So, dann will ich mal,
und möchte all denen die vor einer Op stehen Mut machen.
Auf anraten meines HA, Physios und Neuros willigte ich in eine Op ein (Vorfall C6/C7 mit Nerven und Rückenmarkskompression, Kraftverlust im Arm, Gefühlsstörungen Mittel und Zeigefinger). Es war eine offene Op von dorsal (hinten) mit Fensterung und entfernung des Vorfalls.
Nun gab es einige "liebe" Bekannte die mich mit Ihren negativen äusserungen: " Mach das bloss nicht, lass das sein, das wird nur noch schlimmer " usw. zum grübeln brachten. Ich war in einer Zwickmühle, wusste nicht mehr wo vorn und hinten war, hatte total Angst.
Aber dank den positiven Antworten und der Unterstützung hier im Forum, raffte ich mich auf, sah nach vorne und liess die "lieben" Bekannten links liegen. So ging ich mit einem doch eher besseren Gefühl am 17.11.04 in die Klinik.
Es war für mich die richtige Entscheidung, sofort nach der Op schmerzfrei, zwei Tage später auch ohne Schmerzmittel. Heute zwei Monate danach immer noch alles ok, hab zwar noch leichte Störungen in den Fingern(das dauert noch eine Weile) und Verspannungen im oberen Rückenbereich wenn ich so doofe Ideen habe wie z.B. Fenster putzen. Nun folgt bald der zweite Kontrolltermin, da wird entschieden wie es weitergeht. Ich hoffe dass ich dann wieder arbeiten gehen kann, da ich schon seit vier Monaten Krankgeschrieben bin, mal sehen.
Ich möchte all denen, die mir Mut gemacht haben hier danken und denen die sich für eine Op entschieden haben sagen:"Schaut nach vorne, lasst Euch nicht von negativen äusserungen Angst einjagen. Geht mit einem positiven Gefühl in die Klinik. Ich denke, auch dass ist wichtig für die Genesung.
Grüsse und Danke Esther
P.S. Klinik Hirslanden Aarau, Dr. PD A. Mendelowitsch Neurochirurg