nun kann ich mich auch zu den Bandis zählen

Habe seit Dezember einen grossen BSV L5/S1 mit hochgradiger Recessusstenose rechts und S1 Kompression, abgeflachte LWS-Lordose und linkkonvexe skoliotische Krümmung am lumbalen Übergang mit Osteochondrose.
Das rechte Bein ist stark betroffen, aber ohne Lähmung. Vorhanden ist ein Dehnungsschmerz ab 40 Grad, so dass ich dadurch einen hinkenden Schongang habe. Bei jedem Schritt und jeder Bewegung (vor allem bei leichter Gymnastik) wird die Nervenwurzel gereizt und es brennt im äußeren Oberschenkel. Die Fußsohle aussen ist taub/pelzig bis zu den Zehen.
Die Schmerzen sind aushaltbar bzw. mit Ibu 600 behandelbar. Schwimmen tut gut und hat mich gelockert.
Eine PRT im Dezember im KH hat eine gute Woche etwas geholfen. Der Orthopäde dort wollte dann aber lieber operieren. Er meinte es würde sowieso nicht besser werden.
Eine Zweitmeinung eines Neurochirurgen ergab dasselbe. Der Neurologe riet zunächst zur OP weil die Masse des BSV Kontakt zum Nerv hat und die Gefahr besteht, dass die Masse weiterrutscht. Ich könne aber auch noch abwarten.
Ich mache mir Sorgen um den Nerv und wie lange er ohne bleibende Schäden durchhält. Seit acht Wochen hat sich leider nichts verbessert.
Mein Orthopäde rät mir von einer OP ab weil sie Vieles nach sich ziehen kann. Ich habe erst jetzt ein Rezept für Physio bekommen können und fange heute an. Bisher habe ich Zuhause vorsichtig leichte stabilisierende Übungen gemacht.
Hat jemand Erfahrung mit der weiteren konservativen Behandlung, also Abwarten? Ich fühle mich etwas in der Zwickmühle weil Bewegung den Nerv sehr reizt, ich aber die Muskulatur aufbauen will.
Viele Grüße
Schalli