Hallo zusammen, ich bin seit heute neu hier im Forum.
Mein Name ist Dani, und ich werde in diesem Jahr 43 Jahre alt. Von Beruf bin ich Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege. Meinen Beruf übe ich jetzt 22 Jahre, davon 15 Jahre auf der Intensivstation aus. Ich habe eine Odyssee von Ärzten hinter mir, Orthopäden, Schmerztherapeuten, Hausarzt.
Eigentlich bin ich zur Zeit in orthopädischer (neuer Orthopäde) Behandlung wegen meiner LWS zur Facettengelenksinfiltration (2tes Mal) gewesen. Nachdem ich jedoch 5 Tage Kopfschmerzen am Stück vom Nacken ausgehend hatte, habe ich um eine Bildgebung gebeten (hatte ich schon bei einigen Ärzten zuvor bei anhaltenden Nackenbeschwerden).
Manchmal habe ich, dass meine Arme eingeschlafen sind und ich darüber wach geworden bin, fanden die Ärzte nicht dramatisch, die Ausstrahlenden Schmerzen in Schulter und Oberarm habe ich auf mein Z.n. Impingement beide Schultern (li.2x operiert, re 1x) geschoben. Das Ameisenlaufen im Nacken habe ich auf die Verspannungen geschoben, und das Kribbeln im linken Fuß auf die LWS. Der Arbeitsplatz ist in einigen Bereichen nicht besonders ergonomisch (arbeite seit zwei Jahren nach einem BÄM Gespräch (wegen der Schultern) hart an Veränderungen).
Rückenschmerzen und Verspannungen sind A und O bei vielen mittlerweile bei uns.
Bei der LWS bin ich lange fehl oder nicht behandelt worden, ausser mit Pillen, erst vor 1-2 Jahren kam die Rettung mittels Facettengelenksinfiltration. Nun habe ich bereits die 2te PRT an der HWS hinter mir, erst nur links, dann beidseitig, die Verspannungen werden auf jeden Fall weniger. Physio bekomme ich auch, aber mit den Terminen ist es schon allein wegen dem Schichtdienst schlecht.
Der MRT Befund lautet: flache Lordose der HWS, keine Skoliose. Kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Breitbasige Protusion der Bandscheibe HWK 3/4 und HWK 4/5 ohne wesentliche Kompression. Breitbasige Protusion der Bandscheibe HWK 5/6 bis biforaminal beidseits, Neuroforamenstenose und Nervenkompression C6 rechts, Einengungen links mit möglicher Affektion der linken C6 Wurzel. Mittelgradige Spinalkanalstenose HWK5/6, Breitbasige Protusion HWK 6/7 ohne Kompression. Unkarthrose HWK 3-6 beidseits. Moderate multisegmentale Spondylose. Keine Spondylarthrose.
Meine Frage ist nun, hat jemand von euch versucht einen Grad der Behinderung zu beantragen und wieviel kann man so bekommen, ich hab schon mehrfach gegoogelt, aber manchmal sthet da nur was von 10, könnte aber auch 30 werden... hat jmd Erfahrung? Kann man das als Berufskrankheit versuchen geltend zu machen?
Wenn sonst noch jemand Tips hat, bezüglich Übungen , Medikamentenempfehlungen, etc. bin ich sehr dankbar.
Lieben Gruß an alle Betroffenen