Hallo zusammen =)

Am 31.10 wurde bei mir eine Mikrochirurgische OP durchgeführt.
Entfernt wurde der Überstand an LWK5/SWK1

Ich muss zugeben, ich habe es komplett unterschätzt, zumindest den Heilungsverlauf, was aber auch an Ungeduld liegen kann.
Schmerztechnisch ist alles prima, komme ohne Tabletten klar, aber was mich fertig macht ist diese Taubheit.
Jeder Toilettengang ist eine Herausforderung, Laufen geht in sehr langsamen Schritten.
Mein kompletter Unterkörper ist praktisch eingeschlafen.

Wie waren da denn eurer Erfahrungen?Ab wann kann ich denn mal wieder damit zu rechnen das ich auch merke das ich aufm Klo sitze? =)

VG Sascha

Hallo Sascha,

das was du beschreibst , ist nicht normal!

Eine Taubheit des gesamten Unterkörpers sprichht dafür, dass irgendeine Einengung im Bereich der der Nervenfasern im unteren Rückenmarkskanal besteht (der sogenannten Caud equina). Verursacht werden könnte das z.B. durch einen Bluterguss in diesem Bereich oder durch abgerutschtes Bandscheibenmaterial, also irgend etwas was Druck ausübt.

Kläre das bitte dringend mit deinen Operateuren ab, m.e. ist da eine zügige Bildgebung notwendig.

LG, Elke

Hallo,

nach erneutem MRT, wurde ich am 14.11. zum 2.mal operiert, da es zu einem erneutem, diesesmal grossem, Vorfall kam,
und ausserdem die Dura Haut gerissen war.
Nach 4 Tagen strikte Bettruhe (gibt es irgendwas schlimmeres?)und 2 weiteren Tagen, wurde ich gestern entlassen.
Leider nach wie vor mit Taubheit und Nervenschmerzen, aber das braucht jetzt Zeit.

VG

Nochmal eine Frage, hat jemand auch diese Taubheit gehabt?
Ich weiss das sie durch das ausgetretene Nervenwasser kommt, was mich interssiert, wie lange
das noch anhält, bzw. wie war es bei euch?
Wasser lassen geht mittlerweile schon ganz ok, Stuhlgang an sich auch, nur das aufm Klo sitzen ist anstrengend,
es fühlt sich an als hätte ich einen Pfropf im Hintern *gg*
Und an eine Erketion ist noch gar nicht zu denken
Über Erfahrungsberichte wäre ich dankbar

VG