Guten Morgen
Möchte mich zuerst vorstellen. Heiße Markus und bin Vater von einem 15- Jährigen Jungen.
Mein Sohn hatte ab Mitte März 22 beginnende und immer mehr zunehmende Schmerzen im LWS- Bereich
beim Training. Er fährt Motorradtrial, aktiv mit Wettkämpfen, Deutsche Meisterschaft, usw.
Im Mai dann der MRT- Befund Spondylolyse L5/S1 ohne Gleitwirbel mit Knochen und Weichteilödem.
1.6.22 Vorstellung in Würzburg, König Ludwig Haus:
Röntgen LWS+ LWS Funktionsaufnahmen (max. Versatz um 1-2mm . Procedere: Konservativ, Physio, Sportpause.
13.07.22 Wiedervorstellung KLH:
MRT: Ödem noch oder wieder vorhanden. Spondylolishesis von 3-4mm
Procedere: Konservativ, WV im November/Dezember 22, weiter Physio, Sportpause.
Kurz nach der Vorstellung begannen die Schmerzen wieder zuzunehmen. Nicht in der Intenität vom Frühjahr, aber sie sind da.
Habe bereits seit der Diagnosesicherung viele Artikel gelesen. Da taucht immer wieder die Rekonstruktion des Wirbelbogens (pars repair,direct repair) auf.
Diese OP ist KEINE VERSTEIFUNG, sondern eine Fixation des abgebrochenen Bogens an der Ursprungsstelle ohne Fusion mit dem Nachbarwirbel.
Vorraussetzung ist ein nur höchstens minimales Gleiten und Alter unter 25J
Die Würzburger haben dieses Verfahren nicht auf dem Schirm. Die Ärzte dort reden nur von einer Versteifung, von der weder die Klinik, noch wir was wissen wollen.
Habe jetzt unsere Befunde nach Frankfurt in die BG- Klinik zu Prof. Dr. med.
Frank Kandziora geschickt. Dieser Arzt führt die OP neben ca 5 anderen Kliniken in Deutschland durch. Momentan warten wir auf Rückmeldung wg. Beratung und Zweitmeinung.
Im Netz liest man nichts von perönlichen Erfahrungen über diese OP. Es ist immer nur von Konservativ oder Versteifung die Rede.
Gibt es hier im Forum Erfahrungen über die Pars Repair-OP ?
Wir möchten für unserem Sohn alle Möglichkeiten kennen.
Hier geht es nicht nur um die Sportkarriere, (Er fährt seit dem 4. Lebensjahr und ist sehr erfolgreich) sondern auch um die spätere Berufswahl
Vielleicht rutscht der Wirbel weiter bis November, dann ist diese OP nicht mehr möglich. Konservativ ist natürlich sympathischer. Meine Frau und ich arbeiten in einem Krankenhaus, wir wissen wie der Hase läuft.
Mein Junior hat halt jetzt schon ständig Schmerzen und ob er das mit den Übungen 3x pro Woche lebenslang durchzieht, halte ich auch für fraglich. Weiß ja jeder von sich selbst, man macht nur was wenn es gerade weh tut.
VG