Hallo, ich möchte mich heute bei Euch vorstellen. Mein Name ist Andrea und ich hatte 2015 und 2019 jeweils einen BSV in der HWS unterschiedlicher "Stärke". Der BSV 2015 war sehr schmerzhaft, mit Tabletten, Physio und Geduld in den Griff zu kriegen. Der BSV 2019 war eher schmerzarm und so irgendwie nebenbei.
Aktuell habe ich allerdings wieder zunehmende Nackenschmerzen und pelzige bzw einschlafende Arme und Hände. Daher war ich bei meinem Orthopäden , der sofort ein MRT angeordnet hat. Mit folgendem Ergebnis:
Befund
Methodik
MRT HWS, durchgeführt am 03.03.2024
Sagittale Schnittführung: TSE-Verfahren T1W und T2W sowie TIRM T2W; transversale Schnittführung: GEVerfahren MEDIC T2W; Myelographieprojektionen in 4 Ebenen: TSE-Verfahren T2W.
Vorbefunde liegen nicht vor.
Angedeutete kyphotische Fehlhaltung von C3-C6. Die Wirbelkörper von normaler Form, Höhe und Struktur.
Kein Knochenmarksödem. Reduktion des physiologischen Wassergehalt der Bandscheiben in allen
Segmenten ohne signifikante Höhenreduktion. Beginnende Spondylarthrosen von C5-Th1.
Im Segment C2-C3 keine Protrusion. Kein Prolaps.
Im Segment C3-C4 linksbetonte Protrusion knöchern überdacht ohne Kontakt zum Myelon. Mäßiggradige
Foramenstenosen bds. links mehr als rechts.
Im Segment C4-C5 linksbetonte Protrusion ohne Kontakt zum Myelon. Deutliche Foramenstenose links,
mäßiggradig auch rechts.
Im Segment C5 C6 linksbetonte Protrusion ohne Kontakt zum Myelon. Deutliche Foramenstenose rechts
links, mäßiggradig auch rechts.
Im Segment C6-C7 breitbasige linksbetonte Protrusion mit Kontakt zum Myelon. Deutliche Foramenstenosen
bds. links mehr als rechts. Mäßiggradige Einengung des Spinalkanals.
Im Segment C7-Th1 keine Protrusion. Kein Prolaps.
Unauffällige Darstellung des zervikalen Myelon ohne Hinweis auf Raumforderung bzw. myelodegenerativ
Veränderungen.
Tja, aktuelle Symptome habe ich häufigen Harndrang (seit 2 Tagen) , in der Nacht einschlafende Arme und Hände, danach Hochschrecken und in Folge manchmal Blutdruckentgleisungen. Schmerzen habe ich bis auf Nackenverspannungen interessanterweise keine. Mein Orthopäde der auch an eine neurochirurgische Klinik angebunden ist hat mir bereits die erste PRT Spritze gesetzt und ist der Meinung, das man mit einer Serie an PRT Spritzen - die durch das Cortison ein abschwellen der Nerven bedingen und dadurch mehr Platz im Rückenmark schaffen können - das Problem zumindest aufhalten kann und man nicht oder erst später operieren müsste.
Parallel bin ich in Behandlung bei einer Physiotherapeutin die mir Übungen zeigt. Helfen diese überhaupt bei meinem Befund? Aktuell sehe ich schwarz , verzeiht mir bitte meinen Frust :-(
Wie beurteilt ihr die Lage? Was ist jetzt angeraten? Mir macht vor allem das Sorgen "kontakt zum myelon".... :-(
Leider kann ich keine Bilder anhängen, ich probiere das in den nächsten tagen nochmals.
Danke für Eure Inputs und Euer Wissen!
Liebe Grüße!