Hallo Hule,
also wenn du siehst dass dir bewegung gut tu,t dann mach das aber mit augenmaß. 6 wohen nach der op ist der körper oft noch innerlich geschwächt, was man vielleicht nicht so merkt, aber man übernimmt sich dann schnell.

du müstest dir spezielle übungen zeigen lassen zum mobilisieren des nervengewebes, da sich mit den narben verwachsungen bilden können. so hab ich das jedenfalls verstanden. das sollte dir ein guter physio zeigen können. daher wäre es wichtig, weiter in behandlung zu bleiben.

es könnte dafür vielleicht auch nich etwas früh sein. du wirst sehen, ob dir die übungen ggf. größere schmerzen bereiten. leider was das bei mir so, und zwar auch noch 3 monate nach der op. ich bin aber durch und es ist zumindest beser. leider gings nur mit starken medikamenten aber das wirst du dann ggf. sehen.

später ist es dann auch wichtig, die wirbelsäule selbst zu mobilisieren, damit du wieder richtig beweglich wirst. aber auch das muss dir ein physio zeigen.

du solltest dich so kurze zeit nach der op auf keinen fall mit dem schlechten zustand abfinden sondern dran arbeiten dass es besser wird. das schreibt oder sagt sich leicht, ist aber natürlich sehr schwierig, wie ich aus eigener erfahrung weiss...

ggf. brauchst du einen schmerztherapeuten, dass die schmerzen nicht chronisch werden und dir dann jede handlungsfähigkeit nehmen.

bei fragen bitte nicht zögern sondern diese ansprechen,

alles liebe und gute besserung
vom Grhard

Hallo,
und danke für die Tips. Das mit der Nervenmobilisation kenne ich noch nicht, werde ich mir aber aufschreiben, dann kann ich es am Mittwoch gleich bei der KG ansprechen.

Beim Schmerztherapeuten war ich letzte Woche, war allerdings weniger befriedigend =/ als ich meinte ich würde seit 2 Jahren mit den Schmerzen laufen, wurde ich halbwegs ausgelacht und bekam zu hören, das ist noch nicht lange, 20 Jahre sind lang. Fand ich etwas unangebracht, sicherlich hat er Recht, aber meiner Meinung nach können auch 2 Jahre mit Schmerzen ziemlich zermürbend sein. Ich bin bald 25, möchte langsam auch mal an Familie denken, aber eine Schwangerschaft ist so wohl kaum möglich.
Naja jedenfalls wäre ich für eine richtige Medikation noch zu jung. Ich solle mir ein gutes Fitnessstudio suchen, viel Sport machen, schwimmen und joggen. Nur so würde ich die schmerzen in den Griff bekommen. Damit war die Behandlung abgeschlossen.

Ja richtig, wurde entlassen an den Hausarzt und "plane" nun selbst alles. Von dort habe ich nur ein KG Rezept bekommen, Bewegungsbäder bezahle ich zur Zeit selbst und Rehasport werde ich, wenn ich das okay vom NC habe, wieder anfangen. Natürlich mache ich die paar Übungen die ich bisher bekommen habe tgl. zuhause, dazu hab ich mir ein Ballkissen zum sitzen besorgt und so ein Balanceboard.
Montag beginne ich wieder zur arbeiten, da auch dies mir vom Schmerz-, und Hausarzt empfohlen wurde.

Es tut auf jeden Fall gut dass mal jemand zuhört und man sich austauschen kann. Danke dafür

Hule

Hallo Hule,
jetzt bin icn perplex - Montag wieder arbeiten?

Wir dachten Du hättest noch wirklich starke Schmerzen?
Und dann machst Du das in Vollzeit? Oder Wiedereingliederung?

Gut weis jetzt nicht viel über Deinen "Fall" aber wirklich logich kommt mir das nicht vor... denk mal nicht dass Du Dich mit Arbeit von Schmerzen "ablenken" kannst - wenn es Stress und Belastung wird, können die ganz schnell wieder nach oben gehen!!!

Normalerweisesagt man auch, der Körper braucht so 3 Monate nach der OP auch um die Wunde richtig zu "verschließen". Und halbwegs schmerzfrei solte man auch sein. Wie ist das mit den Medikamenten?


Also will Dir jetzt blo keine Angst machen - aber ist das wirklich durchdacht?

Und die Ausagen von diesem Schmerzarzt... was hat der denn für einne Hintergrund?

Lieben Gruß vom Gerhard

Hallo hule,

schließe mich Gerhard an - der Faserring der Bandscheibe braucht mindestens acht Wochen, um zuverlässig zu verheilen Ballkissen? Sitzen? Ich wäre vorsichtig - immerhin hast Du Schmerzen, das ist ein Warnsignal. Ich war nach der OP fast sofort schmerzfrei und habe nach zehn Wochen wieder angefangen zu arbeiten. Intensivere KG war erst nach sechs Wochen angesagt.

Da würde ich ehrlich gesagt nicht auf den Hausarzt und den Schmerztherapueten hören, das ist nicht deren Spezialgebiet. Arbeiten ist gut gegen chronischen Schmerzen, aber nicht, wenn da noch was Ruhe zum Heilen braucht. Frag Deinen NC, ob er Dir das o.k. für Arbeit geben würde!

Viele Grüße,
Disco

Hallo,

ja ich gehe wieder Vollzeit los, eben hinter dem Hintergrund das gesagt wurde, ich müsste abgelenkt werden. Auch der NC hat, als ich anrief um den Termin in meine Mittagspause zu verlegen, keine Einwände gehabt- im Gegenteil eher. Mein Hausarzt ist selbst Chirurg und hat viele Bandscheiben operiert, lt. ihm hätte ich sogar wieder früher los sollen.
Ich werde sehen, wie mir das ganze nächste Woche bekommt und ansonsten Std. runterschrauben.

Mit KG habe ich ca. 1 1/2 Wochen nach der OP angefangen und habe dort nun leichte Übungen für zuhause bekommen und mache dort Übungen auf so einem Wackelboard u.a..

Medikamente nehme ich ja keine- da keine helfen- soll ich auch keine nehmen. Es ist auszuhalten sag ich mal, aber klar, kann ich keine Bewegung machen ohne Schmerzen, Beine zb. überschlagen ist nicht möglich da ich so Schmerzen in Oberschenkel und Wade habe.

Alles in allem fühl ich mich ziemlich hilflos und gerade nun auch alleine gelassen, da alle meinen Fall irgendwie als abgeschlossen ansehen. Und für mich, kann es nicht so bleiben,wie es nun ist. Aber wenn alle zu einem sagen "Kann nicht sein dass da noch Schmerzen sind, geh arbeiten, mach Sport" ....stagniert man irgendwann und fügt sich. Ich für meinen Teil zumindest

Liebe Grüße und Gute Nacht
Hule

Hallo hule,