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Newsletter Oktober 2011

2011-10-17 09:31:45


Lieber Bandi [NAME]

Banditreffen in Aachen vom 16.09. bis 18.09. 2010 
 
Liebe Bandis,

endlich war es so weit und unser Banditreffen fand vom 16.09.-18.09.2011 in Aachen statt. 

Für die Planung und Durchführung möchten wir uns recht herzlich bei Printe und Inge bedanken! 

Ein Bericht über das Banditreffen folgt!

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Einfacher Urintest deckt Blasenkrebs frühzeitig auf

Forscher aus Hamburg haben einen neuen Weg gefunden, Blasenkrebs mit einem einfachen Test zu erkennen und damit die Heilungschancen deutlich zu erhöhen.

HAMBURG (eb). "Beim Blasenkrebs kommt es darauf an, die Diagnose möglichst rechtzeitig zu stellen, da davon die Überlebenschance des Patienten maßgeblich abhängt", wird der Urologe Dr. Stephan Tauber aus der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg in einer Mitteilung der Klinik zitiert.
Suche nach einfach durchzuführendem Test

Ideal sei ein einfaches, kostengünstiges Screeningverfahren, das bei einer urologischen Vorsorgeuntersuchung standardmäßig eingesetzt werden kann. Bisherige Testverfahren waren dafür nicht aussagekräftig genug, zu aufwendig oder kostenintensiv.

Tauber suchte deshalb zusammen mit seinen Kollegen Dr. Claus Brunken und Professor Mathias Vierbuchen nach einem einfach durchzuführenden Test, der diese Anforderungen erfüllt und stießen auf das Tumorsuppressor-Gen "p16INK4a", das die Zellteilung reguliert.

Eine übermäßige Aktivität dieses Gens lässt sich durch einen immunzytochemischen Test nachweisen, was in der Gynäkologie bereits bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs eingesetzt wird.
Aggressive Formen von Blasenkrebs lassen sich besser finden

Die Urologen untersuchten bei 82 Patienten die Spülflüssigkeit nach Blasenspülungen und fanden dabei heraus, dass sich mit diesem Test vor allem sehr aggressive Formen des Blasenkrebses, bei denen die Früherkennung eine besonders wichtige Rolle spielt, besser finden lassen als mit den bisherigen Verfahren (Der Urologe 2011; 50(9): 1130).

Die hohe Sicherheit und die geringen Kosten machen die neue Methode interessant für die Entwicklung eines automatisierten Screening-Verfahrens, das durch Verbesserung der Früherkennung die Überlebenschancen der Patienten deutlich steigern könnte.

Das vor allem in der Harnblase auftretende Urothelkarzinom ist heute die vierthäufigste bösartige Erkrankung des Mannes und nimmt noch immer weiter zu. Männer sind drei Mal so häufig betroffen wie Frauen, vor allem ältere Raucher.

Quelle: www.ärztezeitung.de
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Jeder elfte Europäer leidet täglich unter Schmerzen


Die Beschwerden treten vor allem im Rücken-, Gelenk- und Nackenbereich auf. Am europäischen Kongress in Hamburg nehmen 4000 Experten teil.

Hamburg. Jeder elfte Europäer hat Experten zufolge täglich Schmerzen. Die Beschwerden treten vor allem im Rücken-, Gelenk-, Nackenbereich auf, sagte der Wiener Professor Hans Georg Kress, Präsident des Dachverbandes der europäischen Schmerzgesellschaften (EFIC), am Donnerstag auf einem Kongress in Hamburg.

So hätten im Jahr 2010 in Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und Deutschland insgesamt 52,7 Millionen Menschen regelmäßig an Schmerzen gelitten. Von chronischen Schmerzen sprechen Ärzte, wenn die Beschwerden länger als drei bis sechs Monate andauernd oder wiederkehrend auftreten, erläuterte Kress. An dem Treffen in Hamburg nehmen bis zum Samstag etwa 4000 Spezialisten teil.

Schmerzwahrnehmung hängt mit Genen zusammen

Menschen empfinden Schmerzen auf unterschiedliche Art und Weise, und Schmerzmittel wirken mit unterschiedlichem Erfolg darauf. Wissenschaftler suchen im Erbgut bei Menschen und Tieren nach Erklärungen dafür. Der klinische Pharmakologe Prof. Jörn Lötsch befasst sich an der Universität Frankfurt (Main) mit diesen Fragen, die auch auf dem Europäischen Schmerz-Kongress in Hamburg diskutiert werden. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa sagt Lötsch, dass 300 bis 500 Gene bekannt sind, die mit der Schmerzwahrnehmung zusammen hängen.

Was wissen wir über den Einfluss von erblichen Anlagen auf die Wahrnehmung von Schmerzen?

Lötsch: „Es gibt in der Durchschnittsbevölkerung nicht das eine Gen, das Schmerzen kontrolliert. Derzeit kennen wir ungefähr 300 bis 500 Gene, die mit der Schmerzwahrnehmung zusammenhängen. Die individuelle Schmerzempfindung resultiert aus einem komplexen Zusammenspiel der Genprodukte. Dazu kommen aber auch Umwelteinflüsse, die die Ablesbarkeit dieser Gene beeinflussen, ohne die Reihenfolge des genetischen Alphabets zu ändern.“

Könnten Sie konkrete Beispiele nennen für bereits gefundene Gene und ihre Auswirkungen?

Lötsch: „Extrem selten gibt es Familien, deren Mitglieder gar keine Schmerzen oder anfallsartig starke Schmerzen empfinden, wofür wenige einzelne Gene verantwortlich gemacht werden. Dies gibt uns wichtige Hinweise für mögliche neue Ansatzpunkte für Schmerzmittel. Außer diesen seltenen Fällen ist zum Beispiel bekannt, dass die genetische Variante, die für rotes Haar verantwortlich ist, bei Frauen mit einer stärkeren Wirkung bestimmter Opioid-Schmerzmittel einher geht. Weiteres Beispiel ist ein Gen, das die Wirkung des Schmerzmittels Kodein beeinflusst. Wird aufgrund einer genetischen Variante ein bestimmtes Enzym nicht gebildet, kann Kodein nicht wirken. Wird andererseits zu viel Enzym gebildet, kann es zu verstärkten Nebenwirkungen kommen. Es gibt auch Erkenntnisse über genetisch veränderte Opioidrezeptoren, die bei manchen Patienten zu einem höheren Bedarf an Opioiden führen. Das sind nur einige Beispiele, das Wissen über funktionelle Gene vergrößert sich ständig.“

Was könnten diese Ergebnisse für Patienten bedeuten?

Lötsch: „Wir wollen versuchen, für Schmerzpatienten mit bestimmten genetischen Varianten das jeweils geeignete Schmerzmittel in der richtigen Dosierung parat zu haben. Aus Tierexperimenten weiß man außerdem, dass es möglich ist, Medikamente zu entwickeln, die die Ablesbarkeit von Genen verändern. So könnten gegebenenfalls schmerzhemmende körpereigene Stoffe vermehrt gebildet werden, oder schmerzsteigernde ausgeschaltet werden. Die Erkenntnisse über Genetik und Epigenetik vermehren sich zwar rasant und ebnen den Weg zur individualisierten Medizin. Man darf sich aber nicht erhoffen, dass die Anwendung in der Klinik über wenige Einzelfälle hinaus unmittelbar bevorstünde. Aber wir arbeiten daran.“ 

Quelle: (dpa)
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Das Gegenteil von gesund: Vitaminpillen verkürzen das Leben

München (netdoktor.de) - Vitaminpillen und Mineralstoffpräparate gelten als gesund. Sie füllen meterlange Regale in Supermärkten, Drogerien und Apotheken. Insbesondere Frauen geben viel Geld dafür aus, im Glauben, sich etwas Gutes zu tun. Die langfristigen Konsequenzen des Vitamine-Schluckens in Eigenregie sind jedoch noch kaum erforscht. In letzter Zeit verdichten sich die Hinweise, dass die Nahrungsergänzungsmittel ohne echten Mangelzustand mehr schaden als nützen.

Auch die aktuelle Auswertung einer großen US-amerikanischen Studie stützt nun diese Vermutung: Ältere Frauen, die Multivitamine, Vitamin B6, Folsäure, Magnesium oder Eisen zu reinen Vorbeugung schluckten, profitierten nicht davon. Im Gegenteil: Nahrungsergänzungsmittel erhöhten ihr Sterberisiko.

Die Analyse basiert auf Daten der Iowa Women's Health Study (IWHS). Diese Studie ist 1986 mit über 40.000 Frauen zwischen 55 und 69-Jahren gestartet und beobachtet seitdem deren Gesundheit, Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten. Ein internationales Forscherteam hat nun den Zusammenhang zwischen der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und die Sterblichkeit unter die Lupe genommen. In den 80er-Jahren hatten bereits zwei Drittel der Studienteilnehmerinnen regelmäßig mindestens ein Mineralstoff- oder Vitaminpräparat eingenommen. Bis zum Jahr 2004 war der Anteil auf 85 Prozent gestiegen. Die meisten Frauen schluckten die Präparate, ohne dass der Arzt einen spezifischen Mangel festgestellt hätte.

Für die meisten Präparate ließ sich kein lebensverlängernder Effekt nachweisen. Vielmehr erhöhten Multivitaminpräparate, Vitamin B6, Folsäure, Eisen, Magnesium, Zink und Kupfer das Sterberisiko. Bei Eisen war der Effekt sogar dosisabhängig.

Allein Kalzium schien das Leben der Frauen zu verlängern. Diese Schutzwirkung könnte damit zusammenhängen, dass ältere Frauen ein höheres Osteoporose-Risiko und damit auch einen medizinisch begründeten Kalziumbedarf haben.

Ob Frauen nun tatsächlich früher sterben, weil sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, oder ob kränkere Menschen grundsätzlich häufiger zur Pillenschachtel greifen, kann eine Beobachtungsstudie nicht klären. Trotzdem raten die Wissenschaftler davon ab, Vitaminpillen oder Mineralstoffpräparate ohne medizinischen Grund zu schlucken. (nb)

Quelle: Mursu J. et al.: Dietary Supplements and Mortality Rate in Older Women. Arch Intern Med. 2011;171[18]:1625-1633 (doi:10.1001/archinternmed.2011.445)
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Einschlafstörungen: Sport statt Schlaftablette

Wuppertal (dapd). Ob kleine oder große Sorgen, viel Stress im Büro oder im Familienalltag: Gründe für Einschlafstörungen am Abend gibt es viele. Statt einzuschlummern, kreisen die Gedanken. «Etwa jeder fünfte Bundesbürger leidet unter Schlafstörungen», weiß Professor Kurt Rasche, Chefarzt für Pneumologie und Schlafmedizin im Helios Klinikum in Wuppertal. Besonders das schlechte Einschlafen ist eine große Belastung für die Betroffenen: «Sie fühlen sich am nächsten Tag müde und abgeschlagen, können sich schlecht konzentrieren.»

In der Verzweiflung greifen viele Menschen dann zur Schlaftablette, verspricht sie doch endlich die gewünschte Erholung. Rasche warnt aber eindringlich: «Schlaftabletten unterdrücken nur die Symptome, beseitigen aber nicht die Ursachen.» Zudem machten viele Medikamente abhängig: «Besonders gewarnt sei dabei vor Schlaftabletten aus der Gruppe der Benzodiazepine, die besonders schnell zu einer Gewöhnung führen.»

Als Alternative zum Griff ins Pillenfach empfiehlt der Schlafmediziner eine Mischung aus regelmäßigem Ausdauersport am Nachmittag und sanften Entspannungstechniken wie zum Beispiel autogenem Training. Beachtet werden sollten auch die drei Schlafzimmerregeln: «Das Zimmer sollte lärmgeschützt und dunkel sein und nicht mehr als 16 bis maximal 18 Grad Zimmertemperatur haben.» Fernseher und Computer am Bett sind bei Menschen mit Einschlafstörungen absolut tabu: «Nehmen Sie lieber ein warmes Entspannungsbad und trinken Sie eine heiße Milch mit Honig.»

Bei regelmäßigen oder täglichen Einschlafstörungen sollten Betroffene sich aber ärztlich beraten lassen: «Hinter den Schlafproblemen können auch gesundheitliche Störungen stecken wie zum Beispiel Herz- oder Lungenerkrankungen», sagt Rasche. Dauerhaft unbehandelt können Schlafprobleme sogar richtig gefährlich werden: «Die sinkende Leistungsfähigkeit kann zu Auto- oder Arbeitsunfällen führen», warnt der Experte. Auch das Risiko für Infektionen, für Herzinfarkt und Depressionen steigt.
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Nachtschweiß: Nicht immer ein Warnzeichen

Regensburg (dapd). Ein Infekt, Probleme mit dem Herzen oder ein Tumor: Nachtschweiß gilt als Symptom für viele Krankheiten. Wer häufig schweißgebadet erwacht, macht sich berechtigterweise Sorgen. Professor Jürgen Zulley, Psychologe am Schlafmedizinischen Zentrum in Regensburg entwarnt: «Oft ist das Schwitzen einfach nur ein Zeichen von zu hoher Umgebungswärme.»

Im Schlaf finden thermoregulatorische Prozesse im Körper statt, die zu einer Abnahme der Körperkerntemperatur führen, erklärt Zulley: «Der größte Temperaturabfall ist in der ersten Nachthälfte, der Körperkern ist dann bis zu 1.5 Grad kühler als am Tag.» Damit der Körper soweit abkühlen kann, muss er Wärme von Innen nach Außen abgeben: «Das erfolgt über eine gesteigerte Hautdurchblutung und Verdunstung.» Die Haut wirkt dabei wie ein Kühler. «Das kann sie allerdings nur, wenn die Umgebung genug Wärme aufnimmt.» Liegt der Schläfer in dicke Decken verpackt oder in warmer Heizungsluft, versucht der Körper immer weiter, die Kerntemperatur zu senken. «Der Schläfer fängt an zu schwitzen.»

Nicht nur das: «Kann die Kerntemperatur nicht gesenkt werden, sinkt die Schlafqualität», weiß Zulley aus eigenen Untersuchungen. «Die Wachphasen nehmen zu.»
Zulley empfiehlt nächtlichen Schwitzern, die Qualität des Oberbettes zu prüfen: «Oft sind die Decken zu schwer und zu warm und sollten gegen eine leichtere Decke getauscht werden, die mehr Feuchtigkeit aufnimmt und abtransportiert.» Zudem sei ein trockenes Raumklima mit 30-40 Prozent Luftfeuchtigkeit optimal: «Im Schlafzimmer sollte es auch nicht wärmer als 18 Grad sein.»

Hinter nächtlichem Schwitzen stecken manchmal auch einfach zu viel Stress oder hormonelle Schwankungen während der Wechseljahre: «Beides kann die Temperaturregulierung des Körpers aus dem Gleichgewicht bringen», sagt der Mediziner.
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Schwangere & Säuglinge: Vitamin-D-Mangel in Deutschland

Gießen (dapd). Viele Schwangere und Neugeborene in Deutschland sind einer Studie zufolge deutlich unterversorgt mit Vitamin D. Dadurch könnten sie Störungen beispielsweise beim Knochenaufbau erleiden, teilte die Universität Gießen mit. Ein Ernährungswissenschaftler der Hochschule sowie der Chefarzt eines Gießener Krankenhauses hatten das Blut von 84 Schwangeren sowie deren Neugeborenen untersucht.

Dabei stellten sie den Angaben zufolge bei 90 Prozent der Mütter und 88 Prozent der Säuglinge einen Mangel fest. Die Forscher fordern nun von den Behörden eine höhere Zufuhrempfehlung. Vitamin D wird vom Körper mithilfe von Sonnenlicht produziert.
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Wechseljahre: Soja bremst Gefäßverkalkung

München (netdoktor.de) - Viele Studien weisen darauf hin, dass Soja im Essen das Herz schützen kann. Die Wirkung von isolierten Sojaproteinen als Nahrungseränzungmittel ist dagegen noch kaum erforscht. Bei Frauen in den Wechseljahren bremsen die Pflanzenstoffe die Gefäßverkalkung, hat nun ein kalifornisches Forscherteam gezeigt.

Ein Erklärungsansatz für die Herzschutz-Wirkung der Sojabohne ist, dass spezielle Inhaltsstoffe, die sogenannten Isoflavone, im Körper ähnlich wie weibliche Hormone wirken. Um diese Theorie zu überprüfen, verordneten die Ärzte Frauen in den Wechseljahren zweimal täglich 25 Gramm Sojaprotein, eine Kontrollgruppe bekam ein Placebo. Welche Frau was schluckte, wussten weder die Teilnehmerinnen noch die Studienärzte. Die Frauen waren zwischen 45 und 92 Jahren alt, hatten zu Studienbeginn keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen und waren nicht zuckerkrank.

Nach 2,7 Jahren untersuchten die Ärzte die Halsschlagadern der Frauen auf Verkalkungen. Die Sojaproteine hatten das Fortschreiten der Arteriosklerose offenbar verlangsamt. Am deutlichsten war der Effekt bei Frauen, bei denen die Menopause längstens fünf Jahre zurück lag.

Isolierte Sojaproteine haben demnach möglicherweise tatsächlich Herzschutzpotenzial. Für eine allgemeine Empfehlung, in den Wechseljahren Sojaproteine einzunehmen, sei es jedoch noch zu früh, schreiben die Forscher. (nb)

Quelle: Hodis H.N. et al.: Isoflavone Soy Protein Supplementation and Atherosclerosis Progression in Healthy Postmenopausal Women. Stroke: Journal of the American Heart Association (doi: 10.1161/STROKEAHA.111.620831).
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Arzneimittelprüfer hält viele Medikamente für überflüssig

Der Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Jürgen Windeler, hält die meisten Medikamente auf dem deutschen Markt für überflüssig. "Erfahrungen zeigen, dass eine gute medizinische Versorgung mit 2.000 bis 3.000 Medikamenten möglich ist", sagte Windeler "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe) laut Vorabbericht.

Pharmahersteller müssen seit Anfang des Jahres bei dem Kölner Institut den Nutzen neuer Arzneimittel nachweisen. Nur wenn es einen Zusatznutzen hat, kann der Hersteller mit dem Kassenverband den endgültigen Preis des Mittels aushandeln. Sonst wird ein Festbetrag auf dem Preisniveau vergleichbarer Präparate festgesetzt.

Windeler sagte, zweifelhafte Arzneimittel würden schon gar nicht mehr auf den Markt gebracht. "Das kann man als durchaus gewollten Effekt des neuen Verfahrens sehen", sagte er.

Quelle: dapd
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Wohldosierte Bewegung kann bei Rheuma Gelenkschmerzen und Steifigkeit lindern

Insbesondere bei entzündlichen Rheumaformen wie der rheumatoiden Arthritis oder den entzündlichen Achsenskeletterkrankungen wie dem Morbus Bechterew lassen unter wohldosierter Bewegung und Vermeidung von zu starken Wirbelsäulenbelastungen sowohl die krankheitstypische Steifigkeit des Bewegungsapparates als auch die Schmerzen nach. Deshalb startet anlässlich des Welt-Rheuma-Tags am 12.10. unter dem Motto „Aktiv gegen Rheumaschmerz" eine neue Bewegungs-Kampagne, die Patienten mit Rheuma zu mehr körperlicher Aktivität motivieren soll. Darauf machen die Rheumatologen des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Bad Aibling aufmerksam.
Krankheitskontrolle durch geeignete Medikamente Voraussetzung 

Die Kampagne „Aktiv gegen Rheumaschmerz" , die von der Patientenorganisation Deutsche Rheumaliga organisiert wird, umfasst ein umfangreiches Trainingsangebot in deutschlandweit über 12.000 Bewegungsgruppen, sowie bundesweite Informations- und Motivationsveranstaltungen und neue Ratgeberliteratur. „Wir Rheumatologen vom BDRh unterstützen diese Kampagne, wobei uns neben der Information über Bewegungsangebote insbesondere auch wichtig ist, dass unsere Patienten mit chronisch-entzündlichen Rheumaformen über die verbesserten Möglichkeiten einer medikamentösen Behandlung informiert werden", erläutert Dr. Edmund Edelmann, Vorstandsvorsitzender des BDRh und praktizierender Rheumatologe in einer fachärztlichen Gemeinschaftspraxis in Bad Aibling. „Bei einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung kann nämlich in der Regel nur dann eine Verbesserung der Lebensqualität über eine richtig dosierte körperliche Aktivität erreicht werden, wenn die Krankheit hinreichend durch geeignete Medikamente kontrolliert ist. Regelmäßig durchgeführte Trainingsprogramme haben bei Rheumatikern insofern erst durch die erheblichen Fortschritte in der medikamentösen Therapie Aussicht auf einen nachhaltigen Erfolg. Zudem wird eine kontinuierliche körperliche Aktivität in Form von zum Beispiel gezieltem Gerätetraining, von Ausdauersportarten und von weichen Bewegungsübungen wie im Yoga, Tai Chi, Qigong und auch Feldenkrais für Rheumatiker nur dank der medikamentösen Verhinderung von Rheumaschüben und einer fortschreitenden Gelenkzerstörung, wie sie uns seit ein paar Jahren zur Verfügung steht, überhaupt erst möglich und kann so in den Vordergrund einer begleitenden nicht-medikamentösen Behandlung gestellt werden."

Quelle: internisten-im-netz.de
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Wir wünschen allen Geburtstagskindern im Monat November alles Gute,
Gesundheit und Glück für das neue Lebensjahr.

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Daten und Fakten:

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Einige Beiträge sind der Quelle: http://www.netdoktor.de entnommen.

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