Hallo Elke,
danke für Dein Statement. Ich habe seit meiner Anmeldung im Forum hier viel wissenswertes gelesen und gehofft, dass Du etwas dazu schreibst - DANKE!
Ich habe bereits heute Mittag begonnen das Ortoton auf 750mg zu reduzieren, was ich nicht nachteilig empfand. Wir ticken hier wohl gleich
Der die Größe des Cage hat mich etwas verunsichert. Ich nahm an, das Teil würde mehr Fläche haben. Verunsichert deshalb, weil ich mir einbilde, dass diese kleine Fläche nicht in der Lage ist Bewegungen wie Kippen beim Beugen oder Drehung wenn der Kopf zur Seite bewegt wird zuverlässig zu verhindern. Ich denke nicht, das dies tatsächlich der Fall ist, denn dann wäre eine Positionsänderung des Cage und/oder schlechtes Einwachsen die Folge. Bin ja nicht der erste damit. Dennoch, 16 mm x 5 mm ist arg wenig. Empfehlungen hinsichtlich der Belastung sind ja ganz gut, aber was ist wenn doch eine Überlastung eintritt und sich da was bewegt?
Reha ist geplant und soll 3 Wochen dauern.
Starttermin ist aber noch offen.
Ja, für meinen Rücken muß ich was tun. Hatte ich vor der OP aber auch schon, weil ich in dem Bewußtsein schon länger bin. Es hat mich sehr geärgert das Training unterbrechen zu müssen. Die Schmerzen waren aber schon eine echte Grenzerfahrung. Die BS drückte auf die rechte Nervenwurzel. Da dies weder mein Hausarzt noch der damit betraute Orthopäde ernst nahmen (es wurde nichts untersucht und nur Schmerzmittel und Muskelentspanner verschrieben), verstrich wahnsinnig viel Zeit (April bis September). Schlußendlich half hier ein Schmerztherapeut der medizinischen Einrichtung, in der ich mein Rückentraining absolvierte, weiter und überwies mich zu einem Neurochirurgen. Dieser führte als erster in dieser ganzen Kette eine klinische Untersuchung durch und stellte eine hochgradige Armstreckerparese fest und riet mir dringend zu einer unverzüglichen OP. Leider teilte die empfohlene Klinik diese Diagnose nicht (die Ärztin untersuchte mich nur unzureichend und hörte mir wohl auch nicht zu) und schickte mich zurück zur konventionellen Therapie. Der NC ließ aber nicht locker und überwies mich wieder dort hin. Ich bat dann um einen anderen Arzt/Ärztin und dann lief es, wie es allerdings schon im Mai hätte laufen sollen. Nun ist die Parese persistent und noch genau so hochgradig wie bei der Aufnahme zur OP - schöner Mist. Nun hoffe ich, dass sich der Zustand innerhalb 1 Jahres verbessert.
Wenigstens hat sich, noch vor der OP, die Taubheit von 2 Fingern der rechten Hand wieder vollständig gegeben.
Hat man eine Chance gegen dieses ärztliche Versagen (Hausarzt, Orthopäde) vorzugehen und auch etwas zu erreichen? Ich bin hinsichtlich dieses Versagens ziemlich angesäuert.
Beste Grüße
ULM