Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe mich jetzt vor lauter Verzweiflung mal nach Leidensgenoss*Innen umgeguckt, bisher jedoch nichts zu dem Thema gefunden. Einmal zur Vorgeschichte… Vor 3,5 Wochen musste ich vom
Notarzt eingesammelt werden, weil ich so starke Schmerzen im
unteren Rücken hatte, dass nichts mehr ging. Zuvor immer mal wieder mehr oder weniger starke Schmerzen, aber es ist nie derartig eskaliert. Nach einer Odyssee mit unterschiedlichen Ärzt*innen und zahlreichen Versuchen an ein MRT zu kommen, war es jetzt am vergangenen Donnerstag so weit und das Ergebnis war ernüchternd. Dicker Vorfall L5/S1 und ein kleiner Vorfall darüber, der wohl aber nicht derart ins Gewicht fällt. Seit nunmehr fast 4 Wochen schlucke ich Tilidin, Metamizol und Ibu und ich bin so am Ende… die Schmerzen sind auch unter dieser Medikation nicht vollständig
verschwunden und aus lauter Verzweiflung nutze ich tatsächlich am Freitag mein Vitamin B für einen spontanen Termin zur PRT. Diese
Erfahrung war die schlimmste die ich je hatte… Das Gestocher und den Druck werde ich nie vergessen… der Arzt touchierte mehrfach den Nerv (er sagte, das sei ganz normal, dann wissen man dass man an der richtigen Stelle sei) und die Schmerzen waren kaum auszuhalten- stillt halten war kaum möglich. Ich frage mich, wie es jetzt weiter gehen soll… bisher sind die Ärzt*innen einstimmig der Meinung, dass der Befund eine OP rechtfertigen würde und würden auch spontan operieren, andererseits seien weitere PRT auch eine Option. Ich habe sooo Angst vor einer weiteren PRT und frage mich, ob das immer so schrecklich ist oder ob das an meinem
massiv entzündeten Nerv liegt, oder doch dem Arzt? Vielleicht könnt ihr mir mal von euren PRTs erzählen, ist es normal, dass das derart schrecklich ist? Ich bin ganz verzweifelt, meine Angst vor einer OP ist leider nicht minder groß…