Hallo zusammen,
vielen Dank vorab für die hilfreichen Infos in diesem Forum und für die Zeit und Mühe, die ihr hier investiert.
Seit einigen Tagen habe ich unterschiedlich ausgeprägte Taubheitsgefühle in beiden Beinen, mal das komplette Bein bis zu den Zehenspitzen und teils auch nur Missempfindungen beim Gehen, inklusive Kribbeln. Bei Belastung habe ich starke Schmerzen, teils kann ich abends nicht mehr stehen vor Schmerz.
Ich bin 26 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder, im Alter von 1 Jahr und 3 Jahren zu Hause. Die Kleinste will natürlich noch oft getragen werden und es lässt sich nicht immer vermeiden. Die Große kommt nicht in den Kindergarten, da kein Platz frei.
Vor vier Jahren hatte ich einen häuslichen Unfall, nach etlichen Monaten wurde ein MRT gemacht und unter anderem ein leichter Bandscheibenvorfall in der BWS festgestellt (7/8).
Am Montag wurde ein MRT der LWS gemacht, die Besprechung ist wegen Urlaub der Orthopädin Ende Oktober. Ich habe nach der Geburt kein Beckenbodentraining gemacht (als ich anfangen wollte, kam Corona) und habe noch eine leichte Belastungsinkontinenz. Seit drei Tagen habe ich das Gefühl, dass es etwas mehr wird.
Nach dem MRT habe ich eine CD in die Hand gedrückt bekommen. Den Bericht habe ich gestern in Kopie abgeholt. Krankengymnastik beginnt in drei Wochen. Da ich erst jetzt langsam abstille, habe ich aktuell nur Paracetamol zur Schmerzlinderung. Ansonsten hat mir die Orthopädin noch vor dem MRT eine LWS Bandage mit Pelotte verschrieben.
Jetzt habe ich die Fachbegriffe soweit übersetzt, werde allerdings nicht so ganz schlau, woher die Taubheitsgefühle nun kommen, Bandscheibenvorfall oder eher ISG? Inwieweit ist die Imprimierung des Duralschlauchs hier von Bedeutung und die Eindringtiefe?
Hier ist der Befund :
Diskrete Chondrose L4/L5 mit dorsomedianem, breitbasige Nucleusprolaps, der ca. 5-6mm in den Spinalkanal eindringt und den Duralschlauch leicht imprimiert.
Chondrose L5/S1, Dorsomedianer Nucleusprolaps mit Kontakt zum Duralschlauch, Eindringtiefe bei ca. 7mm.
Keine spinale oder foraminale Enge.
Diskrete Linkskonvexe Skoliose.
Links betonte degenerative Veränderungen im ventralen Umfang beider ISG.