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Komplette Version Plötzliches "Einschlafen"

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Chaney
Hallo,

wie die meisten wissen, habe ich keine Bandscheibenprobleme, sondern nur eine HWS-Kyphose. Trotzdem passiert es mir seit Beginn des neuen Jahres wieder häufiger, daß ich in Vorlesungen einfach "wegnicke", manchmal nur für eine oder zwei Sekunden, manchmal länger, dann Teile des Gesagten nicht mitbekomme und auch nicht mitschreiben kann (bzw. nur arg unleserlich weinen.gif). Dies ist leider in den vergangenen zwei Jahren (solange studiere ich schon zwinkert.gif) schon öfter passiert, und zwar mehrmals pro Woche. Ich habe keine Schlafdefizite. Momentan hab ich nicht ganz so große Belastung, weil ich nur wenige Veranstaltungen besuche, aber deshalb graust es mir auch schon vor dem nächsten Semester, wenn es wieder mehr zur Sache geht ...

Kann mir jemand sagen, ob das Durchblutungsstörungen sind? Ich weiß, letztendlich kann das nur ein Arzt sagen, aber vielleicht bin ich ja mit diesem Problem nicht allein?

Gruß
Chaney
Kakadu
Hallo Chaney!

Soweit ich weiß, sitzt ein Teil des menschlichen Schlafzentrums in der oberen HWS und durch die HWS laufen ja auch Teile des vegetativen Nervensystems. Es kann schon sehr gut sein, daß durch Nervenreizungen und Verspannungen sowas passiert. Wende Dich doch mal an einen Dorn-Therapeuten, Chiropraktiker (aber nicht einrenken lassen!! - nur fragen!) oder Osteopathen. Parallel würd eich noch zum Neurologen gehen.

Ich war bei meinem BSV in der HWS auch immer soo schlimm müde, daß ich auf der Stelle hätte einschlafen können - auch ohne Schlafdefizit. Hatte damals auch eine HWS-Kyphose. Nach der OP wurde es besser. Nun habe ich auch nur noch eine Steilstellung.

Ich bin zwar kein Arzt, aber ich denke, daß man bei Durchblutungsstörungen des Gehirns eher ohnmächtig wird? schulterzuck.gif

Liebe Grüße von Kakadu winke.gif
Lumpi
Hallo,
über plötzliches Einschlafen habe ich mal einen interessanten Beitrag im Internet unter Schlafkrankheiten - Schlummersucht - gelesen. Vielleicht kannst Du dich dort mal reinlesen.
Tschüss, Lumpi! rock.gif
Wallaby
Huhuu,

da kann ich nun wieder nur aus dem Leben berichten, in der Hoffnung, beruhigend zu wirken. Aber vielleicht hilft´s.
Ich bin ja auch Student, war es früher auch schon mal. Es war immer das gleiche: Egal, wie interessant die Veranstaltung war, es konnte mir immer mal ein Wegnicken passieren. Das ging dann so:
Zuerst hatte ich das Bedürfnis, es mir soweit wie möglich in den grausigen Holzsitzen gemütlich zu machen. Dann merkte ich, wie die Stimme des Dozenten immer lauter wurde, obwohl er seine Laustärke wohl nicht änderte. Dann begann sie zu hallen. Klang irgendwie unheimlich. Dabei wurde mein Kopf tonnenschwer und begann zur Seite oder nach vorne wegzukippen. Danach war es ein Gefühl, als würde mein Leben an mir vorüberziehen und ganz plötzlich erwachte ich. Entweder von selber, bspw. weil mein Kopf auf die Schreibplatte einschlug oder weil mir ein netter Kollege einen sanften Hieb verpasste, wenn ich laut zu schnarchen anfing. Das Gefühl, mich gegen diese Schlafattacke wehren zu können, hatte ich nie. Allerdings passiert mir sowas nur beim passiven Zuhören, also nie beim Autofahren o.ä.. Das war übrigens auch schon vor meinen BS-Probs so.

Die zweite Story ist die folgende:
In der Rechtsmedizin-Vorlesung setzte sich eine junge Ärztin neben mich. Die hatte da grade neu angefangen und sollte sich auch mal die Vorlesung dort ansehen. Sie bat mich völlig selbstverständlich, sie sanft aufzuwecken, falls sie zur Seite wegkippen sollte. Sie erklärte, immer in Vorlesungen einzupennen, das sei aber nicht weiter schlimm. biggrin.gif Nach ca. einer halben Stunde schaukelte sie unkontrolliert hin und her und verdrehte die Augen. Hab sie dann auch gleich geweckt. roll.gif

Bin ja kein Fachmann, aber krank kommt mir das alles nicht vor.


Wünsche angenehme Träume und gute Besserung,
Wallaby, der Schnarchbär winke.gif
Hansi
biggrin.gif

Hallo Chaney,

dieses Problem habe ich seit ich denken kann. Es kam in meinem ganzen bisherigen Leben trotz hunderttausend Untersuchungen niemals raus woher es kommt.
Ja, bis auf das Jahr 93 wo man bei mir eine durch die Nebenschilddrüsen hervorgerufene Osteoporose feststellte.
Hyperparathyreoidismus nennt sich der Mist. Ich wünsche es Dir auf keinen Fall. Aber durch Schaden wird man klug. Ich wünsche Dir diesen Schaden nicht.
Aber wenn Du nicht weiterkommst bei der ursachenforschung. Dies ist ein Problem welches ein typisches Merkmal des Hyperparathyreoidismuses ist.
Dann lass Deine Knochendichte untersuchen, bzw. lasse feststellen ob Du eine Überproduktion des Parathormones hast.
Ansonsten kann es natürlich wesentlich einfachere Gründe geben. Es ist nur für den Fall gedacht, dass man es nicht findet. Dann denke an diese Möglichkeit.

Liebe Grüße

Hansi sonne.gif winke.gif
Chaney
Hi,

vielen Dank für alle Tips ... auf der Tischplatte aufgeschlagen bin ich gottseidank noch nicht, hochgeschreckt beim Aufwachen dagegen schon ... was ich sonst so mache in diesen Phasen, weiß ich nicht, aber geträumt hab ich bisher dabei nie.

Naja, ich werd das mal meiner Hausärztin schildern, wenn die Darmgeschichte durch ist (muß morgen zur Rectoskopie -- anscheinend kann ich auch nicht nein sagen ...).

Gruß
Chaney winke.gif
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