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Anette

26 Jan 2005, 19:42

In den nächsten Tagen werden viele Arbeitnehmer nicht mehr die Lohnsteuerkarte 2004, sondern statt dessen einen amtlichen Vordruck "Ausdruck der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung für 2004" vom Arbeitgeber erhalten: K L I C K

Der Grund liegt darin, das die Arbeitgeber verpflichtet wurden, die Lohnsteuer-Daten elektronisch an die Finanzämter zu übermitteln und in diesen Fällen die Lohnsteuerkarten nicht mehr an die Arbeitnehmer zurückgegeben werden dürfen.

Die auf der Lohnsteuer-Bescheinigung angegebenen Daten sind wie gewohnt in der Anlage N der Einkommensteuer-Erklärung einzutragen. Neu ist, dass in der elektronischen Lohnsteuer-Bescheinigung eine persönliche eTIN enthalten ist. Diese Nummer ist ebenfalls in der Anlage N einzutragen. Allerdings muss der Ausdruck der elektronischen Lohnsteuer-Bescheinigung nicht beim Finanzamt eingereicht werden, da alle Daten bereits elektronisch an die Finanzbehörde übermittelt wurden!

viele Grüße von Anette

Hansel

27 Jan 2005, 11:16

Hallo Anette,

wenn ich richtig informiert bin, dauert es aber ziemlich lange, bis man die
sogenannte "eTin" Nummer bekommt, und daher erst recht spät seine Erklärung abgeben kann.

Aber ich habe meine Nummer schon *g*

Gruß Hansel

Anette

27 Jan 2005, 16:56

Hallo Hansel,

die eTIN wird automatisch vom Lohnprogramm für jeden Arbeitnehmer berechnet und muss nicht erst beim FA beantragt werden.

QUOTE

Welche Funktion hat die neue eTIN?
Über die eTIN (electronic Taxpayer Identification Number) muss der Arbeitgeber jedem Arbeitnehmer ein spezifisches Ordnungsmerkmal zuweisen, das nach amtlichen Regeln aus Namen, Vornamen und Geburtsdatum zusammengesetzt wird (§ 41 b Abs. 2 EStG).

Wie wird die eTin gebildet?

Vom Namen und Vornamen werden grundsätzlich die ersten vier Konsonanten verwendet. "SCH" werden durch "Y" ersetzt. Wenn der Name nicht genug Konsonanten enthält, werden die Vokale des Namens von hinten verwendet. Wenn der Name aus weniger als 4 Buchstaben besteht, werden die verbleibenden Stellen mit "X" aufgefüllt.

Vom Geburtsjahr werden die letzten 2 Ziffern verwendet. Der Geburtsmonat wird alphabetisch durch die Buchstaben A (= Januar) bis L (= Dezember) dargestellt, der Geburtstag mit den Ziffern 01-31. Abschließend wird eine Prüfziffer (alphanumerisch) angehängt.

Der Finanzverwaltung ist damit die bundesweite Zuordnung und Übernahme der Daten zur weiteren Verarbeitung in der Steuer-Erklärung des jeweiligen Arbeitnehmers möglich.

Beachten Sie: Als Arbeitgeber müssen Sie streng darauf achten, dass die eTIN nur dem jeweiligen Arbeitnehmer zugänglich ist. Vorsicht ist also beispielsweise geboten beim Versand in Fensterbriefhüllen.

Ausblick: Nach Einführung der geplanten bundeseinheitlichen und dauerhaften steuerlichen Ordnungsmerkmale (anstelle der bisher finanzamtsspezifischen Steuernummern) wird die eTIN durch dieses mit ersetzt.

liebe grüße von Anette

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