karin59
23 Jun 2017, 10:35
4 Wochen nach so einem Unfall mit 5 gebrochenen Wirbeln.....und dann schon Gerätetraining...
nach dem was ich erfahren habe, hast Du dabei Glück gehabt, daß der Schuss nicht nach hinten losgegangen ist.
Ich wünsch Dir weiter alles Gute.
Trotzdem solltest <du auch bedenken, daß ein Unfall ein unvorhersehbares Ereignis ist und nicht vergleichbar mit Krankheiten, die sich irgendwann körperlich einstellen.
So etwas bedingt verschiedene Behandlungsmethoden und auch Heilungschancen.
Bei einem Unfall hat man die Chance vollständig hergestellt zu werden, wobei BSV u.ä. nie ausgeheilt sind. Mit so etwas bleibt man immer Patient, auch wenn man zeitweise normal lebt.
Mir liegt nicht daran, Dich zu belehren, aber Du solltest nicht alles über einen Kamm scheren.
Ich hatte ein Wirbelgleiten, bei dem die Wirbel 1,5cm verschoben und die Nerven bedrängt waren. Die BS wurde durch einen Cage ersetzt, die Nerven freigelegt (trotzdem geschädigt)und das Ganze fusioniert. Die Schrauben bleiben dauerhaft drin, weil auch wenn alles verknöchert ist, die WS immer die Tendenz haben wird in die alte Position zu rutschen. Darum ist für mich Gerätetraining nicht optimal. Bauchmuskel- u.Rückenmuskelaufbau schon.
Wenn eine an sich gesunde WS beschädigt wird und versorgt,heilt sie wieder aus und das Leben geht weiter.
Ich hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben.
Hallo,
Brüche an der Wirbelsäule sind aus meiner Sicht so ziemlich der Supergau und werden auch so behandelt, ich habe den veroher erlebten BSV als vergleichsweise harmlos erlebt. Brüche an der WS verheilen auch meistens nicht einfach so, dass ist nicht mit einem gebrochenen Arm vergleichbar.
Ich habe als Folge der vielen Brüche eine sichtbar schiefe Wirbelsäule. Der Witz ist aber, dass ich keine Rückenschmerzen habe, witzigerweise im Gegenteil zu den meisten meiner Kollegen. Und der intesseante Punkt ist doch , dass ich gut damit leben kann, selbst mit so einer schiefen WS. Das ist aber nur möglich, weil eben die Muskeln mit stabilisieren müssen. Und sas können sie nur, wenn sie entsprechend stark sind. Und das wiederum ist eine Folge des Sportes.
Ich bin der festen Überzeugung, dass genau dies auf viele Menschen mit Rückenproblemen zutrifft, das mit gezieltem, angepassten Sport sehr, sehr vieles verbessert werden kann. Insofern bin ich eine grosse Verfechterin des gezielten Trainings, dem man aber natürlich auch entsprechend Zeit geben muss.
Zu den 4 Wochen nach dem Unfall und Gerätetraining; das war in der Reha in Herzogenaurach, deren Chef ist der Chef der orthopädischen Rehaärzte. Die haben mir gesagt, dass 4 Wochen nach den Brüchen alles halbwegs verheilt (komplett nach ca 3 Monaten)ist, jedenfalls so, dass ich mit dem (angepassetn !) Training anfangen kann. Und ich gehe mal davon aus, dass die sich damit auskennen.....
vg
Sabine
karin59
24 Jun 2017, 11:48
Ich wünsche Dir für die kommenden Jahre alles Gute und hoffe , daß es wirklich ausgestanden ist.
Selbst in diesem Medizienzweig ist das Wissen noch nicht allumfassend, wie viele Anschlußversteifungen und ähnliches zeigen. Erfahrungen des Einzelnen werden sehr oft abgetan.
Ein relativ Gesunder kann Empfindungen und Schmerz nicht nachvollziehen und ein theortisches Wissen ersetzt keine Gesundheit.
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