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vogelpu
Hallo liebe Forumsmitglieder,

nun hat es mich nach 14 Jahren wieder erwischt.

Hier nochmal mein Verlauf:
2000 Bandscheibennvorfall L5/S1 mi Sequester und Ausfallerscheinungen im linken Bein. Daher OP mit Sequesterentfernung.
2010 Bandscheibennvorfall L4/L5 mi Sequester und Ausfallerscheinungen im linken Bein. Daher OP mit Sequesterentfernung. Parese im linken Fuß nachbehalten.
Dann hatte ich 14 Jahre Ruhe. Gelegentlich immer mal wieder Rückenschmerzen, aber diese gingen dann auch wieder weg.

Nun im Oktober 2024 erneut massive Schmerzen mit Ausstrahlung ins linke Bein. Laut MRT Bandscheibenvorfälle L4/l5 und L5/S1. Die Beschwerden besserten sich nach einigen Wochen, kamen dann aber im Dezember 2024 wieder. Seitdem kann ich nur noch wenige Meter laufen, bevor der Schmerz im Bein nicht mehr auszuhalten ist.

Lähmungen habe ich keine. Zwar kribbelt und schmerz das Bein vom Gesäß an abwärts bis in den Fuß, aber die Parese ist nicht auffälliger als sonst.
Momentan befinde ich mich nicht in ärztlicher Behandlung. Zaubern können die alle nicht und letztendlich muss ich ja entscheiden wie verfahren wird. Ich gehe 2x die Woche zur Krankengymnastik mit manueller Therapie und Wärmeanwendungen aber dies hilft irgendwie auch nicht. Wenn es gar nicht mehr geht nehme ich Ibu 600.

Nach meinem Kenntnisstand sollte man zumindest 6-8 Wochen abwarten und hoffen, dass sich der/die Sequester abbauen. Das schein bisher aber bei mir nicht der Fall zu sein. Die Beschwerden lassen in keinster Weise nach.

Ich bin in der komfortablen Situation nicht mehr arbeiten zu müssen (Vorruhestand mit 61). Mich treibt also keiner. Aber irgendwie werde ich langsam ungeduldig.

Nun bin ich ziemliche ratlos, wie ich mich verhalten soll. Die letzten Jahre habe ich viel Sport betrieben. 3 bis 4 mal die Woche Fitnesstraining bestehend aus 30 Minuten Crosstrainer und anschließend (rückengerechtem!) Hanteltraining. Das ist momentan alles nicht möglich. Die vom Krankengymnast empfohlenen Stabilisierungsübungen mache ich zwar; es hilft aber nicht bzw. ich habe das Gefühl sie sind eher kontraproduktiv.

Was würdet ihr machen?

Danke für's Lesen und ich bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß, Dirk




paul42
Hallo Dirk

Nachdem du bereits schon einmal vor 14 Jahren auf den OP Tisch musstet, ist der Befund des MRT für die Beurteilung schon wichtig.

Leider muss man davon ausgehen, dass der degenerative Verschleiß stillschweigend
fortgeschritten ist.
Eigentlich sollte man die med Einschätzung eines NC einholen.

Da es nach dem letzten MRT nochmal schlechter wurde, erfordert sicherlich auch nochmal neue Bilder.

Wenn sich erneut BSV zeigen, kann man diese mit Hilfe von PRT vielleicht noch konservativ behandeln.

Vielleicht reicht dies schon damit die neuronale Reizung reduziert wird.

Sollten sich Facettengelenktathrose, neurofominale Enge und Höhenminderung im Befund finden lassen, muss man leider auch über eine Versteifung nachdenken.

Viele Grüße

paul42
Pinguin
Hallo lieber Dirk,
Sicher hast Du Recht, wenn Du schreibst , dass Ärzte nicht zaubern können.
Trotzdem erachte ich es als sinnvoll, dass mit einem Neurochirurgen zu besprechen.
Hat denn im Oktober/ November nach dem MRT eine Auswertung stattgefunden?

Gut, es ist seit Dezember noch nicht wirklich viel Zeit vergangen um eine Bahnbrechende Besserung zu spüren.
Trotzdem ist es doch nervig, wenn man beim Laufen eingeschränkt ist und ständig IBU ist auf Dauer sicher nicht die optimale Lösung .
Ich kann Dir nur raten, Dich doch um einen Termin beim NC zu bemühen.
Lieber diesen Joker in der Rückhand, als urplötzlich in der Notfallambulanz und unvorbereitet auf dem OP Tisch zu landen.

Magst Du mir vielleicht den MRT Bericht mal vollständig schicken?
Welcher Facharzt hat das denn in Auftrag gegeben und fand eine Auswertung statt?
An Deiner Stelle würde ich die Angelegenheit nicht dem Selbstlauf überlassen.
Melde Dich bitte gerne bei mir.

Liebe Grüße Konstanze

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