leider muss ich mich nun auch zu meinem Rückenproblem bekennen.
Vorwort:
Wie so viele Bandis habe ich die Warnzeichen in der Vergangenheit gekonnt überhört. Und die Tragweite leider deutlich unterschätzt.
Es hat ja jeder mal Rücken und es wird wieder…
Deshalb will ich erst einmal ein großes Lob an das Forum und den Mitgliedern loswerden. Sei es um die Erfahrungsberichte, Aufklärung, Hilfestellungen und den aufbauenden Berichten.
Somit stelle ich mich hier offiziell vor.
Nun zu meiner Person:
Männlich, 34 Jahre alt, 178 cm groß und derzeit wieder ein Gewicht von ca. 86Kg.
Vorgeschichte:
Im Jahr 2012 hatte ich einen Unfall. Bei diesem bin ich von einer Hubarbeitsbühne runtergefallen. Wie es kommen musste, mit dem Lendenwirbelbereich auf eine Stahlkante. Diesbezüglich muss aber gesagt werden, dass ich mit beiden Ellenbogen den Sturz teilweise abgefangen habe.
Somit ergab sich der erste Schaden an der Bandscheibe L5/S1. (Siehe Befund).

Diesen konnte ich innerhalb 8 Tagen auskurieren. Als Jungspund natürlich nicht weiter darüber nachgedacht was der Befund bedeutet. Bzw. habe die Begriffe gegoogelt und damit war das für mich erledigt. Vom Hausarzt und der nachfolgenden Physiotherapie wurde ich nicht aufgeklärt und so gingen die Jahre ins Land.
Kleinere Rückfälle gab es. Rückblickend würde ich sagen alle 1,5 Jahre eine Woche Rückenschmerzen.
Aktuelle Situation / Vorfall:
Mitte März wollte ich morgens um ca. 5 Uhr aufstehen und plötzlich sticht es mir in den Rücken und das rechte Bein rutscht nach hinten weg. Einen derartigen Schmerz hatte ich noch nie erlebt. Ich kann bis heute nicht sagen wo der Schmerz genau zu lokalisieren war. Es tat alles unterhalb des Bauchnabels fürchterlich weh.
Irgendwie hat es meine Freundin geschafft mich soweit zu überreden das ich irgendwie zum Hausarzt gekommen bin. Ich kann mich eigentlich nur noch an die Qualen im Auto, zusammengekauert in Fötus-Stellung auf dem Beifahrersitz, erinnern. Und ein Mix aus "mir bleibt die Luft stehen" oder Hyperventilieren.
Bei der ersten Behandlung wurde mein Zustand deutlich unterschätzt und es gab lediglich Ibu’s und eine Überweisung fürs MRT. Dieses hat leider auch ein bisschen gedauert bis ein Termin verfügbar war. Nach erfolgtem MRT habe ich mir mit wenig Vorkenntnissen die Bilder angeschaut und war geschockt.
Befund:

