
zu meiner Person:
Ich komme aus Bayern und werde dieses Jahr noch 50 Jahre. Ich habe normales Gewicht, bin ca. 170m groß, bin (etwas) sportlich und habe aber leider immer wieder Probleme mit meinem Körper.
Ich müsste leider in den letzten 5 Jahren einige OPs über mich ergehen lassen (Galle, Schulter, 2 x Knie).
Nun war bei mir leider die HWS dran, da ich seit einem Jahr mit massiven Schmerzen im linken Nacken mit einer Zervikobrachialgie zu kämpfen hatte.
Die Beschwerden gehen schon 17-18 Jahre zurück, aber bisher konnte ich diese immer wieder in den Griff bekommen. Bis auf die letzten 12 Monate.
Jegliche konservativen Bemühungen waren nun gescheitert.
Nach der 4ten PRT mit jeweils 2 Spritzen in 2 Ebenen hatte ich mich dazu durchgerungen nun die OP in Angriff zu nehmen.
Die Diagnose lautete: Fortgeschrittene degenerative Veränderung (Ostechondrose) vor allem C5/6 und beginnende C6/7 im Sinne von Spondylose/Spondylarthrosen, ältere Bandscheibenvorwölbung C5/6 mit Randkantenausziehung und foraminaler Stenose C5/6, weniger auch C6/7
Es wurde vorgeschlagen, bei C5/6 eine Versteifung vorzunehmen und eventl. bei C6/7 eine Bandscheibenprothese einzusetzen.
Nach intensiven Gesprächen mit dem Spezialisten und Abwägung aller Für- und Wieder, habe ich mich dazu entschlossen, erstmal nur eine Ebene in Angriff zu nehmen (C5/6), um dann zu schauen, wie sich mein Körper verhält und ob meine Beschwerden dann besser werden.
Ich hatte nun am 06.10. die OP und es wurde eine ACDF (Bandscheibenentfernung und Fusion) mit einem Titan-Cage (ohne zusätzliche Platte) durchgeführt.
Die Nachbehandlung macht anscheinend auch jeder Operateur/jede Klinik anders:
Ich soll keine Halskrause tragen, da dies für die Muskeln und für die Beweglichkeit eher kontraproduktiv sein soll, als mit...

Jetzt habe ich aber Angst, das sich der Cage irgendwie verschiebt, da man ja nicht immer den Kopf absolut gerade hält, sondern eher dazu geneigt ist, diesen wieder mehr zu bewegen, vorallem wenn die Schmerzen besser werden.
Vorallem beim Schlafen, macht man ja unbewusst Bewegungen, die nicht kontrolliert sind.
Mir wurde mehrfach in der Klinik versichert, das sich der Cage nicht so leicht verschiebt und natürlich wurde mir genau über die Phsyiotherapeuten gesagt, was ich tun darf und was nicht (keine entgratigen Bewegungen, kein schweres Heben, kein Sport, etc.)
Nun ein paar Fragen, da ich Angst habe und verunsichert bin:

Erstmal habe ich im Moment mehr Schmerzen und Probleme als vor der OP, das zieht mich ein bischen runter...
Aber scheint wohl nicht selten zu sein, wie ich hier im Forum erfahren habe?
Trotzdem habe ich Angst, das sich der Cage verschoben hat, obwohl ich nichts ausserhalb des Rahmens gemacht habe...

Wie merkt man, ob sich der Cage verschoben hat? Ich kann ja nicht jede Woche eine Röntgenbild machen lassen?
Wie fest sitz so ein Cage wirklich: Ist meine Angst etwas überzogen oder doch berechtigt?
Wer hat eine solche OP schon gemacht und danach auch KEINE Halskrause verordnet bekommen? Was ist hier Eure Erfahrung?
Die Leute, die eine Halskrause tragen: Wie verhält sich das dann in der Nacht? Wie könnt Ihr damit schlafen?
Vielleicht lege ich mir vorsichtshalber noch eine Halskrause zu: Mit welcher Firma und mit welchen Modell habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank schonmal
Viele Grüße
Max70
P.S.: Hoffe der Text ist nicht zu lange, aber ich wollte mich erst vorstellen und schreiben, was ich genau habe...