Andre63
28 Sep 2014, 22:39
Hallo, Harro,
danke für Deine Antwort. Muss ich dem HA direkt sagen, dass ich ein D1-Rezept haben möchte? Ein Freund hat mir heute erzählt, dass Physios einen Patienten ohne eindeutige Diagnose nicht anfassen wollen, damit sie nicht haftbar gemacht werden können, wenn was schief läuft.
Mein Problem ist im Thread "Lähmung seit mehr als 9 Wochen" im LWS-Forum beschrieben, ich hab keine eindeutige Diagnose, nur Behauptung meines HA mit Gegenmeinung Neurochirurgin. Sorry, passt nur bedingt zum Thread,aber bei K*** hab ich's mir zugezogen.
Gruß
Andre
Jürgen73
29 Sep 2014, 06:41
Moin Andre,
ein Rezept beim HA zu bekommen.
Da ist auch mal wieder der Neurochirurg der richtige Ansprechpartner.
Beim Orthopäden bekommt man nur die hauseigenen Martergeräte verordnet.
Hallo,
ich habe die gleiche Meinung wie Harro: bei Physiotherapie werden einige Übungen gezeigt wie man daheim Tiefenmuskeln trainieren kann. Nur mit sich selbst, kostenlos. Ich bin in Juli ins Fitness Studio unseren reha-zentrum gegangen. Gott sei Dank, habe ich nur 10-Karte gekauft. Ich habe 5x gebraucht, dann kam wieder mal bsv l4/5. Ich weiß nicht ob und wann ich wieder hin gehe. Es wäre schlimm, wenn ich einen Jahresvertrag am Hals hätte.
Lg,
Lora
Andre63
29 Sep 2014, 18:45
Hallo, allerseits,
mein Problem war immer, dass ich den möglichen BSV und die ganzen Protrusionen entweder schleichend gekriegt habe oder der HA bei meinen Hexenschüssen nicht auf die entsprechende Idee kam. Immer einige Spritzen, dann wars nach einigen Wochen wieder ganz ordentlich. Deshalb nie Physio, deshalb diese offenbar dumme und teure Idee mit med. Kräftigungstherapie (über 30 € pro "Sitzung zzgl. Anfangs- und Endtest für etwa den gleichen Preis). Ich hatte ja nix anderes. Im übrigen ist es mit 12 Sitzungen ja eh nicht getan, die Therapeuten erzählen einem schon, dass es einem wieder schlechter geht, wenn man nicht regelmäßig (1* monatlich) eine Nachschubsitzung nimmt. Da verdoppelt sich der gesamte Monatsbeitrag ganz schnell.
Ich bin mir nach den Infos im Forum nicht sicher, ob ich noch 220 € für die restlichen 7 Einheiten abdrücken möchte, deshalb noch mal vielen Dank für die ganzen Infos hier. Beim normalen Training werd ich aber bleiben.
Hallo, LoraS,
gute Besserung!
Hallo, Jürgen,
ich hoffe, dass ich nach meinem Urlaub was verreißen kann, oder die Lähmung ist durch die Thermalbäder auf Ischia weg!
Gruß
Andre
Scottie
19 Okt 2014, 09:24
Zitat (LoraS @ )
bei Physiotherapie werden einige Übungen gezeigt wie man daheim Tiefenmuskeln trainieren kann.
Hallo,
diesen Satz möchte ich mal kommentieren:
Die tiefen Muskeln, die hier angesprochen werden, heißen im medizinischen "autochtone Muskulatur". Autochton heißt, dass die Muskeln eigenständig arbeiten - unwillkürlich! Das bedeutet, dass ich sie willentlich nicht anspannen kann! Das ist ähnlich wie mit der Atmung, die ja auch eigenständig arbeitet!
Spanne ich meine Rückenmuskulatur an und/oder trainiere diese, erhöhe ich die Spannung und die darunter liegende Muskulatur, die autochtone, kann abschalten, denn außen habe ich ja dann ein "Muskelkorsett", wie es in der Therapie immer so schön heißt. Erfolg ist, dass ich mit Muskeltraining meine autochtone Muskulatur arbeitsunfähig mache und somit meine Problematik verschlimmere. Das ist wie mit einem Gips, der außen hält und unten drunter verabschiedet sich die Muskulatur!
Noch größeres Problem ist, dass Rückentraining oft rasche Linderung schafft, weil ich ja durch das Training eben jenes Muskelkorsett habe. Höre ich aber mit dem Training auf, egal ob nach 2 Monaten oder 20 Jahren, geht die trainierte Muskulatur wieder auf das "normale" Maß zurück. Da inzwischen die tiefe Muskulatur arbeitsunfähig geworden ist, kann es sogar passieren, das ich schlimmere Beschwerden habe, als vorher
Zum K**ser-Training:
Ich habe vor einigen Jahren mal ein Buch von Werner K**ser in unserer Stadtbibliothek gefunden und gelesen, dass er mit seinem Konzept eben diese tiefe Muskulatur anregen möchte. Dass was ich dort gelesen habe, passt nicht mit dem überein, was ich von dem K**ser-Studio hier vor Ort gehört habe. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass das, was er beschrieben hat, mit Geräten erreicht werden kann, denn die sprechen ja in der Regel die äußere, die Bewegungsmuskulatur, also die willentliche, an!
Leider wird in der Therapie von Rückenproblematiken viel angeboten, was in erster Linie "In" oder "Hip" ist und Geld bringt, aber, wenn man mal logisch dran geht, meist an der Ursache vorbei schießt!
Vorsicht ist auch geboten bei allen "toll" aufgemachten Angeboten! So habe ich mal ein Buch "Yoga bei Rükenschmerzen" in die Finger bekommen: DinA 4, knallbunt, auf jeder Seite vier große (fast DinA 6) Fotos in Hochglanz und jeweils einen halben Satz als Erklärung - und Übungen drin, die mich zu der Aussage nötigten: "Wer diese Übungen macht, sollte vorher im Krankenhaus anrufen, ob ein Bett für eine Bandscheiben-Not-OP frei ist!"
Pilates, Yoga, Aerobic, Aqua-Fitness, Zumba, etc. haben alle einen realen Hintergrund, sind dann aber oft, meist aus finanziellen Aspekten, vermarktet undin die breite Öffentlickeit geworfen worden, wobei leider dieser reale Hintegrund vergessen wurde!
Ein Beispiel: Aqua-Jogging. Kommt aus der Therapie von Leistungssportlern, die auf Grund einer Verletzung der unteren Extremität nicht trainieren konnten und Gefahr liefen, konditionell abzubauen. Im Wasser konnten sie Konditions-Training ohne Belastung der verletzten Extremität durchführen - mit einer eins zu eins Betreuung. Heißt ein Patient, ein Therapeut - und nicht ein Therapeut und 12 "Patienten"
Liebe Grüße,
Scottie
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