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Komplette Version Bandscheibenprotusion lwk 4/5

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Beccy85
Hallo an alle 🙃

Ich bin so froh euch gefunden zu haben .
Ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin.
Allerdings hab ich jetzt solche Beschwerden das ich ein bisschen auf eure Erfahrungen hoffe.
Einmal kurz zu mir.Ich bin Beccy,39 Jahre alt und wurde 2014 an der HWS wegen Bandscheibenvorfällen operiert.
Bis Ende letzten Jahres war es völlig in Ordnung mit den Beschwerden.
Im Januar diesen Jahres hat es Angefangen mit ziehen und brennen im rechten und dann im linken Arm.Irgendwann hat der obere Rücken gebrannt und ich hatte ständiges Kribbeln.Mein Orthopäde schickte mich ins mrt und siehe da eine Bandscheibenprotusion an der BWS aber ohne Einengungen.Kaum 4 Wochen später fingen meine Beine an zu brennen.Erst das linke dann das rechte.Mittlerweile brennen und schmerzen beide Beine.Wieder ins MRT und wieder Bandscheibenprotusion im LWK 4/5 mit Einengung des Neuroforamens.
Meine Hausärztin hat mich zu diesem Mrt geschickt und meinte bei der Befundbesprechung alles ok es wäre nicht schlimm.
Mmmm aber warum brennen dann die Beine und schmerzen und ich hab das Gefühl die Kraft lässt nach .
Hat jemand von euch solche Schmerzen gehabt bei einer Einengung des Neuroforamens?

Liebe Grüße

Beccy

winke.gif
Pauline69
Hallo Beccy,

zuerst einmal herzlich Willkommen bei uns im Forum.

Deine Angaben sind etwas zu ungenau, um viel dazu sagen zu können.

Eine Protusion ist eine Vorwölbung, kein Bandscheibenvorfall.
Der Unterschied der Beiden ist aber eigentlich nur, dass bei einem Bandscheibenvorfall der äußere Faserring gerissen ist und bei einer Vorwölbung noch intakt ist, groß können sie beide sein und Probleme können auch beide machen.

Um ausstrahlende Beschwerden auslösen zu können, muss ein Nervenaustrittsloch, durch einen Vorfall oder über Vorwölbung, eingeengt werden, wodurch dann die Nervenwurzel bedrängt wird und dadurch ggf. anschwillt und empfindlich reagiert.
Dazu müsste im Bericht von einer höhergradigen Neuroforamenstenose gesprochen worden sein. .

Um in die Beine auszustrahlen, müsste somit im MRT Bericht der LWS von einer höhergradigen Einengung des Nervenaustrittsloch’s gesprochen werden.
Ein Bandscheibenvorfall oder eine große Bandscheibenvorwölbung der BWS kann nur in die Beine ausstrahlen, wenn es zu einer hochgradigen oder absoluten Spinalkanalstenose gekommen ist.
Dies scheint nicht der Fall zu sein - zumindest hast Du das nicht erwähnt.

- Merkwürdig erscheint mir die beidseitige Ausstrahlung, das ist für einen Bandscheibenvorfall/Vorwölbung eher ungewöhnlich - ebenfalls erscheint mir die Intensität, für moderate Protusionen, zu erheblich.

Warum Du diese ausstrahlenden Schmerzen hast, kann ich somit leider nicht beantworten, ein Kraftverlust wäre immer ein Zeichen einer Nervenbedrängung, aber das sollte eine Neurologe herausfinden.
Anhand von neurologischen Untersuchungen und Messungen kann er feststellen, ob eine Reizung oder einer Schädigung, eines Nerv’s, vorliegt.
Ein Hausarzt ist in diesem Fall der absolut falsche Ansprechpartner und auch ein Orthopäde ist nur bedingt richtig.

Mein Vorschlag wäre daher, zuerst einen Neurologen aufzusuchen und, nach seiner Einschätzung, ggf. im Anschluss einen (Klinik) Neurochirurgen, zwecks Beurteilung.

Viele Grüße,
Pauline
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