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Komplette Version Untersuchung b. Neurologen...

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
Justy
Hallo Ihr Lieben....

am Donnerstag war ich ja hier in der Rehaklinik beim Neurologen und ich muss sagen so eine 0815 Untersuchung habe ich nocht nirgens erlebt stirnklopf.gif

Sie, also die Fr. Dr. Neurolgen hat mich erstmal gefragt, was passiert ist und ich hatte ja letztes WE so Probleme mit meiner Epi...und Aussetzer und Zucken u.ä.

Dann war am DO und am FR teilweise mein Bein und mein Arm taub smhair2.gif

Diese 0815 Untersuchung verlief so:
Gespräch, mal ein bisschen geklopfe an den Reflexen der Arme und Beine. Re. Bein, wo ich auch die Lähmungen und Kribbeln habe, musste sie mit dem Hammer 10 mal klopfen bis überhaupt ein bisschen etwas passiert ist hammer.gif

Und dann meinte sie, es ist alles i.O.

Tja, super klasse. Also so eine sch*** Untersuchung habe ich noch nirgens erlebt unsure.gif

Kennt Ihr das auch?

Und wie sollte eine gute und vernüftige Untersuchung beim Neuro bei WS-Problemen, die austrahlen in die Arme und Beine ablaufen??

Justy
congailona
Hallo Justy,
nein, ich kann dir leider nicht sagen, wie eine richtige Untersuchung beim Neurologen ablaufen sollte. Mich interressiert es nur auch in hohem Maße, da ich am kommenden Montag selbst einen Untersuchungs-Termin beim Neuro habe.

Auch ich habe starkes Kribbeln in den Armen und Händen, vor allem links, Schwindel und starke Kopfschmerzen, die besonders auftreten, wenn ich mich irgendwo anlehne.
Per MRT wurde bei mir eine HWS-Vorwölbung festgestellt und mein Chirurg meint, meine Schmerzen zwischen den Schulterblättern und der damit verbundene Kopfschmerz käme ja von den Brustbandscheiben, das interessiere nicht, da ich ja die Vorwölbung in der Halswirbelsäule C5/6 hätte.
Ab und zu habe ich eine Art Mandelschmerzen - wobei ich mir nicht sicher bin, ob die evtl. auch von einer kleinen Erkältung herrühren könnten - allerdings habe ich keinen Schnupfen oder drgl.

Also wie gesagt, es wäre schon toll, wenn jemand beschreiben würde, wie eine gute Untersuchung aublaufen sollte.

In diesem Sinne - ein super schönes Wochenende für alle

Ilona
Sträußchen
Hallo Justy,
als es mich im vorigen Jahr erwischt hat, war für mich klar, dass es bei uns in Leipzig für solche Sachen nur zwei kompetente Leute gibt. Durch meinen HA bin ich dann auch hingekommen.Ein guter Neurologe sollte sich auf alle Fälle auch die MRT- Bilder ansehen. Das Prüfen der Reflexe gehört auch dazu. Ich sollte dann noch versuchen, auf Ferse und Zehenspitzen zu gehen.
Zum Schluss wurde ich noch aufgeklärt, was gemacht werden müsste. Da ich ja noch wegen meiner Thrombose behandelt wurde, wurde mir dann auch klar gesagt, dass eine OP nicht in Frage käme, da die Gefahr einer Embolie bestand.
Ich konnte auch alle meine Fragen an diesen Neurologen richten.
Ich hatte auf alle Fälle das Gefühl, dass mir jemand zuhört und so sollte das auch sein.
Gruß
Sträußchen wink.gif
Markus
Hi

Ich hab ja auch schon die eine oder andere Neuro-Untersuchung hinter mir mit verschiedenen Ärzten. Sowohl niedergelassene Docs, als auch in Kliniken.

Einen Unterschied konnte ich durchaus feststellen.

Die generelle Untersuchung läuft (aufgrund der standarisierten Tests) prinzipiell schon irgendwie gleich/ähnlich ab, aber wieder der entsprechende Doc das nun angeht und welche Schlüsse er/sie daraus zieht ist dann am Ende was ganz anderes.

Die meisten Docs gehen einfach im Tiefflug die Tests mehr oder weniger intensiv durch und die Härtefälle von Ärzten gibt sich dann die Antwort auf die gestellten Fragen selbst stirnklopf.gif

z.B.: Der Test ob man beide Beine gleich spürt (Doc streicht gleichzeitig an den Beininnen-/außenseiten lang)

Normal: "Spüren Sie das auf beiden Seiten gleich oder ist da ein Unterschied ?"
Härtefall: "Das spüren Sie ja auf beiden Seiten gleich ! "

Nett ist auch wenn man auf Zehenspitzen laufen soll und einem der Doc erst mal kräftig hochziehen und festhalten muss um dann zu sagen "Super, geht ja"...

Die, meiner Meinung nach, beste neurologisch Untersuchung hatte ich in der othopädischen Fachklinik (Wirbelsäule) wo man mich letzten Ende auch operierte.

Hier wurde jeder Test mehrmals gemacht, deutlich das Beschwerdebild abgefragt und mit den Testergebnissen (ohne Selbstantworten des Docs) abgeglichen... alle MRTs und Röntgen mit eingeschlossen um dann auch einen vernüftigen Überblick zu bekommen. Hat dann auch satte 40-45min gedauert mit 2 Docs im Zimmer...

Die brachten dann auch alles was anliegt auf den Tisch und sahen Dinge, wo jeder andere glatt drüber wech gegangen war auf Grund der Flüchtigkeit.

Im Fazit kann ich aus meiner Sicht sagen, das es weniger wichtig ist, wie viele Tests und welche man genau macht, wichtig ist, das man es genau macht, den Pat. fragt und dann auch die Tests mit dem angegeben Beschwerdebild in Zusammenhang bringt. Das Problem dabei ist: DAS BRAUCHT ZEIT... und da haperts dann oft beim Doc. Und als Pat. hat man nur sehr wenig Einfluß auf die Handhabe des Docs. Außer im Punkt selbstbeantwortung... da "brüll" ich immer munter dagegen...

Grüßle
Markus


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