Guten Morgen Elke,
das sehr ich haargenau SO wie Du!
Es geht bei den übertriebenen Untersuchungen auch oftmals um die Angst vor rechtlichen Konsequenzen!
Da verordnet der Orthopäde doch gerne schnell mal ein MRT, das kostet ihn nichts und kostet ihn auch keine Zeit, das MRT wird dem Patienten dann schon zeigen, ob die Krankengymnastik gerechtfertigt ist oder auch einen weitere Behandlung einfordert!
Schön einfach!
Die Konsequenz ist, dass gesetzlich versicherte Patienten, bei uns, bis zu 3 Monate, auf einen MRT Termin warten müssen! Privatpatienten, wie ich, in der selben, riesigen, radiologischen Praxis, einen Termin am nächsten Tag erhalten.
Wenn man aber auch mitbekommt, wie schnell von manchen Ärzten ein MRT verordnet wird, bei dem sehr häufig überhaupt keine Auffälligkeit zu finden ist, braucht man sich nicht zu wundern.
Der Artikel im Spiegel, vom 17.12.22 hat es ja sogar noch krasser erläutert!
Da kann einem schon Angst und Bange werden.
Viele Probleme unseres Gesundheitssystems sind hausgemacht!
Zu viele Untersuchungen, viel zu viele Operationen, daher viel zu hohe Auslastung der Kliniken und eine stete Überforderung des Krankenhauspersonals!
Viel zu viel verordnete Medikamente, dadurch viele Engpässe bei den Lieferungen.
Der Kollaps wartet nur so auf uns.
Aber auch den heutigen Patienten muss man natürlich eine Mitschuld geben.
Völlig unnötige Arztbesuche, mit der Erwartungshaltung, den Arzt als Dienstleister zu benutzen!
Am liebsten würde doch viele dem Arzt sagen, was sie an Untersuchungen, Medikamenten und Verordnungen haben möchten!
Auch da gab es gerade gestern einen sehr guten Artikel bei DocCheck!
https://www.doccheck.com/de/detail/articles...K0Yvhs5AS3sjRXELiebe Grüße
Pauline