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Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 25. April 2007 um 00:00 Uhr
Bandscheibenvorfall
- BWS
Schmerzen im Brustkorb, Ausstrahlungen in die Rippen, Herzrasen, Herzstolpern, Enge im Brustkorb, Ausstrahlende Schmerzen in die Arme. Lähmungen der Beine, teilweise bis zum Verlust der Gehfähigkeit. Schwäche, Urin und Stuhl zu halten oder abzugeben.
Bandscheibenvorfall
- HWS
Verspannung der Schulter- und Rückenmuskulatur, Kopf- und Nackenschmerzen, Ohrgeräusche, Kieferschmerzen, Schwindelgefühle. Schmerzen der Arme und Hände, Brennen und Kribbelparesen. Lähmungen von Armen und/oder Beinen. Schwäche, Urin und Stuhl zu halten oder abzugeben.
Bandscheibenvorfall
- LWS
Starke, vom Kreuz über den Po in das Bein ausstrahlende Schmerzen (Ischialgie), Taubheitsgefühl und auch Lähmungen in den Beinen mit Ausfall von Reflexen. Zehengang, Hackengang und Fußheber nicht durchführbar. Brennen im Bein, Kältegefühl. Lähmungen von Darm und Blase müssen sofort behandelt werden!
Foramenstenose Nervenwurzelreizung führt zu starken Schmerzen. Es entstehen Schmerzen und Schmerzausstrahlungen wie bei einem Bandscheibenvorfall. Der Körper reagiert, indem er durch verstärkte Muskelanspannung die Situation zu stabilisieren versucht, was dann wiederum selbst zu schmerzhaften Muskelverspannungen führen kann.
Hexenschuss plötzlich stechender Schmerz im unteren Rückenbereich, der nicht in das Bein ausstrahlt.
Man nimmt eine Schonhaltung ein, kann auch kurzfristig bewegungsunfähig sein.
Ursache: keiner bestimmten zuzuordnen, ungünstige Bewegung z.B. bei Gartenarbeit
Hypermobilität Überlastungsschmerzen bei statischen Belastungen des Bewegungsapparates, die dann zu Schmerzen in den Gelenken, Sehnenscheidenentzündung, häufigen Verletzungen an Bändern und Gelenken und chronischer Arthritis führen.
Ischias einschießender Schmerz ab Hüftgegend, der ins Bein bis in die Zehen ausstrahlt.
Es kann zu Kribbeln, Schwäche des Beins bzw Fuß kommen. -plötzliche Stiche
Ursache: vom Rückenmark ziehen Nerven in alle Bereiche des Körpers,
der Ischiasnerv ist der dickste und längste von ihnen, er reicht von der Lendenwirbelsäule bis in den Fuß.
Durch Störungen im Bereich der Wirbelsäule kann es zu oben genannten Beschwerden kommen.
z.B. Einengung, BSV mit Sequester, Nervenwurzelreizung( auch durch OP bedingt)
Lumbago siehe Hexenschuss
Lumboischialgie Ursache: Bandscheibenvorfall oder Vorwölbung. (andere möglich?) Schmerzen im gesamten Bein, oder Teilen davon, zum Teil  inklusive Gesäß. Häufig in Wellen, mal stärker, mal weniger stark. Entweder permanent oder ausgelöst durch bestimmte Haltung (Sitzen, Hocken), zum Teil auch durch Gehen oder Liegen.
Myelopathie erhebliche Beschwerden und Behinderungen, Schwäche und Steifigkeit in den Beinen, Nackenschmerzen, Schulter- und Armschmerzen, Gangunsicherheit, "Elektrisieren" des Rückens, wenn der Kopf nach vorne gebeugt wird.
Skoliose Typisch für die Skoliose ist der Rippenbuckel und ein Lendenwulst beim Vorbeugen. Häufig steht eine Schulter höher als die andere. Besteht die Skoliose über einen längeren Zeitraum, ist die Beweglichkeit der Wirbelsäule eingeschränkt; strukturelle Veränderungen der Wirbelkörper treten auf. Die Seitbiegung der Wirbelsäule schränkt die Beweglichkeit des Brustkorbs ein. Herz-Lungentätigkeit und die Funktion der Verdauungsorgane können eingeschränkt werden. Die Rückenmuskeln können  schmerzempfindlich sein, so wie auch die Dornfortsätze der Wirbel und die Darmbeinkämme. Rückenschmerzen, die meist bei langem Sitzen oder Stehen auftreten.
Spinalstenose Typischerweise kommt es dabei nach einer unterschiedlich langen Gehstrecke (20-500 m) zu einer "Beinsymptomatik" mit der  Claudicatio spinalis , die sich in Schweregefühl, subjektiver Schwäche, Sensibilitätsstörungen und zunehmenden Beinschmerzen mit dem Drang zum Stehenbleiben bemerkbar macht.

Ursächlich sind Verschleißerscheinungen der Lendenwirbelsäule mit Bildung von Knochenzacken im Bereich der Bandscheiben und Wirbelbögen und die Wirbelgelenkarthrose mit Verdickung derselben. Dies führt zu einer zunehmenden Einengung des Wirbelkanals mit Kompression der Nervenwurzeln, wobei im Vergleich zum Bandscheibenvorfall nicht nur eine Nervenwurzel, sondern gleich mehrere im Rückenmarksschlauch gedrückt werden, die sogenannte Caudakompression.

Konservative Therapiemaßnahmen (Mieder, Wirbelkanalinfiltrationen) helfen dabei nur kurzzeitig, so dass nicht nur bei neurologischen Ausfällen, sondern auch bei Beeinträchtigung der Lebensqualität der zumeist älteren Patienten in Bezug auf Mobilität, Gehstrecke und Stehzeit operiert werden sollte.
Wirbelsäulensyndrom Ein WS-Syndrom (Wirbelsäulensyndrom) ist eine Diagnose ohne genauen Befund, die im Grunde nicht mehr besagt, als dass der Patient im Bereich der Wirbelsäule Schmerzen hat.
Dies gilt auch für alle anderen Wirbelsäulensyndrome in der Orthopädie wie LWS-Syndrom (Lendenwirbelsäulenschmerzen), HWS-Syndrom (Halswirbelsäulenschmerzen), BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulenschmerzen), Schulter-Arm-Syndrom (Schmerzen im Schulter-Arm Bereich) usw.
Zervikozephalsyndrom Das Zervikozephalsyndrom wird hervorgerufen durch eine Behinderung des Blutflusses
in den Wirbelarterien, die durch eine Abnützung der Unkovertebralgelenke verursacht
wird. Die Symptome treten in Abhängigkeit von den Kopf- und Halsbewegungen des
Patienten auf, die das Blut auf seinem Weg durch die Wirbel-Querfortsätze zum Hirn
behindern können.
Das Zervikozephalsyndrom weist folgende Symptome auf:
· Schmerzen bei Druck auf die Quer- und Dornfortsätze
· Bewegungsschmerzen im Halsbereich
· Bewegungseinschränkungen und Muskelverspannungen im Halsbereich
· migräneartige Kopfschmerzen
· Ohrensausen
· Schwindel
· Sehstörungen
· Schwächeanfälle
· psychische Störungen

 

Quellen: Patienten-Berichte; Wikipedia; Mein Rückenbuch; siehe Quellennachweis

Autor: diebandscheibe.de

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 22. Januar 2010 um 05:02 Uhr