wie versprochen melde ich mich mal hier zu Wort im Forum. Mir gehts ja seit der 2. OP gar nicht gut. Ich habe sehr starke Schmerzen im ganzen Rücken. Hinzu kommen dann noch rheumatisch bedingte Schmerzen.
Als ich vor 2 Wochen, nach langem ausprobieren mit Schmerzmitteln, von meinem Schmerzarzt auf ein Durogesicpflaster eingestellt worden bin, war ich zunächst begeistert. Ich hatte zwar die ersten Tage Nebenwirkungen, aber das Gefühl kaum Schmerzen zu haben war unbeschreiblich. Ich kannte es schon gar nicht mehr. Mir ging es so toll, dass ich schon Frühjahrsputz gehalten hatte. 
Jedoch nach ein paar Tagen kam die Ernüchterung. Die Schmerzen kamen zurück und wurden immer heftiger. Hinzu kamen nun auch sehr starke Schmerzen im Nacken-Schulterbereich und meine Arme, hauptsächlich der rechte, schliefen immer wieder ein und wurden taub.Besonders nachts tut mir alles weh, weiß nicht, wie ich mich legen soll, wälze mich nur rum und kann nicht schlafen. Wenn ich dann doch mal einschlafe, wache ich nach kurzer Zeit auf und verspüre unter anderem ein starkes Ziehen im rechten Arm, bis in den Ringfinger. Außerdem kribbeln die Arme und sind dann für einen Moment ganz taub. Hinzu kommt noch eine Heiserkeit seit 4 Tagen, die ich mir nicht erklären kann.
Bin dann heute morgen ganz verunsichert zu meinem Schmerzarzt gefahren, weil ich nicht übers Wochenende warten wollte. Er meinte aber nur, es müsse erst mal abgewartet werden, was beim Neurologen (den Termin hatte ich nachmittags) rauskäme. Auf meine Frage hin, ob es nicht besser sei, den HWS-Bereich röntgen zu lassen, meinte er: die vielen Röntgenbilder nutzen ihnen auch nichts. Das ist sicherlich Verschleiß. (Hatte erst am Mittwoch ein MRT der LWS, wo festgestellt wurde, das sich erneut sehr, sehr viel Narbengewebe gebildet hat, was auf den Nerv drückt und erste Verschleißerscheinungen an den Wirbeln zu sehen sind.)
Bin dann noch verunsicherter zum Neurologen gefahren. Der hat mich ausgefragt, untersucht und mich mit 2 Nadeln gepikst. Die Untersuchung war ja sehr unangenehm, aber ich habe sie überlebt.
Er meinte dann, ich hätte zur Zeit keine Ausfälle. Toll, das hätte ich ihm auch sagen können. Auf die Nervenschmerzen im Arm ist er gar nicht weiter eingegangen. Als er dann fertig war meinte er, was ich davon halten würde, mich berenten zu lassen. Ich dachte ich höre nicht richtig und hab gleich noch mal nachgefragt. Ich sagte, ich sei erst 31 und habe noch nicht vor in Rente zu gehen. Er fragte nur, warum denn nicht? Was ist so schlimmes daran? Ich war ja echt baff. Hat er das im Ernst gemeint oder wollte er nur herausfinden ob ich lediglich simuliere? 
Nun denn. Der ganze Ärztemarathon heute hätte ich mir getrost sparen können. Habe nun am Dienstag wieder einen Termin beim Schmerzdoc und muss nun sehen, wie ich am Wochenende mit meinen Schmerzen klar komme. Wie es weiter geht weiß ich nicht. Aber nicht nur ich, die Ärzte scheinbar auch nicht.
Liebe Grüße an Euch Alle
Miri
und lass dich von deinen Lieben verwöhnen, liebe Grüße Ivi 
Nachdem ja der Besuch beim Neurologen gar nichts gebracht hatte, ich mich aber immer noch mit den starken Schmerzen rumquälte, gab mir mein Schmerzarzt eine Überweisung fürs Krankenhaus. Er meinte ich solle mal dort auf der Neurologie richtig durchgechekt werden. Nachdem ich dann am Dienstag persönlich mit dem OA telefoniert hatte, meinte er ich solle zunächst mal ambulant vorbeischauen, vielleicht müsse ich ja gar nicht stationär aufgenommen werden. Hatte dann heute meinen Termin um 11 Uhr und als der Arzt dann aus seinem Zimmer kam, fragte er mich, wer ich denn sei. Als ich ihm entgegnete, dass ich einen Termin bei ihm habe, meinte er nur wirsch, da wisse er nichts von; ich müsse jetzt erst mal warten, klemmte sich einen Stapel Bücher unter den Arm und weg war er.