
hallo, wie angekündigt nun mein bisherige Krankengeschichte.
Angefangen hat es bei mir im Alter von ca. 16 Jahren, also ca. 1980 mit gelegentlichen Rückenschmerzen und der Vorstellung beim Orthopäden, der einige Monate später ein Wirbelgleiten L5/S1 festgestellt hatte. Kurz darauf hatte sich dann das Kreiswehramt gemeldet mit der Einladung zur Musterung. Ich hatte vom Arzt ein Gutachten mitgebracht, wurde kurz untersucht und sofort mit Tauglichkeitsgrad 5 ausgemustert, d.h. Wehrdienstunfähig, das ich als gar nicht so schlimm empfand. Im Laufe der Jahre wurden die Beschwerden natürlich nicht weniger, sondern mehr und hatte deswegen auch schon 20 % GdB erhalten. Mir wurde damals schon erklärt, dass früher oder später wohl eine Wirbelversteifung notwendig wäre.Das Wirbelgleiten hat sich nun irgendwie stabilisiert, bis Ende Augsut diesen Jahres als ich extreme brennende Schmerzen in der LWS bekommen hatte, die über das Gesäß, Oberschenkel und die Außenseite der Wade bis in den Fuß vorhanden waren. Vom Hausarzt zum Orthopäden geschickt worden und von dort direkt in die orthopädische Notaufnahme ins Krankenhaus. Dort wurde ich sofort stationär aufgenommen und an Infusionen angehängt um am nächsten Tag eine MRT Untersuchung durchzuführen. Ergebnis Bandscheibenvorfall L4/5 links. Ein Jahr zuvor war durch ein MRT in dem Bereich eine Bandscheibvorwölbung entdeckt worden. Als Therapeversuch war nun Behandlung mit Schmerzmitteln und Physio vorgeschlagen. Nach fast fünf Wochen Arbeitsunfähigkeit und nachlassender Schmerzen habe ich aber bemerkt, dass das linke Bein an Kraft und der Oberschenkel an Umfang verliert gegenüber dem rechten Oberschenkel. Aufgrund dessen war ein Termin beim Neurochirugen angesagt, der mir eine zeitnahe Op empfohlen hatte um den bereits angegriffenen Nerv nicht weiter zu schädigen. Diese OP wurde nun am 10.11.2025 erfolgreich durchgeführt. Schmerzen habe ich keine, lediglich gegen Abend ein Druckgefühl im Wirbelbereich, wahrscheinlich von Tagsüber nach Sitzen, Stehen und Laufen. Im Liegen wird es sofort besser. Was mich aber noch besorgt, ist dass das Bein immer noch nicht die erhoffte Kraft hat. Und somit komme ich auch zur Frage an euch mit Erfahrungen und Ratschlägen. Wie lange kann eine Genessung des Beines und den Nerves dauern ? Eine Reha ist bei mir ab 18.12. angesagt.
Vielen dank für Antworten.
Gruß Harry