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Komplette Version Am 17.02. steht mir meine Versteifung bevor..

Bandscheiben-Forum > Operationen
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shalima
hallo
langsam werde ich aufgeregt. Nach der langen Odyssee im Jahr 2018 wir meine LWS jetzt versteift und ich hoffe endlich auf Besserung. Ich mußte ja jetzt ein halbes Jahr warten, bis mein Leck richtig zu war, das war im März 2019... es war zu nur haben mich Angstzustände und Panikattaken noch mehr außer Gefecht gesetzt als mein Rücken. Nach dem ich meine Therapie gemacht habe ging es mir besser und ich ging endlich im Dezenter zum NC. Der sagte mir dann das was mir schon nach der letzten OP gesagt wurde. Termin wurde auf den 05.02. datiert und jetzt umgelegt auf den 17.02. Nun gut!!!

Es wird eine ventrodorsale Spondylose , Diskrektomie und Interkorporelle Fusion in Alif Technik L5/S1 und die drossle Spondylodese L5/s1 einseitig einseitig gemacht.

Ich Werde langsam nervös. Mir wurde gesagt, der Eingriff von vorne wäre notwendig da ich schon 3 OPs von an der selben Stelle hatte und ich keine "Normfigur" !!! habe. So nett hat es mir auch noch keiner gesagt :-)

Wer hat es schon mal machen lassen? Und wer kann mir was zum Wirbelsäulenzentrum Wiesbaden St. Josef KH erzählen?

Danke
Liebe Grüsse
Sandra
mr201
Hallo,
wenn ich es jetzt richtig verstehe wird von hinten Schrauben und Stäbe eingebracht und durch den Bauch die Bandscheibe ersetzt mit einem Ersatzkörper.

Hatte die gleiche Op Ende Februar letzten Jahres. Und ja, mir geht es soweit gut.

Es gibt verschiedene Methoden der Versteifung. Nur über den Rücken (dorsal), über Rücken und Bauch (ventral) und seitlich gibt es sogar auch.
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile.

Wenn du konkrete Fragen hast dann nur zu ;-)
shalima
Hi,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Ja, fragen über fragen..es wird irgendwie immer kurioser in meinem Kopf...

.. Die beste Frage die sich mir stellt.. bitte nich lachen..wir bekommen die mich rum? Vom Bauch auf den Rücken und andersrum:..rock.gif?

Wie lange warst Du danach außer Gefecht?
Manche schreiben danach Korsett und Rolator..machen brauchten das nie..von was ist das abhängig? Die Frage hab ich den NC nicht gestellt. Zu der Frage wie lange ich ausfalle, kam nur: Das es solange dauert wie es dauert..und mir mein Körper schon sagen wird wann es wieder Zeit ist.

Waren die schmerzen stark? Ich hab ja schon 3 OPs hinter mir, ist es anders?
Wie ist Deine Bewegungseinschränkung?
Wann kann man wieder Auto fahren?


Oh mann, am besten man spritzt mir Beruhigungsmittel bis zu OP Termin..
Klausie
Hey

Ich war zur 2. Op, als mir der wirbelersatzkörper von vorne eingesetzt wurde, sowas von aufgeregt.
Im Narkoseraum schoss mein Puls und Blutdruck durch die Decke, ich konnte mich nicht beruhigen.
Darauf hin haben Sie mich ein paar Minuten zeitiger schlafen gelegt....

Normalerweise bin ich die Ruhe in Person, also das ist wohl bedingt normal.

Dir bleibt jetz erstmal nichts anderes übrig, als es geschehen zu lassen.

Wie lange du außer Gefecht gesetzt bist kann man nicht sagen, das ist so unterschiedlich.
Wie dein Arzt schon sagt, es dauert solange wie es dauert.

Das Zauberwort heißt Geduld. smile.gif

Hast du Dinge im Haushalt für die Zeit nach dem Krankenhaus?

Mfg
mr201
Deine Angst kann ich nachvollziehen, ging mir ganz genauso und ist völlig normal bei so einem bevorstehenden Eingriff.

1.) Naja, sie werden dich anfassen und umdrehen bzw. in die Op Lage bringen. Bei den meisten Op´s wird man in Narkose gesetzt am Rücken aber niemals in der Lage operiert.
Ich glaube der Körper wird teilweise auch eingespannt damit keine Bewegungen in den Körper kommen. Aber das ist ganz normal und bei vielen Op´s so

2.) Ich war sieben Tage im Krankenhaus, danach 8 Wochen zuhause, dann 3 Wochen Reha, zwei Wochen noch mal daheim und dann vier Wochen Wiedereingliederung.
Op war Ende Februar, Wiedereingliederung im Juni und seit Anfang Juli wieder Vollzeit arbeiten. Die ersten beiden Monate waren aber doch sehr anstrengend.

3.) Ich hatte das Korsett 8 Wochen an. Aber nur wenn ich aus dem Bett/Sofa raus bin. Am ersten Tag nach der Op wurde ich mal kurz aufgestellt. Am zweiten Tag nach der Op bin ich ein paar Schritte gegangen
und ab dem dritten Tag alleine schon über den Flur und Treppen im Krankenhaus hoch und runter. Rolator etc. habe ich nicht gebraucht

4.) Schmerzen waren bei mir erträglich. Habe die Schmerzmedikamente im Mai ausgeschlichen. Bewegungseinschränkungen habe ich keine. Zumindest nicht so das es mir im Alltag auffällt.
Auto bin ich wieder im April gefahren. Kurze Strecken und dann langsam gesteigert.

Also ich würde sagen, das man selbst bei einem positiven Verlauf mal 6 Monate einplanen sollte bis man wieder arbeiten kann. Ich arbeite im Büro und kann stehen oder sitzen und mich viel bewegen.
Da ist die Frage was du beruflich machst.

Die meisten Operationen verlaufen positiv. Genauso wie bei Knie, Hüfte usw. gibt es trotzdem Fälle, denen es nach der Op nicht besser geht.
Man kann das nicht pauschalisieren. Es gibt da zu viele Faktoren... (Alter, Vorerkrankungen, andere Erkrankungen, Psyche, Leidensdruck, und auch Glück)

Ich habe heute halt noch muskuläre Probleme aber die sind nicht so schlimm wie die eingeklemmten Nerven vor der Op.
Mein Leben hat sich nach der Op deutlich verbessert. Ich kann wieder längere Strecken problemlos gehen oder stehen.
Ich kann problemlos lange sitzen, E-Bike im Wald fahren, Sport im Fitnesstudio machen und ganz locker etwas Fussball in der Halle einmal die Woche spielen.

Hast du dir denn mehrere Meinungen von Ärzten eingeholt? Hat dein Operateur Erfahrung mit solchen Operationen?



shalima
Hi,
vielen Dank das Du alle meine Fragen beantwortest. Das hilft mir sehr.

Ich mache jetzt schon seit 21 Jahren mit meinem Rücke rum.. vor 11 Jahren die erste Spinalkanalstenose OP und dann eben vor 1,5 Jahren die zweite und dann die dritte mit Entfernung des Wirbelbogens wegen dem Liquorlecks und damit verbunden Instabilität. Mein Rücken sieht katastrophal aus. Ich war bei mehreren NC. Alleine die beiden letzten OPs wurden von unterschiedlichen Ärzten gemacht. Der NC von meiner ersten OP sagte gleich ich soll mich versteifen lassen (hätte ich es doch bloß gemacht!) das wollte ich nicht und bin nach Frankfurt in die BGU, dort genau das selbe aber mit dem Angebot Thermokoagulation und dann Reha, erst mal ein versuch. Okay, so wird es gemacht. In der Reha sind mir dann beide Beine ausgefallen und ich wurde vor Ort in die Klinik gefahren und mir wurde die Stenose (selbe Stelle wie bei erster OP nur andere Seite!) ohne Versteifung Operiert und mir ging es gut. 4 Wochen Später bin ich in Urlaub geflogen und dort hab ich auf einmal starke Kopfschmerzen bekommen, nach mehreren Tagen ein Fistel über der Narbe und ich bin heim geflogen..sofort in die Notaufnahme und dort wurde dann das Liquorleck festgestellt, 2 Cm großes Loch und ich mußte sofort operiert werden.. damals hat man mir schon gesagt, das mir die Versteifung nicht erspart bleibt. Seit dem kämpfe ich mit meinem Bein, mit längeren Gehstrecken und grade stehen ist für mich Horror.. nachts auf dem Rücken liegen ohne angewinkeltes Bein geht nicht , mein Beine schlafen sofort ein und werden taub. Also lieg ich auf der Seite und mir tut mittlerweile die Hüften und die Schultern weh..ich mag nicht mehr. Also zu einem weiteren NC in der Hoffnung das es noch irgendwas anderes gibt außer Versteifung..aber NEIN.. das ist das einzige.. und da die Wirbel sich schon verschieben muß ich da wohl jetzt ran. Ich bin auf der einen Seite froh das es evtl bald vorbei ist und habe Panik vor dem Eingriff durch die Erfahrung mit dem Liqourleck. Das war nicht so ohne und hat mich einiges an Nerven gekostet. Panikattaken und Angstzustände, sobald ich Kopfschmerzen bekomme.. ein hartes Jahr liegt hinter mir. Mein Narbe am Rücken darf keiner Berühren, ich verfalle sofort in Panik. Ich ertrage da hinten teilweise kein Hosenbund oder sonstiges.


Ich arbeite im Einzelhandel, teilweise im Büro aber auch teilweise an der Kasse ( Bin AL und kann das koordinieren!) Kasse geht schon seit ich wieder zurück bin aus der letzten Krankschreiben nur teilweise.. mußte sogar die Filiale Wechseln weil ich es nicht hinbekommen habe.

Kinder sind soweit groß, das sie ohne Mutti auskommen könnten..

Ich gehe nach Wiesbaden ins Wirbelsäulen Zentrum zu Herrn Prof. Dr. Markus Richter. Ich war sehr angetan von Ihm, fand ihn sehr nett, ein klein wenig arrogant (aber das sind sie irgendwie alle) und ehrlich. Er sagte mir, er kann mir nicht versprechen das es besser wird, aber er kann mir sagen, das es nicht besser wird wenn ich es nicht mache und ich nur vor mir herausziehe.

Ich hatte mich so auf nächste Woche versteift.. hab alles organisiert und jetzt die Verschiebung. Ich war so gut abgelenkt das ich nicht groß nachdenken konnte..aber jetzt hab ich Zeit. Bin von der Arbeit ab Samstag schon befreit, da jemand für die Zeit wo ich krank bin meine Stunden übernommen hat und zur Zeit liege ich mit MD flach.. und somit bin ich schon zuhause... grrr.
mr201
Also mit Rücken Op´s kennst du dich ja schon aus...
Ob es dann besser wird kann dir wirklich keiner sagen... Nach der Versteifung ist aber in der Regel Ruhe in dem Segment und die Nerven werden nicht mehr bedrängt.
Aber es sind einfach zu viele Faktoren die da reinspielen. Aber scheinbar hast du auch keine andere Wahl.

Da hilft es nur das beste daraus zu machen
Stefan77
Hallo,

lass Dir im Krankenhaus den Abend vor der OP was zum Schlafen und Beruhigung geben. Und nicht erst wenn man feststellt dass man um 1 Uhr immernoch wach ist 😀

Ich wurde erst von hinten operiert und eine Woche danach von vorne.

Für die Zeit nach der OP hast Du genug Möglichkeiten Schmerzmittel zu bekommen. Damit nicht geizen, sich da zu quälen macht gar keinen Sinn.

Vor der OP solltest Du Dein Zuhause rückengerecht einrichten. Vor allem die Schlaf und Ruheplätze. Ich habe damals das Sofa mit Matratzen erhöht.

Hast Du schon ein Seitenschläferkissen probiert? Damit schlafe ich gut.

Zum Thema wie lang die Zeit danach dauert. Wie schon geschrieben wurde, jeder ist anders und die Gründe demnach auch.

Der Arzt hat vollkommen Recht damit wenn er sagt Dein Körper weißt Dich schon in die Schranken, bzw. ins Bett.

Hast Du mit dem Arzt gesprochen dass Du psychisch belastet bist? Ich rede da immer offen drüber.

Grüße

Stefan
Juhu24
liebe Sandra ,
ich heiße Helmut und würde heute von Prof. Dr. Richter l5 S1 mit Plif versteift. Auch ich war vor der OP sehr nervös und habe das Problem Gleitwirbel vor mir hergeschoben. Ich kann jetzt schon an der Bettkannte sitzen. Die Nervenschmerzen sind weg noch Wundschmerz aber aushalt bar. Soweit ich das so früh schon beurteilen ist die OP sehr günstig verlaufen.
Herr Prof. Richter wurde mir von meinem Freundeskreis - alles Ärzte _ als hervorragend empfohlen.
Viele Grüße
Helmut
shalima
Hey,

so wird es mir auch gehen .. ich kenn mich.

Für den Haushalt habe ich nur meine Schwiegermutter danach ... smilie_lachttotal.gif
Nein spass beiseite, ich hab zwar gelesen das man Einges braucht aber ich habe noch nichts besorgt. Kann ja mein Mann auch noch besorgen wenn ich im KH liege, oder?

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