ich heiße Frank, bin 37 Jahre alt und habe seit ca. 1 Jahr hin und wieder mal Schmerzen im Gesäß gehabt, welche aber nur bei "ungünstigen" Bewegungen zu spüren waren.
Im Alltag hat mich das kaum eingeschränkt und ich dachte, dass es von alleine wieder weg geht. Manchmal auch wochenlang nichts bemerkt.
Ich bin seit eh und je mehr oder weniger sportlich unterwegs. Regelmäßig im Fitnessstudio, im Sommer eher Fahrradfahren, im Herbst/Winter eher joggen.
Das konnte ich auch trotz der ersten Anzeichen der Schmerzen vor ca. 1 Jahr ohne Probleme weiter ausführen. Wie gesagt, es war eher selten mal ein kurzes Zwicken im Gesäß. Dachte wenn ich im Sommer wieder etwas mehr Sport mache, geht das schon wieder weg...
Dem war leider nicht so. Schlimmer wurde es aber auch nicht.
Dann wurde ich im Januar krank (Grippe/Erkältung) und war 3 Tage komplett im Bett gefesselt. Als ich dann am 3. Tag irgendwann mal aufstehen wollte ging plötzlich kaum noch was. Ich stand für 1-2 Minuten im Zimmer und konnte vor Schmerz in der rechten Gesäßhälfte kaum laufen...
Der Schmerz ging dann langsam weg und es ging erstmal wieder für ein paar Stunden. Als ich dann ins Bett bin und wieder aufstehen wollte, war der Schmerz allerdings wieder da. Es fühlte sich an, als wäre mein rechter Po-Muskel total angespannt und alles in der Po-Backe entzündet, im Bereich des Gelenks bzw. hinter den Muskeln. Diesen Schmerz habe ich seit dem immer wenn ich länger sitze oder liege. Jeden Tag.
Seit Januar habe ich dann versucht mit diversen Dehnübungen (Rücken, vordere Oberschenkel, Hüftbeuger) etwas gegen die Schmerzen zu machen. Leider ohne Erfolg.
Ich bin dann natürlich zum Hausarzt, welcher mir Physiotherapie verschrieben hat. Das hat nichts gebracht, also wurde ich zu einem Chirurgen überweisen. Dort wurde ein CT meiner LWS und Hüfte gemacht (Bilder anbei).
Hier gab es keinen Befund, weshalb ein MRT gemacht wurde. Beim MRT wurde dann eine Bandscheibenvorwölbung (aber kein Vorfall) diagnostiziert. Siehe Bilder anbei.
Auch hier die Bilder im Anhang.
Nach der Diagnose wurde mir jetzt wieder KG/Physio verschrieben.
Da ich aber relativ sportlich bin, bereits seit Januar diverse Dehnübungen mache und es eher schlimmer als besser wird, hab ich starke Zweifel ob die KG etwas bewirken kann.
Ich möchte hier nochmal genau meine Symptome schildern, in der Hoffnung Tipps zu erhalten. Evtl. gibt es Leidgenossen, welchen es besser geht.
Symptome:
Früh nach dem Aufstehen extreme Schmerzen in der rechten Gesäßhälfte bis ins Bein hinunter.
Laufen ist kaum möglich bzw. nur in Zeitlupe. Anziehen wie Socken, Hose, etc. auch sehr schmerzhaft und zeitaufwendig.
Unterer Rücken fühlt sich leicht verspannt an, aber keine direkten Schmerzen während es Aufstehens und Laufens.
Sitzen bringt ebenfalls starke Schmerzen im rechten Gesäß. Schnelle Wechsel (Vor oder Zurücklehnen) dagegen auch im unteren Rücken + Gesäß.
Im Laufe des Tages wird es meistens besser (mal mehr mal weniger). Laufen ist grundsätzlich dann ab Mittag im Prinzip problemlos möglich.
Auf Abends wird es immer besser, allerdings schmerzen manche Bewegungen auch Abends noch (z.B. ins Auto steigen, Autotür zu machen, etc.).
Meine Frage:
Warum ist es früh so extrem schlimm? Matratze habe ich auch im Januar als erste Maßnahme gegen eine neue (EMMA ONE, hart) getauscht. Ohne Erfolg.
Kann jemand auf den Bildern mehr / etwas anderes erkennen?
Bin für jeden Tipp dankbar!!
Gruß
Frank


