ich bin gerade etwas verzweifelt und brauche euren Rat/Tipps/Gedanken.
Ich bin Marlene, 35 Jahre alt. Bisher hatte ich immer nur Verspannungen BWS durch meine sitzende Tätigkeit. Alles halb so wild.
Durch einen blöden Unfall habe ich mich Anfang Dezember ziemlich heftig verdreht und sofort gemerkt, da stimmt was nicht in der LWS. Hab alles probiert: schonen, bewegen, Kälte, Wärme, Schmerzmittel, Massage. Es half nichts.
Ende Dezember bin ich dann zum Arzt: Verdacht BSV da Schmerzen im Bein bis runter zum Knöchel.
MRT war dann am 05.01.21. Hier der Befund: https://ibb.co/gyMMmdD
Scheinen mehr Baustellen zu sein, oder?
Jedenfalls habe ich dann mehr Schmerzmittel genommen was keine Besserung brachte. Am 17.01. bin ich dann mit unaushaltbaren Schmerzen ins Krankenhaus. Konnte mich nicht mehr bewegen bzw. auftreten. Selbst die guten Schmerzmittel (Tramal, Tilidin, Dipidolor) im Krankenhaus konnten keine Abhilfe schaffen. Neues MRT wurde gemacht mit Ergebnis Befundverschlecherung. Somit wurde ich operiert.
Nach der OP war ich komplett schmerzfrei.
Ca. 12 Stunden nach der OP wurde erst mein Oberschenkel taub. Das zog sich dann in den Unterschenkel und Fuß. Ich konnte den Fuß nicht mehr anheben. Auch den großen Zeh nicht mehr.
Die Ärzte meinten, das würde wieder weg gehen und ich wurde 3 Tage später entlassen.
Mein Hausarzt fand das alles nicht so lustig und hat mich erneut zum MRT geschickt mit Verdacht auf Frührezidiv oder Einblutung. Ergebnis: Rezidiv.
Jedoch ist auch die Nervenwurzel stark vergrößert.
Ich wurde damit gleich ins Krankenhaus geschickt. Die operierenden Ärzte haben mich vertröstet und meinten es sei im Moment keine erneute OP erforderlich. Sie würden es mit einer Cortisonstoßtherapie probieren. Cortison nehme ich jetzt 3 Tage und merke null Verbesserung.
Die Taubheit und Schwäche ist nach wie vor vorhanden. Das Bein bzw der Nerv schmerzt von Tag zu Tag mehr und zieht komplett durchs Bein.
Wie seht ihr das so? Wie soll ich weiter vorgehen? Geduld haben?
Meine Physio traut sich noch nicht mit KG ran
