Hallo Sylvie
nach meiner HWS-OP wurde mir sogar von einer Reha dringend abgeraten. Kommt wohl auch drauf an wie und was genau operiert wurde. Bei mir wurde mittels Knochenspan versteift (Methode nach Cloward). In der Klinik war ein recht junger Mann der auch an der HWS operiert worden war und ich fragte ihn natürlich was bei ihm gemacht wurde. Er sagte das er vor 1 Jahr schon mal hier war und 1 BSV wurde operiert, auch mit Knochenspan. Nach fast 1 Jahr hat er dann eine Rehakur gemacht und bei der Massage wurde ihm der Knochenspan wieder herausgedrückt und ein weiterer heftiger BSV verursacht, diese beiden Dinge wurden nun erneut operiert.
Mein Prof. riet von einer Reha dringend ab. ich musste ja eh sehr lang eine feste stabile Halskrause tragen und mit leichter KG durfte ich dann erst nach ca. 4-5 Monaten beginnen, aber das waren total harmlose Bewegungen.
Ist wohl bei jeder HWS-OP anders, aber sofort einen Vollzeitjob wieder auszuführen, das hätte ich nicht gekonnt. Ich war halt recht lang krankgeschrieben.
Zudem wird man nach so langer Krankschreibung auch erst mit einer stundenweisen Wiedereingliederung in den Job beginnen. Bei mir waren es erst 2 Std. dann 4, dann 6 und dann Voll, immer mit 4 Wochen.
Es gibt dazu entsprechende Formulare die der Hausarzt hat und ausfüllt, die muss man dem Arbeitgeber vorlegen, war zumindest bei mir so, denn der muss damit einverstanden sein.
LG
Mandy