bisher hatte ich ausschließlich Probleme mit der Halswirbelsäule.
Kurz vor Weihnachten wagte ich es, meine Fußnägel zu lackieren.
Direkt im Anschluss daran, hatte ich starke Kreuzschmerzen.
Natürlich dachte, die gehen gleich wieder weg, taten sie aber nicht.
Dann dachte, nun gut, morgen werden sie wieder weg sein - was aber auch nicht der Fall war.
Über Weihnachten nahm ich Tramal und Novalgin und überbrückte die Feiertage.
Am 27.12. bekam ich einen Termin bei meinem Orthopäden.
Ich hatte mehrere Blockaden und bekam eine Spritze links an L5.
Da die lokalen Schmerzen nicht besser wurden, suchte ich ihn erneut nach Silvester auf und er stellte eine deutliche Großzehenparese und Fußheberparese links fest und veranlasste ein MRT.
Diese zeigte 3 deutliche Vorwölbungen, von L3 bis S1.
Eine leichte Einengung des lateralen Reccesus beidseits und eine leichte Einengung der Neuroforamen.
Da ich auch noch immer die Probleme an der HWS habe, in Form von Nervenschmerzen und Trizepsschwäche, schlug er eine Infusionstherapie mit Kortison, Tramal, Diazepam und Vitamin B12 über 10 Tage vor.
Während dieser Zeit wurde die Fußheberparese immer deutlicher und er schickte mich zum Neurologen.
Als dieser seinen ersten Befund vom 20.01. schrieb wurde eine EDT Spritze unter CT veranlasst und ein Termin in der Neurochirurgie für mich ausgemacht.
Letzten Donnerstag kamen dann nun auch noch wirklich starke Schmerzen im rechten Po und Bein dazu, beginnend in der Hüfte und ausstrahlend bis in die untere, äußere Wade. Diese Schmerzen hatten am Montag dieser Woche ihren Höhepunkt, zeitgleich hatte ich an diesem Tag meinen 2. Termin beim Neurologen, zur Kontrolle und zum EMG.
Berichte vom Neurologen hänge ich an.
Heute Vormittag hatte ich den Termin in der Neurochirurgie, eigentlich beim Chefarzt, aber der leitende Oberarzt mußte übernehmen, die Paresen sind nicht von der Hand zu weisen. Die Bilder erklären jedoch nicht diese ausgeprägten Paresen und vor allem nicht den neu aufgetretenen Schmerz auf der rechten Seite.
Seine Aussage war, hätte man nur die Bilder, würde man sagen, keine Operation. Anhand der Paresen würde man klar sagen, Operation.
Die Ausfälle sind schon ausgeprägt und deutlich. Eine Peronaeus Einklemmung im Knie wurde neurologisch eindeutig ausgeschlossen.
Daher bedarf es auf der einen Seite dringenden Handlungsbedarf bezüglich der Parese im linken Fuß, obwohl es auf den Bildern nicht dramatisch aussieht und auf der anderen Seite eine erneute Abklärung der Schmerzen rechtsseitig, die erst nach dem vergangenen MRT hinzugekommen sind.
Daher veranlasste er, für heute Nachmittag, direkt in der Klinik ein neues MRT.
Sollte rechts nichts nachgerutscht sein, gäbe es keine eindeutige Erklärung bildtechnisch für die Schmerzen auf der rechten Seite.
Und sein Problem der OP Indikation ( links / links und rechts / oder gar nicht) wäre nicht einfacher.
Nun heißt es, noch ein bißchen warten, direkt im Anschluss ans MRT habe ich nochmal eine Besprechung, wahrscheinlich mit Chefarzt ( wenn er mit seiner OP fertig sein sollte) und Oberarzt.
Bin jetzt nervös

Liebe Grüße
Pauline