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Newsletter April 2012

2012-04-24 04:40:32


Lieber Bandi [NAME]

Unser 10järiges Banditreffen findet in Castrop-Rauxel vom 14.09. bis 16.09. 2012 statt
 
Liebe Bandis,

unser 10jähriges Banditreffen werden Harro und ich in Castrop-Rauxel ausrichten. 

Hier könnt ihr unter dem Betreff "Banditreffen" das Hotelzimmer buchen:

Tel.: 02305/3582-0
Fax.: 02305/3582-98
Mail: info@eurostar-hotel.de 

Die Zimmerpreise:
Einzelzimmer inkl. Frühstück 64,- €
Doppelzimmer inkl. Frühstück 85,- €

Achtung:
Stornierungen sind 1 Monat vorher kostenlos, 2 Wochen vorher 50 %, 1 Woche vorher 80 %.
2 Stornierungen sind bis zum Anreisetag kostenlos.


und hier könnt ihr euch das Hotel ansehen: www.eurostar-hotel.de

Weitere Infos über die Gestaltung des Wochenendes folgen.

Liebe Grüße und in freudiger Erwartung

Harro und Heidi so wie das Team von www.diebandscheibe.de

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Früher Start in die Zeckensaison

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Früher Start in die Zeckensaison
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Mit den ersten Frühlingsboten meldet sich Deutschlands gefährlichstes Tier
zurück aus der Winterpause: die Zecke. Kein Tier in Deutschland verursacht
jährlich so viele Erkrankungen wie dieses Spinnentier. Doch nicht nur sie
wird zunehmend aktiv. Auch uns Menschen lockt das frühe milde Wetter
wieder hinaus in die Natur. Zeit also an den Zeckenschutz zu denken.

„Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren erleben wir einen frühen Start
in die Zeckensaison. Dass es frühzeitig mild wird, ist insgesamt
allerdings eine Tendenz der letzten 20 Jahre“, erklärt Dr. Olaf Kahl, „Der
Märzbeginn brachte mehrere warme Tage über 8-10 Grad Celsius. Da waren
schon die ersten Zecken aktiv.“ „Wir erwarten, dass es jetzt richtig
losgeht und die Aktivitätskurve steil nach oben geht“, ergänzt Dr. Hans
Dautel. Die beiden Biologen erstellen für das Infoportal
www.zeckenwetter.de Karten und Prognosen zur Aktivität der Zecken in
Deutschland.

„Für unsere Prognosen nutzen wir eine Kombination verschiedener Methoden:
Die Meteorologen der MeteoGroup versorgen uns mit Wetterdaten. Zusätzliche
Erkenntnisse gewinnen wir aus speziell entwickelten
‚Zeckenwetterstationen‘. Das sind Parzellen an mehreren Standorten in
Deutschland, auf denen wir viele Zecken halten. Daneben beobachten wir
auch im Freiland, wie aktiv Zecken sind“, erläutert Kahl. Ihre Daten
aktualisieren die Wissenschaftler das ganze Jahr über alle zwei bis drei
Tage.

Handlungshilfe beim Zeckenschutz
Zecken mögen frühlingshafte Temperaturen von 10 bis 25 Grad Celsius bei
ausreichend Feuchtigkeit. „Das läuft leider oft parallel zu uns Menschen.
Viele warten sehnlichst auf den Frühling und wollen raus in die Natur.
Genau darauf warten Zecken auch“, sagt Dautel. Das Zeckenwetter-Portal
sehen die Wissenschaftler jedoch nicht als Warndienst, sondern als
Handlungshilfe beim Schutz vor den kleinen Blutsaugern. Denn: „Jeder kann
selbst entscheiden, ob er gegebenenfalls einen Waldausflug bei hoher
Zeckenaktivität verschiebt, um Stiche zu vermeiden. Unsere Prognosen
bieten für die Entscheidung eine gute Informationsgrundlage“, so Kahl. Und
weiter: „Grundsätzlich wollen wir aber nicht verhindern, dass die Menschen
in den Wald gehen, sondern weisen auf einige Spielregeln hin, die man
einhalten sollte, um Zeckenstiche möglichst zu vermeiden.“

Wenn von Zeckenschutz die Rede ist, geht es vor allem um zwei Krankheiten,
die von den kleinen Blutsaugern übertragen werden: die Lyme-Borreliose und
die Frühsommer-Meningozenzephalitis, kurz FSME. 2011 gab es über 60
Prozent mehr Neuerkrankungen mit FSME als im Vorjahr. Die gefährlichste
Form der FSME ist die Myelitis: Sie entsteht, wenn FSME-Viren eine
Entzündung des Rückenmarks auslösen. Weitere mögliche Formen sind die
Gehirnentzündung und die Hirnhautentzündung. In den Verbreitungsgebieten
der FSME sind bis zu fünf Prozent der Zecken mit dem Virus infiziert.
Besonders betroffen ist der südliche Teil Deutschlands.

„Keine Maßnahme schützt vor allen Krankheiten, aber es gibt Möglichkeiten,
das natürliche Risiko zu minimieren. Ein wirksamer Schutz vor FSME ist die
Impfung. Vor der Lyme-Borreliose müssen andere Mittel greifen“, betont
Dautel. Dazu empfehlen die Experten, möglichst auf den Wegen zu bleiben
und den Kontakt mit hohem Gras und anderen bodennahen Pflanzen zu meiden.
Wenn man dann doch mal quer durch den Wald läuft, sollte man sich
anschließend besonders gründlich absuchen. Und hat doch eine Zecke
zugestochen: Schnelles Entfernen kann helfen, da Borreliose-Bakterien
meist erst nach 12 bis 24 Stunden übertragen werden.

Ob es dieses Jahr wieder so viele Zecken gibt wie im letzten Jahr, wird
sich zeigen. Sicher ist aber, dass die Aktivität der Tiere in den nächsten
Wochen deutlich an Fahrt gewinnt. „Es hat auch schon Jahre gegeben, in
denen im März der Höhepunkt der Zeckenaktivität lag“, so Kahl.

Wenn Sie im Voraus wissen möchten, wie aktiv Zecken sind, schauen Sie nach
unter: www.zeckenwetter.de

Quelle: www.medizinfo.de
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Rund die Hälfte der Deutschen ist wetterfühlig: Wenn das Wetter Kopfschmerzen bereitet

Mit dem nächsten Wettertief kommt für viele auch das nächste Wohlfühltief: Rund die Hälfte der Deutschen geben an, wetterfühlig zu sein. Sie haben ihre Fähigkeit verloren, sich an Wetter anzupassen!

Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden oder Kreislaufbeschwerden – das sind einige der körperlichen Beschwerden, die die Wetterfühligjkeit verursacht. Die Betroffenen leiden unter Schmerz oder Schwindel, doch krank sind sie nicht. Denn Wetterfühligkeit ist keine keine Krankheit, wohl aber ein Krankheitsbild. Temperaturschwankungen und schnelle Luftdruckwechsel können zu diesen körperlichen Beschwerden führen. Wird es feucht und warm, dann reagieren viele Meschen mit unangenehmen Beschwerden. Schlafstörungen, Kreislaufproblemen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Benommenheit, Nervosität oder Migräne zählen auch dazu.

Wenn der Körper verlernt hat, sich anzupassen

"Unser Körper hat verlernt, sich auf das Wetter einzustellen", sagt Dr. Thomas Weiss, der als Allgemein- und Umweltmediziner sowie als Psychotherapeut in Mannheim arbeitet. Denn bessere Kleidung, klimatisierte Räume, perfekt ausgestattete Autos und Flugzeuge sorgen vor allem für eines. Dem Körper wird nicht mehr abverlangt, sich selbst auf wechselnde Temperaturverhältnisse einzustellen. Wir sind aus dem Training.

"Viele – vor allem Frauen – frösteln leicht. Sie nehmen dann ein Heizkissen zur Hife und wenn das nicht mehr reicht eine Heizdecke. Damit haben sie die besten Voraussetzungen für sich geschaffen, dauerhaft zu frieren", erklärt Dr. Weiss. Ihre vegetative Reguation wird dann quasi gar nicht mehr trainiert. Ist der Stecker der Heizdecke aus der Steckdose, frieren sie erst recht.

Etwa ein Drittel aller Wetterfühligen wird von den Witterungseinflüssen so stark beeinträchtigt, dass die tägliche Arbeit darunter leidet. Besonders hart trifft Menschen mit Gelenkschmerzen, Fibromyalgie und Blutdruckproblemen, weiß Dr. Thomas Weiss auch den Erfahrungen in seiner Praxisklinik.

Dem Unwohlsein der Wetterfühligen auf der Spur

Dass das Wetter starken Einfluss auf den Organismus hat, wurde lange belächelt. Inzwischen können zumindest einige Phänomene wissenschaftlich erklärt werden. Als Hauptauslöser gelten Luftdruckschwankungen. Viele Menschen fühlen sich schlechter, wenn der Druck in der Atmosphäre fällt. "Wenn Sie das Biowetter in der Zeitung lesen, dann fällt Ihnen möglicherweise auf, dass die Warnhinweise irgendwie immer schwammig klingen", erklärt der Mannheimer Mediziner. Mancher wünschte sich einen konkreten Hinweis auf morgiges Kopfschmerzwetter oder die Gefahr für höheren Blutdruck übermorgen. Das aber ist nicht drin, denn das Wetter wirkt sich auf jeden Menschen anders aus. Auf den gut Regulierten eben gar nicht. Menschen mit einem labilen vegetativen Nervensystem sind hingegen eher betroffen.

In der Regel kommt die Wetterfühligkeit mit dem Wetterwechsel. "Zieht ein Tief heran, ändern sich Puls und Blutdruck, das vegetative Nervensystem wird gereizt, der Hormonhaushalt kann plötzlich durcheinander geraten, und sogar das Immunsystem wird beeinflusst", erklärt Dr. Ursula Maschall, die als Ärztin bei der Barmer GEK arbeitet. Es ist weniger der Luftdruck, der den Menschen zu schaffen macht, sondern eher der Luftmassenwechsel. Der Körper schafft es nicht, sich schnell genug an die neuen Bedingungen anzupassen.

Auslöser für die Beschwerden können auch Fallwinde (Föhn) und sogenannte Sferics, kleine elektromagnetische Impulse, die bei Gewittern entstehen. Tiefdruckgebiete bringen für empfindliche Menschen und solche mit Vorerkrankungen wie Asthma, Rheuma, Gelenkerkrankungen, Allergien oder Herzerkrankungen oft auch ein gesundheitliches Tief mit sich, während ein Wetterhoch auch die Laune und die körperliche Verfassung anhebt.

Experten unterscheiden verschiedene Wettertypen

Empfindliche Menschen reagieren auf ein Geflecht aus Temperatur- und Druckschwankungen sowie weiteren Wetter- und Umwelteinflüssen. Experten unterscheiden wetterfühlige und wetterempfindliche Menschen. Als wetterfühlig gelten gesunde Personen, die auf Wetterumschwünge mit spürbaren Symptomen wie Müdigkeit, Kopfdruck oder Konzentrationsschwäche reagieren. Wetterempfindliche Menschen bringen eine chronische Grunderkrankung mit, die durch den Wetterwechsel dann noch verstärkt wird. Das gilt vor allem für Rheumatiker, Patienten mit Asthma und auch Arthrose. Bestimmte Wetterlagen verstärken Gelenkschmerzen und können auch zu Atemnot führen.

Wer durch Wetterfühligkeit stark beeinträchtigt ist, sollte sich ärztlich untersuchen und beraten lassen. Man kann aber auch selbst gegen die persönliche Wetterfühligkeit aktiv werden. Übergewicht verstärkt beispielsweise die Wetterbeschwerden, vor allem bei starker Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit. Außerdem rät Umweltmediziner Weiss dazu, den Organisamus zu trainieren. Sauna, Wechseldurschen, Bewegung an der frischen Luft, eine ausgewogenen Ernährung und ein gutes Maß an Entspannung helfen dabei.

Quelle: wat/chk
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Kampf um die E-Zigarette
Gericht entscheidet für Elektro-Raucher

Arzneimittel oder Medizinprodukt? Politik und Justiz sind uneins in der E-Zigaretten-Frage. Nun urteilten Richter im Sinne der Hersteller. Die elektronischen Kippen könnten bald ganz legal im Supermarkt zu kaufen sein. 

Hamburg - Am Ende könnte eine Änderung des Tabakwaren-Gesetzes stehen. Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln am Montag zeichnet sich ein weiterer Etappensieg für die Hersteller von E-Zigaretten ab. In Frage steht, ob die elektronischen Kippen als Arznei- oder Genussmittel einzustufen sind. Im ersteren Fall gäbe es sie in der Apotheke, im letzteren landeten sie an der Supermarkt-Kasse. Das wünschen sich die Hersteller, schließlich können sie dort auf deutlich bessere Verkaufszahlen hoffen. Auch der Vertrieb übers Internet bliebe dann einfacher möglich.

Als meinungsbildend galt bislang eine Bewertung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bfarm), das sein Gutachten zwar immer nur im Einzelfall abgeben kann, nikotinhaltige E-Zigaretten aber stets zum Arzneimittel erklärt hat.

Anwalt Gysi für die E-Zigarette

Dagegen hatte nun ein Hersteller elektronischer Kippen geklagt, sozusagen als Wegbereiter für die aufstrebende Branche der E-Zigaretten-Hersteller. Tatkräftig unterstützt wurden Hersteller Bernhard Maas und sein Vertriebler Alexander Götz dabei von Gregor Gysi. Als Anwalt vertritt der Linken-Fraktionschef und Ex-Raucher ("am Schluss 50 Zigaretten pro Tag") medienwirksam dessen Interessen.

Erst in der vergangenen Woche hatte das Oberverwaltungsgericht Münster einen "rechtlichen Hinweis" an das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen verschickt, das im vergangenen Dezember öffentlich vor E-Zigaretten gewarnt hatte. Die Richter teilten mit, dass es rechtswidrig sein könnte. Das "betroffene Produkt samt Nikotintank sei eher als Genussmittel einzuordnen". Dieser Argumentation folgt nun auch das Verwaltungsgericht in Köln.

Zwar könne Nikotin ein Arzneistoff sein und auch als solcher eingesetzt werden, schreiben die Richter in ihrer Begründung, in der Anwendungsform als "E-Zigarette" gehe es aber darum, das Verlangen des Rauchers nach Nikotin zu befriedigen. Somit fehle dem Stoff dann die für ein Arzneimittel erforderlichen therapeutischen oder prophylaktischen Zweckbestimmungen. "Die mit dem Genuss von Nikotin und anderer Inhaltsstoffe möglicherweise verbundenen Gesundheitsgefahren allein rechtfertigten nicht die Einordnung als Arzneimittel."

"Wir werden das Urteil prüfen", erklärt hierzu kurz und knapp Bfarm-Sprecher Maik Pommer gegenüber SPIEGEL ONLINE. Möglicherweise werde man Berufung einlegen. Genau das erwartet zwar auch ein "sehr glücklicher" Hersteller der E-Zigarette, wie Alexander Götz die Stimmung im Hause beschreibt. Einem Widerspruch sehe man gelassen entgegen.

Im Bundesgesundheitsministerium hält man sich ebenfalls zurück. Würden E-Zigaretten endgültig als Genussmittel eingestuft und eine Änderung des Tabakwarengesetzes erforderlich, wäre dies die Sache des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Am Ende entscheidet sowieso jedes Bundesland individuell.

Pharmakologische Wirkung bleibt strittig

Die Aussage der Hersteller, E-Zigaretten seien deutlich weniger gesundheitsschädlich als Tabakzigaretten und dürften mit dem aktuellen Urteil überall verkauft werden, bleibt weiter strittig.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnte vor Gefahren des Elektropaffens. Der Konsum von E-Zigaretten sei mit gesundheitlichen Risiken verbunden, da die benutzten Kartuschen häufig neben Nikotin auch andere gesundheitsschädigende Substanzen enthalten, erklärte BZgA-Direktorin Elisabeth Pott. Der über E-Zigaretten eingeatmete Dampf bestehe bis zu 90 Prozent aus Propylenglykol, das kurzfristig akute Atemwegsreizungen auslösen könne.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen die dauerhafte und wiederholte Inhalation der chemischen Verbindung hat, sei bisher unbekannt. Neben bekannten Substanzen wie Ethanol, Glyzerin und Aromastoffen hat die amerikanische Kontrollbehörde Food and Drug Administration (FDA) in einigen Kartuschen auch giftige Substanzen wie krebserregende Nitrosamine nachgewiesen.

Kommt die Apothekenpflicht? Oder ein Verbot?

Die Zigarette, die nicht brennt, besteht aus drei Komponenten: einer Kartusche mit Nikotinlösung, einem elektrischen Verdampfer und einem Akku. Zieht man am Mundstück, erhitzt sich die Flüssigkeit. Der entstehende Dampf wird inhaliert und tritt beim Ausatmen als weißes Wölkchen aus dem Mund - er stinkt nicht und reizt auch nicht in die Augen. Längst sieht die E-Zigarette einem herkömmlichen Glimmstengel zum Verwechseln ähnlich, ein LED-Lämpchen simuliert sogar die Glut.

Über kurz oder lang wird das Thema noch das Europäische Parlament beschäftigen. Und dann ist alles möglich: Die Abgeordneten werden darüber zu befinden haben, ob vielleicht gar eine Tabaksteuer auch auf E-Zigaretten entfällen sollen. Oder ob sie sogar normale Zigaretten in die Apotheken verbannen.

Quelle: www.spiegel.de
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Techniker Krankenkasse kritisiert überflüssige Rücken-OPs

Hamburg – 85 Prozent der operativen Eingriffe bei Patienten mit Rücken­beschwerden sind überflüssig. Das behauptet die Techniker Krankenkasse. Nach Auswertungen eigener Versicherten­daten erfolgten bei den TK-Versicherten im Jahr 2006 über 10.600 Wirbelsäulenoperationen. 2011 waren es schon rund 19.000 Eingriffe.

Bereinigt um den Zuwachs der Versicherten sei die Anzahl der operativen Eingriffe in diesem Zeitraum damit um 25 Prozent gestiegen. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der TK bestätige diesen Trend. Demnach wurde jedem zehnten Rückenschmerz­patienten von seinem Arzt empfohlen, „sich unters Messer zu legen“, so die Kasse. In der Gruppe der Patienten mit chronischen Schmerzen galt diese Empfehlung jedem Sechsten.

„Dabei sind 85 Prozent der verordneten Eingriffe unnötig“, sagte Frank Herrmann von der TK. Das hätten erste Auswertungen des TK-Angebots „Zweitmeinung vor Wirbelsäulen-Operationen“ ergeben. Im Rahmen dieses Projektes können sich TK-Versicherte vor einer Rückenoperation unentgeltlich eine professionelle Zweit­meinung holen.

In einem von 30 bundesweit eingerichteten Schmerzzentren untersucht dabei ein Experten­team aus Physio-, Schmerz- und Psychotherapeuten den Patienten erneut und empfiehlt gegebenenfalls eine Alternativtherapie. In knapp zwei Jahren haben mehr als 500 Patienten dieses Angebot genutzt. Bei mehr als 420 von ihnen konnten die Experten Alternativen zur Operation empfehlen, zum Beispiel Physio-oder Schmerztherapie.

Quelle: www.aerzteblatt.de
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Gelenkschmerzen frühzeitig abklären

Wer sich länger als zwei Wochen mit Gelenkbeschwerden plagt, sollte zum Hausarzt gehen. Dies empfehlen Experten im Hinblick auf die optimale Therapie. Wie eine repräsentative Umfrage des „HausArzt-PatientenMagazins“ zeigt, verhalten sich viele Betroffene entsprechend diesem Rat, etliche lassen sich aber auch zu viel Zeit. Jeder Vierte (24,3 Prozent), der schon einmal wegen Gelenkschmerzen einen Arzt aufgesucht hat, hat dies entweder sofort oder innerhalb einer Woche nach dem ersten Auftreten der Beschwerden getan. Fast jeder Dritte (30,7 Prozent) ging nach zwei bis drei Wochen zum Arzt.

Jeder Fünfte hingegen wartete viel zu lang: 21,2 Prozent der Befragten gingen erst nach etwa ein bis zwei Monaten zum ersten Mal zum Arzt. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) wartete zwischen drei und sechs Monate, 11,3 Prozent zögerten den Arzttermin sogar noch länger hinaus.

Möglichst früh mit Behandlung beginnen

Den Arztbesuch zu lange aufzuschieben, ist aus medizinischer Sicht nicht sinnvoll. Je früher eine exakte Diagnose gestellt ist, desto eher kann die richtige Behandlung beginnen. „Wird beispielsweise rheumatoide Arthritis früh erkannt, besteht heute mit moderner Therapie die Aussicht, die Entzündung nachhaltig zu kontrollieren“, verdeutlicht der Hausarzt und Rheumatologe Dr. Frank Schneider aus Oberammergau. Bei der rheumatoiden Arthritis - auch entzündliches Gelenkrheuma genannt - hat die Behandlung in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Sehr schwere Verläufe mit Gelenkzerstörung, Dauerschmerz und Behinderung sind inzwischen selten.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des „HausArzt-PatientenMagazins“ durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 857 Personen, die schon einmal wegen Gelenkschmerzen einen Arzt aufgesucht haben.


Quelle: apotheken-umschau.de
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Einheitliche Notdienstnummer "116-117" startet

Außerhalb der Sprechzeiten können Patienten mit der Nummer den Bereitschaftsdienst in der Nähe erreichen. Bisher gab es über 1.000 Nummern.

Künftig sollen Patienten außerhalb der Sprechzeiten einfacher Hilfe erhalten können. Die Kassenärztlichen Vereinigungen führen ab dem 16. April eine einheitliche Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst ein. Bürger, die nachts oder am Wochenende dringend ambulante ärztliche Hilfe benötigen, erreichen künftig über die Nummer 116-117 den Bereitschaftsdienst in ihrer Nähe, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung am Dienstag in Berlin mit. Bisher gibt es deutlandweit mehr als 1.000 verschiedene Rufnummern.

Wenn jemand künftig die neue Nummer wählt, soll er an den ärztlichen Bereitschaftsdienst in der Nähe weitergeleitet werden. Ist das nicht möglich, vermittelt ein Servicecenter. In lebensbedrohlichen Fällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall müsse weiterhin der Rettungsdienst unter 112 angerufen werden, betonte die Kassenärztliche Bundesvereinigung. 

Quelle: tagesschau.de
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Medikamente: Pillen nie selbstständig absetzen

Berlin (dapd). Wer sich richtig krank fühlt oder große Schmerzen hat, befolgt meist die Anweisungen des Arztes oder Apothekers. Doch die Disziplin ist manchmal nur von kurzer Dauer. «Wenn die Beschwerden nachlassen, sinkt die Motivation, sich weiter an die besprochene Therapie zu halten. Dann inhaliert manch einer anstatt drei Mal nur noch ein Mal täglich oder setzt das Antibiotikum kurzerhand ab», sagt Ursula Sellerberg, Sprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die Folgekosten mangelnder Therapietreue - beispielsweise durch Krankenhauseinweisungen oder zusätzliche Behandlungen - betrügen jährlich mehrere Milliarden Euro.

Ärzte warnen vor Antibiotika-Resistenzen

Der Fachausdruck für dieses Verhalten heißt «Non-Compliance», englisch für «Nicht-Einhaltung». Mediziner warnen vor den Folgen. Beispiel Blasenentzüngung: Eine Patientin, die ein für acht Tage verschriebenes Antibiotikum gegen die Entzündung nach fünf Tagen absetzt, weil sie sich wieder gut fühlt, gehe ein hohes Risiko ein, sagt Roland Stahl von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. «Höchstwahrscheinlich überleben einige Bakterien und entwickeln Resistenzen gegen das Antibiotikum. Bricht die Entzündung dann noch einmal aus, wirkt das Medikament nicht mehr.»
Für chronisch Kranke sei es wichtig, regelmäßig eine Grunddosis der für sie nötigen Mittel einzunehmen, damit ihr Körper im Gleichgewicht bleibt. «Ein manisch Depressiver, der seine Medikamente absetzt, ist ebenso gefährdet wie ein Bluthochdruck-Patient - nur dass die Folgen beim einen in Form heftiger Stimmungsschwankungen früher und beim anderen durch ein erhöhtes Schlaganfallrisiko später einsetzen.»

Den langfristigen Nutzen im Auge behalten

Von den Bluthochdruckpatienten seien besonders viele «nachlässige Kranke», sagt Apothekerin Sellerberg. «Wir wissen aus Untersuchungen, dass 50 bis 80 Prozent ihre Mittel nicht regelmäßig einnehmen.» Den Hauptgrund sieht die Gesundheitsexpertin in fehlender Voraussicht, die nur allzu menschlich sei. «Die Betroffenen fühlen sich vor allem zu Beginn der Behandlung von den Medikamenten oft schlapp, spüren die Nebenwirkungen also sofort. Den eigentlichen Nutzen der Therapie erleben sie aber erst Jahrzehnte später, denn sie senkt ihr Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.» Hier helfe vor allem Reden und Fragen stellen: «Wieso ist es wichtig, dass ich dieses Medikament nehme? Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen und wie lange? Was kann ich tun, um sie zu umschiffen oder zu mildern?» Wenn ein Arzt die Zeit für diese Fragen nicht von sich aus aufbringt, sollten Patienten sie einfordern«, meint Kassenärztesprecher Stahl: »Ein guter Arzt wird sich dafür auch im hektischen Praxisbetrieb die notwendige Zeit nehmen.«

Viele Medikamente erschweren den Überblick

Ältere Patienten nehmen laut Stahl im Durchschnitt fünf bis sechs Medikamente täglich ein. »Angesichts eines solchen Cocktails verliert man nur allzu leicht den Überblick.« Und zwar nicht nur über die Mittel selbst, sondern auch über Art und Zeitpunkt ihrer Einnahme. Denn oft spielt es eine entscheidende Rolle, ob ein Arzneimittel nüchtern oder zum Essen, nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen eingenommen wird. »Manche Wirkstoffe sollten mindestens eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach dem Essen geschluckt werden, da die Nahrung im Magen die Aufnahme sonst verzögert«, erklärt Apothekerin Sellerberg. Andere Arzneimittel nehme der Körper besser mit einer Mahlzeit auf. So verbessere beispielsweise das in der Nahrung enthaltene Fett die Aufnahme bestimmter Blutdrucksenker.
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Kopfweh & Co: Bei Wetterfühligkeit aktiv werden

Köln (dapd). Erst lacht noch die Sonne vom Himmel, fünf Minuten später fallen dicke Tropfen aus dunklen Wolken. Das wechselhafte Aprilwetter schlägt so manchem auf Gemüt und Wohlbefinden. Wetterfühlige kämpfen besonders jetzt mit Kopfschmerzen und Niedergeschlagenheit. «Wetterfühligkeit hat oft mit schwankendem und zu niedrigem Blutdruck als Kreislaufstörung zu tun», sagt Joachim Latsch, Sportarzt am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln. Das äußert sich dann durch Kopfschmerzen oder Migräne. Viele Betroffene fühlen sich auch abgeschlagen, müde und erschöpft und haben schnell das Gefühl, sich ausruhen und auf dem Sofa sitzen zu müssen. Aber die Entspannung allein lindert die Beschwerden nicht. «Am besten sind moderat blutdrucksteigernde Belastungen wie Radfahren, Laufen, Wandern oder Schwimmen geeignet», sagt Latsch. Auch mit Krafttraining könne man der Wetterfühligkeit entgegensteuern.« Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, dabei Überanstrengungen vermeidet, genug trinkt und ausreichend schläft, kann die Wetterfühligkeit in den Griff bekommen.
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Demenz: Warnsignale nicht ignorieren

Erlangen (dapd). Wie ist noch das Wort für dieses krumme gelbe Ding dort auf dem Küchentisch? Wie heißt noch mal das graue Kästchen auf dem Nachttisch, das morgens piept? Und wie sagt man gleich für das flauschige Stück Stoff, das für kalte Tage auf dem Sofa liegt? «Aus unserem Alltag kennen wir das Phänomen, dass uns ein Wort auf der Zunge liegt und nicht herauswill», sagt Richard Mahlberg Gerontologe und Psychiater am Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen. Aber meist müsse man nur kurz an etwas anderes denken oder den Raum wechseln und schon seien die Worte Banane, Wecker und Wolldecke wieder da. Bei Menschen, die an einer Demenz erkranken, sieht das anders aus.

Erstes Anzeichen für beginnende Demenz

«Es gibt Formen von degenerativer Demenz, die mit einer solchen Wortfindungsstörung beginnen», sagt Mahlberg. «Die Betroffenen können Gegenstände nicht mehr benennen, obwohl sie sie erkennen und ganz genau wissen, was sie vor sich haben.» Das falle in einem kurzen Gespräch kaum auf, denn die Spontansprache funktioniere trotz der Wortfindungsstörung noch sehr gut. Aber die Probleme beim Finden der richtigen Worte können Anzeichen für beginnende Demenz sein. «Diese Warnsignale sollten nicht ignoriert werden», betont Mahlberg. Zwar sei Demenz nicht heilbar, aber der Krankheitsverlauf könne mit einer gut abgestimmten Therapie um bis zu zwei Jahre verzögert werden.

Persönliche Botschaften zunehmend schwieriger

Im weiteren Verlauf einer Demenzerkrankung bleibt es nicht bei den Wortfindungsstörungen, sondern die Sprachstörungen nehmen zu. «Es fällt Demenzkranken zunehmend schwer, persönliche Botschaften über die Sprache zu vermitteln», sagt Mahlberg. Damit falle die soziale Komponente von Sprache weg. Die Angehörigen fühlten sich dann schnell zurückgesetzt, unverstanden und ausgenutzt. «Sie opfern sich für den Demenzkranken auf, kümmern sich um alles und bekommen dann nicht mal ein liebes Wort oder ein Dankeschön», sagt Mahlberg. Für die Angehörigen sei das natürlich frustrierend, traurig und verletzend. Aber dieses Verhalten sei keine Böswilligkeit der Betroffenen, sondern schlicht ein Symptom der Demenz. «Das muss man leider hinnehmen», sagt Mahlberg. «Aber den Angehörigen hilft es, wenn sie wissen, woher das veränderte Kommunikationsverhalten kommt und wie es sich im weiteren Krankheitsverlauf entwickeln wird.» So könnten Missverständnisse und Frust vermieden werden.
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Narbenpflege: Ein Jahr lang vor Sonne schützen

Kiel (dapd). Werden Verletzungen der Haut sofort richtig behandelt, können bleibende Narben verhindert werden. Am besten beginne man damit sofort, nachdem der Schorf sich vollständig gelöst hat beziehungsweise sobald die Fäden gezogen worden sind, sagt die Dermatologin Regina Fölster-Holst von der Universitätshautklinik in Kiel: «Um die Narbenqualität zu verbessern, hat sich eine frühzeitige Behandlung mit speziellen Narbengelen aus der Apotheke bewährt.» Das Gel sollte mindestens drei bis sechs Monate lang zweimal täglich sanft in das Narbengewebe einmassiert werden. Liegt die Narbe unter scheuernden Kleidungsstücken, deckt man sie am besten mit einem Pflaster ab.

Außerdem sollte man die Narbe der Hautärztin zufolge mindestens ein Jahr lang vor starker Sonneneinstrahlung schützen: Durch die UV-Strahlung kann sie sich bräunlich verfärben. Problematisch ist auch eine starke Dehnung des Gewebes beispielsweise beim Sport.
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Wir wünschen allen Geburtstagskindern im Monat Mai alles Gute,
Gesundheit und Glück für das neue Lebensjahr.

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Daten und Fakten:

11.508 Mitglieder
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Einige Beiträge sind der Quelle: http://www.netdoktor.de entnommen.

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