ich lese nun schon seit einiger Zeit hier mit,und muß zugeben,dieses Forum ist zu meiner täglichen Pflichtlektüre geworden.Die geballten Informationen hier,der Zusammenhalt und die Unterstützung sind einfach unbezahlbar.Ein ganz großes Lob an Heidi und Ralf,die so etwas wertvolles geschaffen haben und natürlich an alle anderen hier

Ihr seid spitze!!!!
Und weil ich mich hier so wohl fühle,möchte ich mich nun auch einmal vorstellen.
Ich bin weiblich,35 Jahre alt und habe einen 10-jährigen Sohn.Außerdem wäre da noch mein superlieber Schatz,der mich unterstützt und mir hilft wo er kann.
Schmerzen habe ich schon seit meiner Lehrzeit.Meine Knie machten mir schon immer Probleme.
Vor etwa 12 Jahren hatte ich dann einige Monate stärkste Ausfälle in den Armen.
Das war wohl mein erster BSV in der HWS,den hat nur niemand richtig diagnostiziert.Gegen die noch gelegentlichen Schmerzen half ab und an eine Ibu.
1998 fing ich dann an,wegen Nacken,Kopf-und Ganzkörperschmerzen täglich Ibus zu schlucken und bekam,wenn es unerträglich wurde,eine Spritzenkur.
Zu der Zeit fing es auch mit meinem Tinnitus an.
Das ging so bis September 2004.
Im August letzten Jahres bin ich umgezogen.Dabei oder kurz danach hat es wohl gekracht.
Ich bekam vier Wochen später stärkste Migräne mit schlimmen Ausfällen und Schmerzen in den Armen.
Durch den Umzug wechselte ich zum Glück den Hausarzt.Bin dann also nach einem schmerzvollen Wochenende sofort hin.Bekam direkt eine Überweisung zum CT und da stellte sich dann heraus,daß ich einen frischen BSV an C5/C6 habe und einen alten,schon teilweise verkalkten an C4/C5.
Und weil´s so schön ist,wenn die HWS zickt,schließt sich wenige Tage später auch noch die LWS an.Wieder ab zum CT,Diagnose Protusionen an L4/L5 und L5/S1 mit leichter Kompression des Rückenmarks und der Nerven.Meine Knie wurden dort am gleichen Tag geröngt,da hieß es dann leichte Gonarthrose.Die beschert mir aber schubweise so starke Schmerzen,daß ich kaum laufen kann.Mein Radiologe meinte dazu,daß die WS in die Knie ausstrahlt.
Im November bin ich dann auf eigenen Wunsch zum Neurologen.Der stellte dann fest:
Zervikobrachialgien bds. bei subakuter C6-und C7-Kompression rechts,chronische C5-Wurzelschädigung rechts und Karpaltunnelsyndrom re.>li.
Zu der Zeit auch wurde mein Tinnitus richtig laut(sich die Ohren zuhält


Die Ausfälle haben mittlerweile nachgelassen,aber der Dauerschmerz und die fürchterlichen Attacken nach mehrstündiger Belastung machen mir zur Zeit das Leben zur Hölle.
An Medis hatte ich bisher diese:
Ibu 800
Bextra
Mobec
Tramalodor 200
Durogesic Smat 50 µg/h
Tillidin-Tropfen
PRT-Spritze(hielt nur vier Tage an und half eh nur einseitig)
Es hat mir NICHTS! davon geholfen.Im Gegenteil,von den Opioiden geht es mir noch schlechter.Hatte wohl ein paar Ibus zuviel

Mittlerweile freunde ich mich mit dem Gedanken an eine OP an.Am 20.01. habe ich einen Termin in der Neurochirourgie.Mal sehen was man mir dort sagt.
Ich denke das reicht erstmal bis hierher,wenn ich auch noch viel mehr schreiben könnte.
Ich wünsche allen hier von Herzen eine schmerzfreie Zukunft und alles erdenklich gute.
Schön das es euch gibt

Danke für´s lesen.
Lieber Gruß,
Goldmarie