn ich war sehr schlank, ein paar KIlo mehr wären schon o.k gewesen. rock.gif

Ich selbst merke ja auch riesen Unterschiede an den Geräten, einiges geht gut, in anderen Partien (z.B.im Brustwirbelbereich) bin ich immer noch schwach.

Mich würde eben nach wie vor interessieren, ob es sowas gibt, dass jemand einem "ausrechenen " kann: so und soviel kg Gewicht bei der und der Körperkonstitution?

LG violac
Sab
Hallo,


keine Ahnung, ob es da echte Methoden gibt...Zum einen würde ich - pi mal Daumen - danach gehen, in welchem Bereich ich Schmerzen habe und mich dann entsprechend im Studio beraten lassen. In meinem Fall sagts mir auch meine Physiotherapeutin; die können , wenn sie halbwegs was von ihrem Fach verstehen, auch einen Menschen und dessen Muskeln beurteilen. Ansonsten, wie gesagt, die stellen, an denen man Schmerzen hat mit dem Studio besprechen. Ansonsten, schaut in dieses grönemeyer-Buch.
LG

Sabine
SoShy
Hallo zusammen,

ich habe mir all eure Beiträge durchgelesen. Mich würde mal interessieren, wann der Zeitpunkt kommt, an dem man mit dem Gerätetraining anfangen kann/sollte. Wie habt ihr das gemacht bzw woher habt ihr gewusst, dass ihr nun soweit seid?

Ich war bislang bei ínsgesamt 3 Orthopäden, alle haben mir gleich zum Sport geraten, ohne Einschränkung oder sonstiges. Dann war ich bei einem NC, der mir sowohl von Physiotherapie als auch von Sport abriet, da seiner Meinung nach nicht die fehlende Muskulatur das Problem verursacht, sondern die Nerven. Ich habe ihm von der Sportempfehlung der Orthos erzählt und er gab gleich zu, dass die NCs da mit denen nicht einer Meinung sind. Allerdings hat er mir eine OP angeboten, obwohl ich keine Lähmungserscheinungen oder ähnliches habe. vogel.gif

Jedenfalls bin ich nun echt verunsichert, was ich machen darf und was nicht. Mein Physio rät grundsätzlich zu Sport bwz Bewegung, wenn man dadurch nichts schlimmer macht. Ich gehe täglich abends 45 Min. - 1 Stunde stramm spazieren und mache seit ein paar Tagen anschließend mit Hilfe einer DVD 10 Min. Rückengymnastik. Im Januar beginnt mein Vertrag in einem Fitness Studio, und wenn es klappt, auch einmal die Woche Aqua Gymnastik für den Rücken. Ich bin mir aber echt unsicher, ob ich dann schon Krafttraining machen sollte, zur Zeit habe ich noch leichte Schmerzen im Arm sowie auf der linken Seite (Rippen, Schulterblatt, Nacken) schulterzuck.gif

Also, wie habt ihr es gemacht?
Sab
Hallo,


1) bei meinem BSV (LWS) - konservativ behandelt - hat mir mein ortho Spazierengehen und Rückengymnastik empfohlen, reiten und Radfahren wurde verboren (logisch, wg Erschütterungen). Die Rückengymnastik habe ich bei meiner Physio gemacht, die hat mir Übungen gezeigt, die habe ich brav zu hause täglich gemacht. Ich hatte damals noch erheliche Schmerzen, habe aber gleich gemerkt, dass diese durch die Übungen besser wurden. Nach 6 Wochen waren die Schmerzen fast komplett weg, ich durfte dann auch wieder Reiten +Radfahren.

2) Nach dem ich mir 5 Rückenwirbel gebrochen hatte , wurde ich 3 Wochen hingelegt, damit die Brüche ein bisschen zu heilten. In der 4 . Woche ging es dann mit leichter Wassergymnastik los. Ab der 5. Woche war ich dann 3 Wochen in der Reha, wo es gleich mit Gerätetraning, Wassergymnastik etc weiterging. ich bin also - obwohl die Brüche noch gar nicht komplett verheilt sein konnten (das dauert 3-4 Monate) nach praktisch 4 Wochen richtig ins Training "geworfen "worden. Mir ging es damals anfänglich nicht besodners gut; ich konnte zwar gut gehen, konnte mich aber nicht bücken oder länger als 10 min sitzen. In der reha wurde mir sehr deutlich gemacht, dass es um meine Zukunft zappendüster sei, wenn ich nicht viel, viel Training machen würde. Nach der Reha habe ich mich dann sofort in ein Fitnessstudio angemeldet und bin dort mit meinem Reha-Geräteplan hinmarschiert und habe die gleichenn Sachen stumpf weitergemacht.

Bei mir hat das Training - natürlich nach Plan ! - also in beiden Fällen schon sehr,sehr früh angefangen. Ihc habe in beidne Fällen damit sehr gute Erfahrungen gemacht; vor allem nach dem Unfall war es wichtig, wieder hochzukommen. Ich hatte eine ausgezeichnete betreeuung, nämlich einen Orthopäden, dem ich wirklich vertraue und eine sehr gute Physio, die wirklich weiss, was sie tut. Vor allem letztere hat mir immer wieder klargemacht, dass ich trainieren muss, wenn ich wieder beweglich und schmerzfrei werden will.

Also, ich würde mit dem Training anfangen !

LG

Sabine
Miriane
Hallo SoShy,

das ist eine Frage, die gar nicht einfach zu beantworten ist.

So einen NC hatte ich übrigens auch. Der wollte mir eine OP aufschwatzen und riet mir von Physiotherapie ab, weil er der Meinung war, das die Muskeln in meinem linken Bein verkrampft sind würde zeigen, dass sie nicht bewegt werden wollen Seiner Meinung nach sollte ich Muskelrelaxanten nehmen und den Tag in Stufenlagerung verbringen und im Höchstfall ein bisschen spazieren gehen.
Das war vor 4 Wochen, inzwischen gehe ich wieder arbeiten und mache Sport.

Ich würde am ehesten deinem Physio zustimmen. Meist haben die mehr Ahnung von Sport und Bewegung als Ärzte. Mein BSV ist in der Lendenwirbelsäule. Spazieren gegangen bin ich immer, manchmal stundenlang.
Ich habe dann ca. 3 Wochen nach Vorfall mit KG angefangen und einfache Übungen zu Hause gemacht, vor allem dehnen. Mit der Zeit kamen immer mehr Kräftigungsübungen dazu.
Mit Kraftraining an Geräten habe ich ca. 8 Wochen nach BSV angefangen.

Ich denke auch, dass du auf jeden Fall Sport machen solltest. Du solltest aber gut in dich reinhören, was dir gut tut. Du solltest während des Sports keine zusätzlichen Schmerzen bekommen und auch danach nicht.
Ein leichtes ziehen mal hier und da ist ok.
Aber die Maschine die bei mir ein ziehen im Bein erzeugt hat, was ich eigentlich schon los war fasse ich erstmal nicht wieder an.

LG
SoShy
Hallo ihr Lieben winke.gif

danke sehr für eure Antworten. smile.gif

Ich war diesen Montag nach Ewigkeiten wieder im Fitness Studio und habe neben 30 Min. Walking auf dem Laufband (laufen traue ich mich noch nicht sad.gif ) sehr leichtes Krafttraining gemacht, nur 3 Geräte für den oberen Körper. Heute habe ich das ganze wiederholt.

Nun tut mir diese verhärtete Stelle (linke Seite, zwischen Hals und äußerer Schulter) wieder etwas mehr weh und fühlt sich auch verkrampfter an als in den Tagen zuvor. Und direkt über dem Ellbogen des linken Arms tut es auch weh sad.gif

Dass sich der Körper und die Problemstellen wieder an Bewegung und ans Beanspruchtwerden gewöhnen müssen, ist mir schon klar. Aber dennoch habe ich Angst, dass es wieder schlechter wird.

Wie war es bei euch, habt ihr zunächst eine Verschlechterung gespürt, bevor es besser wurde? Würde mich über ein paar Meinungen und Erfahrungen freuen smile.gif
Sanne47
Hallo Soshy, winke.gif

Ich weiß Du hattest mal erwähnt, daß Dir eine Op angeraten wurde, weil evtl. der Nerv der Verursacher sein könnte. Offensichtlich hat Dein Körper Dir sehr deutlich zu verstehen gegeben, daß er mit Deinem jetzigen Pensum noch nicht klarkommt. Mit Walken bist Du auf der sicheren Seite, ich meine jetzt nicht einfach die Stöcke spazieren führen, sonder aktives Walken. Hast Du Deine Übungen unter Aufsicht eines Physiotherapeuten, oder erledigst Du Deine Übungen nach Kurzeinweisung an den Geräten. Ein Theraband (Deuserband) ist m. E. ist die sanftere Methode die obere Muskulatur zu kräftigen. Bei den Geräten ist die Gefahr doch sehr groß, zuviel an Gewichten einzustellen. Zumal man dieses Band überall zuhause einsetzen kann und es in verschiedenen Stärken zu haben ist.

Lieben Gruß

Sanne
SoShy
Hallo Sanne,

nein, ich mache die Übungen alleine, hatte nur zu Beginn eine Einweisung, wie das halt in herkömmlichen FS üblich ist. Ich hab aber nur an 3 Geräten trainiert, mit deren Umgang ich mich sicher fühle, und zwar jeweils mit dem niedrigsten Gewicht.
Ein Theraband habe ich schon (grün) und auch schon damit trainiert, aber da ist es genau so, die beschriebene Verhärtung tut danach auch weh und verkrampft sich etwas.

Mein BSV besteht schon so lange, bzw. die akute Phase war im Mai/Juni und seit dem noch mehrere schlimme Schmerzphasen gehabt, seit einigen Wochen geht es zum Glück (klopf auf Holz). Mir fehlt der Sport (gut, Krafttraining hat mich noch nie wahnsinnig begeistert, aber insgesamt das Laufen und sich auszupowern), und aßerdem muss ich doch endlich mal mit dem Muskelaufbau anfangen, oder?

Mein Physio hat heute gesagt, dass ich erstmal weiter trainieren und es beobachten soll und nicht so schnell aufgegen. Erst wenn es nach mehreren Malen Training nicht besser bzw. noch schlimmer wird, dann aufhören.

Wieso ist das nur so verdammt kompliziert? sad.gif Am liebsten würde ich dem BSV mal gehörig arschtritt.gif
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