Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Dieses Mal hat es mich an der HWS erwischt.
Am Sonntag 12.09.21 als vor 1,5 Wochen streckte ich mich am Morgen, auf einmal spürte
ich einen stechenden Schmerz bis in den rechten Unterarm. Die Schmerzen wurden immer ärger.
Am Montag bekam ich die erste Infusion. Der Neurologe verschrieb mir Tramal 3x 100 mg
und Diclofenac 2x 100 mg. Dazu jeden Tag 20 min. mit TENS Gerät. Ohne die Medikamente
ist an Schlaf nicht zu denken. Stehen geht gut, sitzen solala. Aber liegen geht nicht. Ich weiss
nicht wo ich meinen rechten Arm hintun soll. Seit gestern habe ich auch Physiotherapie.
Heute ging es ab in die Röhre zum MRT.
Hier der Befund:
Untersuchungsvolumen kraniozervikaler Übergang bis BWK 4. Streckhaltung in Untersuchungsposition mit regelrechtem Alignement. Wirbelkörper in Form und Größe erhalten mit normalem Markraumsignal. Atlantodentalarthrose. Spondylosis deformans, Uncovertebralarthrosen und Hypertrophien der Facettengelenke. Regelrechte Darstellung des Myelons ohne Nachweis pathologischer Signalalterationen, keine perimedullären Gefäßformationen und nativ technisch kein Anhalt für eine intraspinale Raumforderung.
• HWK 3/4: Unauffälliges Bandscheibenfach.
• HWK 4/5: Dorsomedian flach nach kranial umgeschlagene Bandscheibenextrusion mit Myelonkontakt, keine spinale oder neuroforaminale Enge.
• HWK 5/6: Mittels Retrospondylosen knöchern gestützte, rechts paramediane Bandscheibenextrusion mit Myelonkontakt, keine spinale Enge. Kombinierte, hochgradige Neuroforamenstenose rechts, mittelgradig links.
• HWK 6/7: Unauffälliges Bandscheibenfach.
• HWK 7/BWK 1: Rechtslaterale Bandscheibenextrusion mit Myelonkontakt, keine relevante spinale Enge. Diskogen bedingte, hochgradige Neuroforamenstenose rechts.
ERGEBNIS:
• Zervikale Chondrosen, Uncovertebralarthrosen und Facettengelenksarthrosen ohne Nachweis einer zervikalen Spinalkanalstenose, keine Myelopathie/Myelomalazie, kein Hinweis auf eine stattgehabte Myelitis.
• Kombinierte, hochgradige Neuroforamenstenose für C6 und C8 jeweils rechts.
• Keine Gefügestörung.
Der Neurologe meinte, das kriegen wir wieder hin, mit Infusionen, Schmerztherapie und Physiotherapie. - eine OP Indikation ist hier nicht angebracht.
Mir machen die Schmerzen aber sehr zu schaffen - ohne Medis geht es nicht.
Ich kann beim besten Willen den Befund, auch mit Hilfe von dem Forum nicht ganz übersetzten.
Ich wäre über eure Meinung Dankbar, vielleicht kann mir wer sagen was das alles bedeutet und ob wirklich keine OP Indikation vorhanden ist.
Mein Neurologe zu dem ich immer gehe und vollstes Vertrauen habe, ist aber noch 2,5 Wochen auf Urlaub, deshalb ging ich zu einer Vertretung.
Ein Querschnittbild habe ich nicht angehängt, weil keine Banscheibensegmente dabeistehen, nur das ganze Bild ist anbei.
Leider ist die Beschreibung länger geworden, ich hoffe ihr seht es mir nach.
Schönen Abend noch und bitte meldet Euch
DANKE
sapan
