Huhuu,
da kann ich nun wieder nur aus dem Leben berichten, in der Hoffnung, beruhigend zu wirken. Aber vielleicht hilft´s.
Ich bin ja auch Student, war es früher auch schon mal. Es war immer das gleiche: Egal, wie interessant die Veranstaltung war, es konnte mir immer mal ein Wegnicken passieren. Das ging dann so:
Zuerst hatte ich das Bedürfnis, es mir soweit wie möglich in den grausigen Holzsitzen gemütlich zu machen. Dann merkte ich, wie die Stimme des Dozenten immer lauter wurde, obwohl er seine Laustärke wohl nicht änderte. Dann begann sie zu hallen. Klang irgendwie unheimlich. Dabei wurde mein Kopf tonnenschwer und begann zur Seite oder nach vorne wegzukippen. Danach war es ein Gefühl, als würde mein Leben an mir vorüberziehen und ganz plötzlich erwachte ich. Entweder von selber, bspw. weil mein Kopf auf die Schreibplatte einschlug oder weil mir ein netter Kollege einen sanften Hieb verpasste, wenn ich laut zu schnarchen anfing. Das Gefühl, mich gegen diese Schlafattacke wehren zu können, hatte ich nie. Allerdings passiert mir sowas nur beim passiven Zuhören, also nie beim Autofahren o.ä.. Das war übrigens auch schon vor meinen BS-Probs so.
Die zweite Story ist die folgende:
In der Rechtsmedizin-Vorlesung setzte sich eine junge Ärztin neben mich. Die hatte da grade neu angefangen und sollte sich auch mal die Vorlesung dort ansehen. Sie bat mich völlig selbstverständlich, sie sanft aufzuwecken, falls sie zur Seite wegkippen sollte. Sie erklärte, immer in Vorlesungen einzupennen, das sei aber nicht weiter schlimm.

Nach ca. einer halben Stunde schaukelte sie unkontrolliert hin und her und verdrehte die Augen. Hab sie dann auch gleich geweckt.
Bin ja kein Fachmann, aber krank kommt mir das alles nicht vor.
Wünsche angenehme Träume und gute Besserung,
Wallaby, der Schnarchbär