Med-X-Therapie:
ich glaube zur Erklärung wie das Ganze funktioniert, findet man hier und im Web so einiges, so dass ich da nicht lange was dazu schreiben muss.
Während des Dr. Wolff-Kurses habe ich in dem Reha-Instiut das Gerät entdeckt.
Da ich während meiner langen Bettlägrigkeit viel im Bett mit Laptop nach allem gesucht habe, was mir irgendwie helfen könnte, habe ich auch schon einiges über MedX gelesen und das Gerät immer im Hinterkopf behalten.
Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass es bei entsprechender Diagnose möglich sei vom Arzt diese Therapie verordnet zu bekommen. Also auf zum Arzt und nicht mehr locker gelassen, bis ich es bekam.
Schon nach den ersten Behandlungen gingen die Nervenschmerzen, die nach wie vor, allerdings in erträglicher Art vorhanden waren, komplett weg.
Ich konnte es kaum fassen, hatte ich mich doch schon damit abgefunden, dass diese mir wohl bleiben würden, dauerhaft.
Zum Med-X, das nur wenige Minuten pro Sitzungen dauert, konnte und musste ich dann noch das Gerätetraining absolvieren, was mir nur recht war.
So bin ich diesen Sommer durch MedX spontan komplett schmerzfrei geworden.
Momentan bin ich zwar nur in der wilden Wirbelsäulengymnastik durch den AOK-Kurs, möchte mich aber die nächsten Tage zu einem Jahres-Abo bei einem Krankengymnast anmelden, der auch seine Geräte über Fitness-Vertrag zur Verfügung stellt. So kann ich dann zeitlich ungebunden 2 bis 3 mal (eher 3 mal) die Woche an den Geräten trainieren.
Mir bringt das sehr viel und ich halte es für Dauer für unerlässlich.
Zudem gibt es bei dem Krankengymnasten auch Flexibar und sonstige Spezialitäten zum Trainieren, so dass man sich das für Zuhause nicht anschaffen muss.
Mein Fazit:
Anfangs kann sehr viel oder anstrengendes Training mehr schaden als gut machen.
Das habe ich inzwischen auch so von anderen Patienten erfahren.
Irgendwann merkt man, dass man wieder loslegen kann und dann schadet´s wohl auch nicht.
Wie gesagt, mein Osteopathie-Arzt schwört auf Laufen, und ich denke, da kann man so oder so nichts kaputt machen.
Was die Mex-X-Therapie anbelangt, weiß ich nicht, ob sie mir so gut geholfen hätte, hätte ich sie zu einem sehr viel frühere Zeitpunkt durchgeführt.
So muss ich sagen, alles ist nur langsam vorwärts gegangen und es hat sich nun über 1 Jahr hingezogen, aber es geht mir wieder gut.
Was noch nicht wieder gut ist, das ist meine Lähmung, die durch die Nervenkompression entstanden ist. (Zehenheberschwäche mit den entsprechenden Begleiterscheinungen).Der Neurologe meint, dass der Nerv nach wie vor gedrückt wird und die Schädigung evtl. irreversibel ist.
Inzwischen hat das durch die Fehlbelastung zu einem Ferstensporn geführt, was mich arg am Laufen hindert.
Werde als nächstes MBT-Schuhe probieren.
So, das ist nun lang geworden, aber 1 Jahr ist halt mal lang ;-)
Was Du für Dich rausfiltern kannst, da kann Dir niemand helfen, jeder Körper und jeder Bandscheibenvorfall ist unterschiedlich. Aber wie schon gesagt, Laufen ist bestimmt gut. KG, die 20 Minuten, die einem laut Rezept zugestanden werden, bringt nicht viel. Die sanften Übungen sind bestimmt für den Anfang gut, wo die harten Übungen schaden. Irgendwann jedoch versuchen, KG am Gerät zu bekommen.
Beweglichkeit für die Wirbelsäule trainieren. Ich hatte da am Anfang Probleme, dachte immer, der Vorfall könnte nachrutschen.
Osteophathie: Ich glaube, A und O ist der richtige Therapeut. Es gibt hier inzwischen so viele Angebote, aber vielleicht sind nicht alle wirklich gut.
ja und das Wunder:
Das muss man auch ein wenig selber bewirken. Nicht nur durch äußere Aktivitäten. Ich glaube, man muss sehr viel an innerer Arbeit leisten, um sich selber helfen zu können.
Ich habe mir durch Reiki und Energie-Arbeit helfen lassen.
Obwohl so etwas für mich bis dahin nur Hokus-Pokus war (und es auch heute noch ist).
Aber es hat mir geholfen, mich zu entspannen, anders zu denken, in einer Zeit, als ich mich von der Schulmedizin komplett im Stich gelassen fühlte. Was Hoffnung anbelangte, war ich ganz auf mich allein gestellt, von den Ärzten gab es keine Hoffnung auf Heilung für mich. Und so habe ich begonnen, meinen eigenen Heiler zu aktivieren.
Weiter oben hat jemand schon geschrieben, dass Entspannung ganz wichtig ist.
Kann ich nur bestätigen. Und dabei hatte ich mich nicht mal verspannt oder angespannt gefühlt, bevor ich erlebt hatte, wie sich Entspannung anfühlt. Und was soll ich sagen: Die Entspannung hält bis heute an.
Jede Krise birgt ihre Chancen

Als ich monatelang gelegen bin, hatte ich mir weitreichende Gedanken gemacht, welche Chancen so eine besch.... Krise bergen kann ?? Ich habe keine gesehen.
Heute lebe ich gelassener denn jemals zuvor.
Freue mich jeden Tag, dass ich laufen kann !! und empfinde eine tiefe Dankbarkeit darüber, dass es mir wieder gut geht, auch wenn ich Abstriche im Alltag hinnehmen muss (kann nicht mehr schwer heben, humple oft, etc.)
Vergiss auch das nicht.
Der Mensch hat außer Muskeln auch ein Seelenleben, das gepflegt werden muss. Darin befindet sich die Kraft, gesund zu werden.
es grüßt
marieluise