Liebes Forum,
ich bin seit gestern hier drin und wende mich an euch mit der Geschichte meines Freundes (27 Jahre).
Dezember ‘23
Rückenschmerzen treten nachts nach langer Zugfahrt auf und verschlimmern sich dann im Laufe des Monats und über die Feiertage. Freund will noch nicht zum Arzt weil “vergeht wieder”.
Januar
22.01. MRT und Diagnose durch Wiebelsäulenspezialist: Steilstellung im Liegen mit großvolumiger, medianer DiskusextrusioneLWK 5/SWK 1 und hier rechtsbetonter, rezessaler
Enge. Ebenso hier leichte, rechtsbetonte foraminale Enge. Geringe Reizung der Facettengelenke LWK 4/5.
Beschwerdenild: Schmerzen Rücken rechts ausstrahlend bis in die Wade, teilweise schießt es richtig ein beim Aufstehen. Auf der rechten Seite liegen verschlimmert Schmerzen. Spazieren gehen tlw gut, tlw schmerzhaft. Die “typischen” Bandscheibenvorfall Tests (Beine im liegen nach oben heben) haben nicht angeschlagen, darum hat Hausarzt und Physio über die Feiertage zuerst auf Iliopsoas Verspannung getippt. Zusätzlich Facettengelenk-Schmerzen an einer Stelle.
Einwöchige Kortison-Tabletten-Therapie, allerdings erfolglos
31.01. Erste PRT
Februar
Beginn Physiotherapie (Bis Ende April)
PRT Spritze wirkt gut
April
22.04. Zweite PRT nachdem die Wirkung der ersten nachlässt (Hilft wieder)
Folgemonate
Nach Ende der Physio Weiterführung der Übungen im Gym sowie regelmäßiges Training auf dem Crosstrainer. Aufgrund sehr empfindlicher Gelenke/Sehnen kommt klassischer Kraftsport nicht in Frage.
August
05.08. Dritte PRT nachdem Beschwerden wieder zunahmen (Hilft wieder)
September
EMS Training bei Physio begonnen um gelenkschonend Krafttraining machen zu können.
Aktuelle Situation
Letzte Woche von einer Erkältung mit Fieber heimgesucht worden (Freitag-Montag vor allem im Bett) und seitdem starke Verschlechterung der Bandscheibenproblematik. Es ist wieder nahe an der Ausgangssituation dran: Schmerzen am Rücken, Schmerzen ziehen tlw. Bis in die Wade, Schmerzen beim Anspannen vom Rumpf, Spazueren gehen teilweise auch unangenehm, Socken anziehen nur schwer möglich…
Er macht jetzt wieder leichtes Stepper Training, Wärmebeutel, TENS-Gerät, Stufen Lagerung und hofft auf Besserung, aber bisher scheint das alles nur ein Tropfen auf dem heißen Stein zu sein. Am Freitag hat er seinen nächsten Physio Termin für EMS und je nachdem wie sich die Situation entwickelt, befürchtet er, nochmal zum Arzt zu müssen.
Wir haben echt Angst, dass quasi wieder was “rausgerutscht” ist und alles wieder von vorne beginnt. Kann das sein?
Wie viele PRT Behandlungen sind denkbar?
Habt ihr für die vorliegende Situation irgendwelche Ratschläge, Tipps, hilfreiche Worte? Ich wäre so dankbar darüber, die Situation belastet uns sehr, nachdem er gerade auch in seinen ersten Vollzeit-(Büro-)Job gestartet ist.